1. Das Unternehmen Flex AG hatte 2010 einen Umsatz in Höhe von 500 Milli-onen €. In diesem Jahr erzielten alle Konkurrenten der Flex AG zusammen 900 Millionen€ Umsatz. Der größte Wettbewerber kam dabei auf 250 Millionen Umsatz. Marktforscher der Agentur Frost & Sullivan haben das Potential des Marktes auf 2 Milliarden€ geschätzt. Die Flex AG bewegt sich in einem Markt, der jährlich etwa um 15% wächst.
a) Wie hoch ist der Marktanteil der Flex AG?
b) Wie hoch ist der relative Marktanteil der Flex AG?
c) In welchem Umfang ist das Marktpotenzial durch das derzeitige Marktvolumen ausgeschöpft? Der Ausschöpfungsgrad des Marktpotenzials wird berechnet als Marktvolumen, das durch das Marktpotenzial zu teilen ist.
2. Die folgende Tabelle zeigt die Verkäufe der ersten Generation des von Apple produzierten Smartphones der Marke iPhone. Der Verlauf der Verläufe spiegelt in etwa das Muster des Lebenszyklus.
(Tabelle)
Im Frühjahr 2008 hatte Apple die zweite Generation des iPhones angekündigt, die sogenannte 3G-Variante.
a) Um welche Art von Lebenszyklus handelt es sich hier? Ist der Lebenszyklus einer Marke oder einer technischen Lösung dargestellt?
b) Sie treffen sich in privater Runde mit Studenten der Betriebswirtschaft. Einer weist auf die „Normstrategie“ für die „Sterbephase“ des Lebens-zyklus hin und behauptet, dass in dieser Phase die Marke zu „melken“ und anschließend aus dem Markt zu entfernen ist. Was ist richtig und was ist falsch an dieser oft gehörten „Normstrategie“ in der Sterbephase des Lebenszyklus?
3. Vergleichen Sie die Konzepte des Lebenszyklus von Levitt, dem klassischen Konzept und Geoffrey Moore und führen Sie zwei wesentliche Unterschiede auf!
4. Betrachten Sie das Konzept des Kauftrichters und lösen Sie die nachfolgenden Aufgaben!
a) In welche Teilaufgaben gliedert das Schema des sogenannten „Kauf-trichters“ die erfolgreiche Vermarktung eines Produkts?8Pkt.
b) Im April 2010 führte Apple Inc. die neue Lösung eines Tablettcomputers, den iPad ein. Welche Aufgaben des Kauftrichters hatte Apple zu diesem Zeitpunkt bereits gelöst?
c) Mit welchen Methoden der Marketingkommunikation konnte Apple diese Teilaufgaben des Kauftrichters lösen? Orientieren Sie sich an den Inhalten, die als Instrumente des Marketingmix aufgeführt sind und berücksichtigen Sie die spezielle Lösung, die Apple hier praktiziert!
5. Grenzen Sie die Begriffe des Absatzpotenzials und des Marktpotenzials vor-einander ab.