1. Aufgabe:
Korrigieren Sie bitte den folgenden Text. Er enthält zwölf inhaltliche Fehler. Unterstreichen Sie mit rotem Stift die falschen Aussagen und nummerieren Sie sie fortlaufend. Stellen Sie unterhalb des Textes die Fehler richtig.
2. Aufgabe
Prüfen Sie die folgenden Aussagen und schreiben Sie „richtig“ oder „falsch“ hinter die Sätze!
a) Grund- und Menschenrechte dürfen in einer Demokratie von niemandem eingeschränkt werden.
b) Die Bundesregierung kann politische Parteien verbieten, die verfassungsfeindlich sind.
c) Was in den Medien zu lesen oder zu sehen ist, ist nie die ganze Wirklichkeit, sondern immer nur eine
Auswahl, die Journalisten getroffen haben.
d) Politische Parteien beziehen in Deutschland Geld aus der Staatskasse, selbst wenn sie verdächtigt werden, verfassungsfeindliche Ziele zu verfolgen.
e) Die Bundestagsabgeordneten sind verpflichtet, sich bei ihren Entscheidungen danach zu richten, was in Meinungsumfragen als Wille des Volkes festgestellt worden ist.
3. Aufgabe
a) Nennen Sie mindestens drei Grundprinzipien, an denen sich eine freiheitliche Demokratie erkennen lässt.
b) Erklären Sie mit eigenen Worten möglichst knapp die Begriffe:
Grundrechte
repräsentative Demokratie
Plebiszit
4. Aufgabe:
Bearbeiten Sie die Karikatur „Die Macht des Wählers“ unter folgenden Gesichtspunkten:
a) Was ist auf der Karikatur dargestellt?
b) Was will der Zeichner ausdrücken, wenn er die gleiche Person in verschiedenen Größen zeichnet?
Welche politische Aussage macht er und was kritisiert er?
c) Welche Tatsachen des politischen Lebens in Deutschland sprechen für, welche gegen die Kritik des Zeichners?
d) Stimmen Sie der Aussage des Zeichners zu, teilweise zu oder gar nicht zu?
Bitte begründen Sie ausführlich Ihre Meinung.
5. Aufgabe
Das Grundgesetz hebt die politischen Parteien gegenüber anderen Vereinigungen von Bürgern in
Deutschland ausdrücklich hervor. Stellen Sie dar:
a) Welche Privilegien (Vorrechte) genießen politische Parteien in Deutschland, die andere Vereinigungen nicht haben?
b) Welches sind die besonderen Aufgaben, die politische Parteien in unserem Staat zu erfüllen haben?
Geben Sie mindestens zwei Beispiele.
c) Wie beurteilen Sie selbst die Rolle der Parteien in Deutschland? Nehmen Sie in diesem Zusammenhang begründet Stellung zu einer Feststellung des ehemaligen Bundestagspräsidenten
Thierse (SPD): „Ja zur Demokratie sagen, aber nein zu den Parteien, ist nicht möglich.“
6. Aufgabe
Der deutsche Philosoph JASPERS schrieb vor über 40 Jahren über die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland:...
Bearbeiten Sie den vorgelegten Text unter folgenden Gesichtspunkten:
a) Wie wird die Form von Demokratie genannt, die Jaspers 1966 kritisierte?
b) Prüfen Sie, ob sich an dem von Jaspers kritisierten Zustand seit 1966 etwas geändert hat, ggf. in welchem Umfang. Geben Sie Beispiele.
c) Nennen Sie mindestens zwei Argumente, die gegen einen Ausbau der Formen direkter Demokratie
(z. B. Volksentscheid oder Referendum) auf Bundesebene vorgetragen werden und setzen Sie sich mit diesen Argumenten auseinander.
d) Geben Sie abschließend eine begründete eigene Stellungnahme zu der angesprochenen Problematik ab.