Nummer 1.1
Im ara-Operon gibt es eine Reihe von DNA-Abschnitten, an die das Regulatorprotein binden kann: O2, O1, CAP und araI, Was unterscheidet diese Abschnitte grundsätzlich von den Genen araA, araB, araC und araD?
Nummer 1.2
Die Promotoren PC und PBAD sind laut Abb. G.1 gegensinnig angeordnet. Welchen Einfluss hat diese Anordnung auf den Ablauf der Transkription?
Nummer 1.3
Wie ist Situation in der Zelle bei Vorhandensein von Arabinose im Nährmedium ? Zeichnen sie schematisch einen DNA-Abschnitt mit den Genen AraI, araB, araA, araD und ergänzen Sie mit einfachen Symbolen Regulatorprotein, Arabinose, RNA-Polymerase und die gebildete mRNA.
Nummer 1.4
Bennen Sie die Regulationsprinzipien im ara-Operon, die im Text beschrieben werden. Begründen Sie die Notwendigkeit für die Bakterienzelle, die Produktion von Enzymen zum Abbau von Arabinose zu regulieren
Nummer 2.1
Zeichnen Sie die Anlagerung der Gensonde an das DNA-Fragment sowie die Anlagerung von m- RNA jeweils an die normale und an die veränderte DNA. Notieren Sie darunter (unter Verwendung der Codesonne) die Aminosäuresequenz, die durch die beiden DNA-Sequenzen codiert werden.
Nummer 2.2
Definieren Sie den Begriff Mutation.
Beschreiben Sie drei Mutationsarten und ordnen Sie die Zyanose vom Hb-M Boston begründet zu. Erklären Sie die Tatsache, dass eine derart geringe Veränderung im Gen so schwerwiegende Folgen für den Merkmalsträger ist.
Nummer 2.3
Mit welchen Methoden lässt sich die aus dem Embryo entnommene DNA-Probe für die folgende Untersuchung vermehren ? Nennen Sie zwei geeignete Verfahren. Beschreiben Sie eines dieser Verfahren kurz in Stichworten und das zweite ausführlich.
Nummer 2.4
Ein phänotypisch gesundes Kind aus einer Familie, in der Fälle von Erkrankung an der beschrieben Erbkrankheit auftraten, wurde mit der Gensonde getestet. Die Gensonde verband sich nicht mit der DNA, was ein eindeutiger Beweis für das Vorliegen einer Mutation auf der DNA des Kindes ist. Trotzdem ist die alpha-Kette des Hämoglobins identisch mit der erbgesunder Personen und weist keine veränderte Aminosäuresequenz auf. Geben Sie eine mögliche Erklärung für die Beobachtung.