1. Ordnen Sie die folgenden Ereignisse der deutschen Geschichte in die richtige Reihenfolge, beginnend mit dem frühesten Ereignis. Notieren Sie dazu die jeweiligen
Jahreszahlen:
A Endgültige Teilung Deutschlands durch Gründung zweier deutscher Staaten
B Bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht
C Wiedervereinigung Deutschlands durch Beitritt der DDR zur Bundesrepublik
Deutschland
D Übernahme der obersten Gewalt in Deutschland durch die Siegermächte
Erklären Sie mit eigenen Worten möglichst knapp die folgenden Begriffe:
a) Grundgesetz
b) Bundesrat
c) Fraktion
d) Regierungskoalition
e) Opposition
f) Indirekte Steuer
2. Von den folgenden Aussagen sind drei richtig und drei falsch. Kreuzen Sie an!
3. Füllen Sie die Lücken im folgenden Text aus:
a) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein föderalistisch organisierter Staat.
Erklären Sie, was das konkret in der Realität bedeutet.
b) Nennen Sie mindestens drei Punkte, die gegen, und drei, die für das föderalistische System in Deutschland vorgetragen werden.
c) Wie beurteilen Sie die Praxis des Föderalismus in Deutschland?
Begründen Sie Ihre Meinung.
5. Artikel 38 GG beschreibt die Abgeordneten des Deutschen Bundestages folgendermaßen: „Sie sind Vertreter des ganzen Volkes, an Aufträge und Weisungen nicht
gebunden.“ Der Verfassungsrechtler Hans Herbert v. Arnim meint dagegen: „Abgeordnete sind genau genommen eher Parteifunktionäre. Das klingt hart, ist aber
Fakt.“ (DIE WELT, 10.11.2007)
a) Worin liegen die Unterschiede zwischen beiden Aussagen?
Welche Auffassung stimmt Ihrer Meinung nach mit der Realität überein?
b) Was bedeuten Fraktionsdisziplin und Fraktionszwang? Welche konkreten Auswirkungen können sie für den einzelnen Abgeordneten haben?
c) Ist das Einhalten einer Fraktionsdisziplin aus Sicht des Wählers eher positiv
oder eher negativ einzuschätzen? Bitte begründen Sie Ihre Meinung.
6. „Wenn die Opposition nicht aus Prinzip so viel meckern und der Regierung ewig
Knüppel zwischen die Beine werfen würde, könnten wir die politischen Probleme in
Deutschland viel schneller lösen.“
a) Wie schätzt diese Aussage und wie schätzen Sie selbst die Rolle der Opposition im parlamentarischen System ein? Hat sie Ihrer Meinung nach unverzichtbare Aufgaben (wenn ja, welche) oder ist sie überflüssig und sogar
schädlich? Begründen Sie Ihre Meinung.
b) Die jeweilige Regierung wirft der jeweiligen Opposition gerne vor, sie solle
nicht bloß die Regierungspläne kritisieren, sondern eigene Vorschläge auf den
Tisch legen. Ist nach Ihrer Meinung die Opposition zu solch konstruktiver
Mitarbeit verpflichtet? Was spricht dafür, was dagegen?