1. a) Berechnen Sie die Menge Oxalsäure (wasserfrei), die Sie zum Herstellen einer
0,2 mol/l-Lösung in einem Liter lösen.
b) Berechnen Sie die für einen Liter einer 0,5 mol/l NH4Cl erforderliche Substanz-
menge.
2. a) Berechnen Sie die Konzentration in mol/l für eine Lösung, die 60 g K2Cr2O7/l
enthält.
b) Welchen molaren Faktor hat diese Lösung gegenüber einer exakt 0,2 mol/l Lö-
sung
3. Berechnen Sie die Konzentration [H] in mol/l für eine H2SO4 mit pH 4.
4. Geben Sie die Formel an für:
a) die korrespondierende Base zur Säure H2S
b) die korrespondierende Säure zur Base NH3
5. Erklären Sie die Wirkungsweise eines Indikators bei einer Neutralisationsanalyse.
6. Die Dissoziation der H3PO4 erfolgt stufenweise, wobei die erste Stufe
der Dissoziation einer starken Säure, die zweite Stufe
der Dissoziation einer schwachen Säure entspricht.
Wählen Sie Indikatoren, die das Erfassen der einzelnen Stufen erkennen lassen.
7. Berechnen Sie die Konzentration in mol/l einer KMnO4-Lösung, die nach dem alten
Konzentrationsmaß für Titrationen in saurer Lösung 1 n ( 1 N) ist.
Wie viel g KMnO4 enthält 1 l der Lösung?
H3PO4 H2PO4 H
2
H2PO4 HPO4 H
© Fernstudienzentrum Hamburg
82 CheT 8
H Einsendeaufgabe
8. Zur Manganbestimmung nach Volhard wurden 0,05 g kristallisiertes Mangansulfat
in 500 ml Wasser gelöst, zum Sieden gebracht und mit einigen g Zinksulfat versetzt.
Zu dieser Lösung wurden 5,2 ml einer 0,02 mol/l KMnO4-Lösung zugesetzt, bis eine
bleibende Rotfärbung sichtbar wurde.
a) Stellen Sie die Reaktionsgleichung auf.
b) Berechnen Sie den maßanalytischen Faktor.
c) Berechnen Sie das Ergebnis der Bestimmung in % Mn.
9. Nach welcher Reaktionsgleichung erfolgt die Umsetzung zwischen KMnO4 und
H2O2 bei der Titration in schwefelsaurer Lösung?
10. Zur Manganometrischen Ca-Bestimmung aus einer Caliumchlorid-Lösung wird Ca
als Oxalat gefällt und titriert. Dabei muss der Niederschlag chloridfrei gewaschen
werden. Geben Sie dafür die Begründung an.
11. 1 g Roheisen wurde unter Luftabschluss in verdünnter Schwefelsäure gelöst und die
Lösung auf 250 ml verdünnt. Hiervon wurden 20 ml abpipettiert und verdünnt. Aus
einer Bürette wurden 11,3 ml einer 0,02 mol/l KMnO4 zugesetzt, bis eine schwache
Rotfärbung stehen blieb. Wie viel % Fe enthielt das Roheisen?
12. Geben Sie die Reaktionsgleichungen für die bei der Titration von Ag nach Volhard
ablaufenden Reaktionen an.
13. Zu 25 ml einer zu untersuchenden Kochsalzlösung werden 16,8 ml 0,1 mol/l Silber-
nitratlösung bis zur Beendigung der Fällung hinzugesetzt. Wie viel % Kochsalz ent-
hält die Lösung? (Dichte der Lösung 1 g/ml)
14. In eine Zinksalzlösung taucht ein Eisendraht von 50 cm Länge und einem Durch-
messer von 1 mm. Es wird 2 Stunden lang mit einer Stromstärke von 2,5 A elektro-
lysiert. Wie dick ist der entstehende Zinküberzug? (Dichte von Zink 7,1 g cm–3)
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