BOL07A - Note 1,3

01.
a) Der Klimawandel und die Überfischung des Krills können das antarktische Nahrungsnetz bedrohen. Der Krill ist ein wichtiger Bestandteil dieses Nahrungsnetzes, da er als Nahrungsquelle für verschiedene marine Organismen dient, einschließlich Pinguinen, Robben und Walen.
Der Klimawandel kann sich auf den Krill auswirken, da er Temperaturen zwischen 1 °C und 2 °C bevorzugt. Eine Erwärmung des Wassers kann dazu führen, dass sich das Verbreitungsgebiet des Krills verändert oder dass die optimalen Temperaturbereiche verschoben werden. Dies könnte seine Verfügbarkeit als Nahrung für andere Arten beeinflussen.
Die Überfischung des Krills kann ebenfalls das antarktische Nahrungsnetz gefährden. Wenn zu viele Krillpopulationen abgefischt werden, kann dies zu einem Rückgang der Krillbestände führen und somit die Nahrungsgrundlage für Raubtiere beeinträchtigen. Dies könnte zu einem Dominoeffekt führen, bei dem die Abnahme des Krills die Bestände und das Überleben von Pinguinen, Robben und Walen gefährdet. Abiotische Faktoren wie Temperatur und pH-Wert sind wichtige Faktoren für den Krill. Änderungen in diesen Faktoren können seine Überlebensfähigkeit und Verbreitung beeinflussen. Der Krill hat eine ökologische Potenz, die angibt, in welchem Maße er verschiedene abiotische Bedingungen tolerieren kann. Als Konsument steht der Krill in der Nahrungskette, da er sich von Phytoplankton und Eisalgen ernährt. Wenn der Krill durch Klimawandel oder Überfischung beeinträchtigt wird, kann dies zu einem Ungleichgewicht im Nahrungsnetz führen und andere Arten, die von ihm abhängen, gefährden.