GesM6a:
1. a)Arbeiten Sie heraus, was Bebel unter „drei Dinge“ der bürgerlichen Demokratie versteht.
b)Erläutern Sie, warum Bebel diese „Dinge“ akzeptiert, der Staat seiner Ansicht nach aber mehr leisten müsse.
2. Erklären Sie, warum Bismarck in der politisch organisierten Arbeiterschaft eine Bedrohung für das Kaiserreich sah und wie er darauf reagierte.
3. Versuchen Sie eine Deutung der beiden hier abgedruckten Quellen unter der Fragestellung „Anspruch und Wirklichkeit“.
4. Nennen Sie die Mittel, mit denen Bismarck dieses Ziel zu verwirklichen versuchte.
5. Stimmen Sie dieser Einschätzung zu? Begründen Sie bitte Ihre Antwort auch mit Blick auf die Karikatur.
GesM6b:
1. Erklären Sie, was die Europäer des ausgehenden 19. Jahrhunderts unter „Imperialis- mus“ verstanden.
Machen Sie in Ihrer Antwort die Gemeinsamkeiten und nationalen Unterschiede im Verständnis deutlich!
2. Obwohl in Ihrem Studienheft das Thema Imperialismus überwiegend europazentriert behandelt wird, sollten Sie trotzdem versuchen, kurz die Frage zu beantworten: Wie erfuhren die betroffenen Völker die europäische Kolonialpolitik?
3. a) Beschreiben Sie, wie die britische Karikatur aus dem Jahre 1908 und die deutsche aus dem Jahre 1912 das deutsch-britische Verhältnis widerspiegeln.
b) Begründen Sie, woran 1912 der Versuch eines deutsch-britischen Interessenausgleichs scheitert. Denken Sie in Ihrer Antwort daran, dass Ihre Argumentation gewinnt, wenn Sie auf die Entwicklung dieses Verhältnisses eingehen.
4. a) Fassen Sie kurz zusammen, welche Position der deutsche Botschafter v. Tschirschky in seinem Telegramm vertritt.
b) Arbeiten Sie aus den Randnotizen die Position von Kaiser Wilhelm II. heraus.
c) Welche Folgen ergaben sich daraus für die Außenpolitik des Deutschen Reiches in der Julikrise 1914?
5. Mit der Oktoberverfassung vollzieht sich 1918 in Deutschland der Wandel zur par- lamentarischen Monarchie. Erklären Sie, warum es im Kriege zu dieser Verfassungs- reform kommen konnte. In dieser Antwort sollten Sie besonders die politischen Machtverhältnisse zwischen 1914 und 1918 beachten.
6. a) b) c)
Erklären Sie die inhaltlichen Vorstellungen, die Reichskanzler Max von Baden mit der Abdankung des Kaisers verbindet.
Begründen Sie, warum Ihrer Ansicht nach der „Vorwärts“ den Erlass an heraus- ragender Stelle in einer Extraausgabe abdruckte.
Der Erlass bietet Argumente zur Frage, ob der Sturz der Monarchie und die Ereignisse in den nächsten beiden Monaten als Revolution bezeichnet werden können. Diskutieren Sie dieses Problem.