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DEA02A - LYRIK (TEIL 2)

Biete hier meine Ergebnisse an. Habe dafür die Note 1 erhalten.
Habe den Text dieser Lösung bereits etwas abgewandelt von meiner Lösung damit es nicht sehr auffällt wenn ihr euch inspirieren lasst.
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1. Textanalyse und Interpretation:
Joseph von Eichendorff: Ständchen (1818)
Aufgaben: Interpretieren Sie das Gedicht Ständchen von J. von Eichendorff, indem
Sie auf diese Aspekte eingehen:
a) den formalen Aufbau und die sprachlichen Mittel,
b) die Beziehung des lyrischen Sprechers zu Natur und Welt,
c) die epochenspezifischen Merkmale.

2. Gedichtvergleich und Interpretation:
Paul Zech: Gegen Morgen (1911)
Jakob van Hoddis: Morgens (1914)
Aufgaben:
a) Analysieren Sie Inhalt und Aufbau des Gedichts Gegen Morgen von Paul Zech.
b) Vergleichen Sie das Gedicht Gegen Morgen mit dem Gedicht Morgens von J. van
Hoddis. Gehen Sie dabei auf Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Gestaltung
und Thematik ein.
c) Ordnen Sie die beiden Gedichte und die in ihnen dargestellte Thematik ihrer literarischen Epoche zu und begründen Sie Ihre Zuordnung.

3. Textanalyse und Interpretation:
Peter Huchel: An taube Ohren der Geschlechter (1963)
Aufgaben:
a) Beschreiben Sie den Inhalt und den Aufbau des Gedichts.
b) Analysieren Sie das Wortmaterial und die Satzstrukturen.
c) Analysieren Sie, wie die äußere Form und die sprachlich-stilistischen Gestaltungsmittel die Aussage stützen.
J. von Eichendorff: Liebe in der Fremde (Auszug)
Wie kühl schweift sichs bei nächtger Stunde,
Die Zither treulich in der Hand!
Vom Hügel grüß ich in die Runde
Den Himmel und das stille Land.

5 Wie ist das alles so verwandelt,
Wo ich so fröhlich war, im Tal.
Im Wald wie still! Der Mond nur wandelt
Nun durch den hohen Buchensaal.

Der Winzer Jauchzen ist verklungen
10 Und all der bunte Lebenslauf,
Die Ströme nur, im Tal geschlungen,
Sie blicken manchmal silbern auf.
Und Nachtigallen wie aus Träumen
Erwachen oft mit süßem Schall,
15 Erinnernd rührt sich in den Bäumen
Ein heimlich Flüstern überall.
Die Freude kann nicht gleich verklingen,
Und von des Tages Glanz und Lust
Ist so auch mir ein heimlich Singen
20 Geblieben in der tiefsten Brust.
Und fröhlich greif ich in die Saiten,
O Mädchen, jenseits überm Fluß,
Du lauschest wohl und hörsts von weiten
Und kennst den Sänger an dem Gruß!

Text A: Paul Zech: Gegen Morgen
Die niederen Häuser längs des Kanals
Schwimmen wie schwarze Särge daher.
Schlanker Turm äugt über das Brückenwehr
Und reckt sich wie ein Giraffenhals.
5 Vom Dach kriecht gelblicher Nebel zu Tal
Und wogt und wühlt wie ein Meer.
Schroff und novemberleer
Wandert der Bäume endlose Zahl.
Durch die Straßen, fröstelnd und abgedacht,
10 Schrillt schon eines Dampfhorns Gebell
Und der Wind erwacht
Und schwätzt sich von Haus zu Haus ...
Die Fenster sind alle hell
Und horchen hinaus.

Text B: Jakob van Hoddis: Morgens
Ein starker Wind sprang empor.
Öffnet des eisernen Himmels blutende Tore.
Schlägt an die Türme.
Hellklingend laut geschmeidig über die eherne Ebene der Stadt.
5 Die Morgensonne rußig. Auf Dämmen donnern Züge.
Durch Wolken pflügen goldne Engelpflüge.
Starker Wind über der bleichen Stadt.
Dampfer und Kräne erwachen am schmutzig fließenden Strom.
Verdrossen klopfen die Glocken am verwitterten Dom.
10 Viele Weiber siehst du und Mädchen zur Arbeit gehn.
Im bleichen Licht. Wild von der Nacht. Ihre Röcke wehn.
Glieder zur Liebe geschaffen.
Hin zur Maschine und mürrischem Mühn.
Sieh in das zärtliche Licht.
15 In der Bäume zärtliches Grün.
Horch! Die Spatzen schrein.
Und draußen auf wilderen Feldern
Singen Lerchen.

Peter Huchel: An taube Ohren der Geschlechter
Es war ein Land mit hundert Brunnen.
Nehmt für zwei Wochen Wasser mit.
Der Weg ist leer, der Baum verbrannt.
Die Öde saugt den Atem aus.
5 Die Stimme wird zu Sand
und wirbelt hoch und stützt den Himmel
mit einer Säule, die zerstäubt.
Nach Meilen noch ein toter Fluß.
Die Tage schweifen durch das Röhricht
10 und reißen Wolle aus den schwarzen Kerzen.
Und eine Haut aus Grünspan schließt
das Wasserloch,
als faule Kupfer dort im Schlamm.
Denkt an die Lampe
15 im golddurchwirkten Zelt des jungen Africanus:
Er ließ ihr Öl nicht länger brennen,
die siebzehn Nächte zu erhellen,
denn Feuer wütete genug,
Polybius berichtet von den Tränen,
20 die Scipio verbarg im Rauch der Stadt.
Dann schnitt der Pflug
durch Asche, Bein und Schutt.
Und der es aufschrieb, gab die Klage
an taube Ohren der Geschlechter.
(Text aus: P. Huchel, Chausseen, Chausseen; Gedicht, Frankfurt/M. 1963, S. 46)
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Weitere Information: 11.12.2024 - 08:22:22
  Kategorie: Abitur und Hochschule
Eingestellt am: 26.10.2022 von Sabsy
Letzte Aktualisierung: 26.10.2022
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Prüfungs-/Lernheft-Code: DEA02 - XX2 - K04
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