1.1 Inwiefern bestätigt diese These die von uns zitierte Meinung Walter RAT- HENAUs über die Revolution?
1.2.1 Wie begründet Rürup diese Meinung?
1.2.2 Versuchen Sie, die knappe Begründung des Autors aufgrund Ihrer Kennt- nisse über die Geschichte der Weimarer Republik im Einzelnen zu belegen.
2.1 Inwiefern bekennt sich COHEN zur „Sozialisierung“? Mit welchen Ein- schränkungen?
2.2 Kann COHEN seine Meinung, dass die Wahlen zur Nationalversammlung für die beiden sozialistischen Parteien eine Parlamentsmehrheit bringen werden, begründen?
2.3 Warum geht COHEN (nach Ihrer Vermutung) so ausführlich auf die „freieste Feststellung des Volkswillens“ (Z. 4) ein, die zum „Programm aller sozialistischen Parteien“ (Z. 6 f.) gehört und die auch in der ersten Phase der „russischen Revolution“ praktiziert worden ist?
2.4 Inwiefern war COHENs These: „Es wird nicht mehr Sozialismus durchführbar sein, als die Mehrheit des Volkes will“ (Z. 39 f.) 1918 für viele ein überzeugendes Argument?
2.5 Inwiefern kann COHENs „Nein“ zur Räte-Republik nicht als eine grundsätzliche Absage der Sozialdemokraten an eine politische Mitwirkung der Räte in einer künftigen parlamentarischen Demokratie gewertet werden?
2.6 Formulieren Sie bitte mit eigenen Worten den Standpunkt DÄUMIGs, so dass deutlich wird, warum DÄUMIG den Kongress als „philiströs“, „hausbacken“ und als „Selbstmörderclub“ bezeichnen kann.
2.7 Wie begründet DÄUMIG sein Bekenntnis zum Räte-System als Bejahung einer „geschichtsnotwendigen Entwicklung“?
2.8 Mit welchen Argumenten versucht DÄUMIG, die Meinung COHENs über das Weiterbestehen der Räte in einer parlamentarischen Demokratie als „Illu- sion“ („Schall und Rauch“) zu erschüttern?
3. Begründen Sie bitte, inwiefern das Urteil WISSELs ein grundsätzliches Ver- säumnis der SPD trifft – nämlich dass die unter einer SPD-Führung stehenden Regierungen letztlich nur das Programm der kaiserlichen Regierung unter Prinz Max von Baden fortgeführt und im Wesentlichen in den alten Formen des staatlichen Lebens weiter regiert hätten.