Einsendearbeit BUJA 5

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Einsendearbeit BUJA 4-XX03

Es handelt sich bei der Arbeit um das Heft BUJA 5-XX03.
Die Arbeit wurde mit 90 Punkten, Note 2, abgeschlossen.
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1. Aufgabe:
Ein am 1. September X4 für 36 000,– € angeschaffter Pkw mit einer Nutzungsdauer von 6 Jahren wurde bis zum 30. August X7 durch den Unternehmer Ahrens privat genutzt. Ab 31. August X7 wird dieser Pkw ausschließlich für betriebliche Zwecke genutzt.
Der Wert des Pkw betrug am 30.8.X7 gemäß Schwacke-Liste 24 000,– €. Die Kfz-Steuer (540,– €) und die Haftpflichtversicherung (780,– €) für den Pkw sind am 1. Juli X7 für ein Jahr im Voraus aus privaten Mitteln des Unternehmers entrichtet worden.
Gebucht wurde bisher:
per BGA 24 000,― € an Privateinlagen 24 000,― €
Aufgaben:
a) Nehmen Sie zur bilanzteuerlichen Behandlung der Vorgänge Stellung und geben Sie die Bilanzansätze zum 31.12.X7 an.
b) Geben Sie die erforderlichen Korrektur- und Ergänzungsbuchungen in Form von Buchungssätzen an.
[. . .]
<Pkt.>/20 Pkt.
2. Aufgabe:
Die Firma Ahrens e.K. hat im Oktober X7 eine Maschine geleast. Der den Leasingraten zugrunde gelegte Objektwert beträgt 180 000,– €. Bei einer betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer von 5 Jahren beträgt die unkündbare Grundmietzeit 36 Monate und der monatliche Mietzins 3,7 % des Objektwertes. Die Leasingraten sind jeweils am 1. eines Monats im Voraus zu zahlen, beginnend am 1. Nov. X7. Der Leasingvertrag beinhaltet eine Kaufoption. Beim Kauf im Anschluss an die Grundmietzeit sind lediglich 20 % des Buchwertes zu zahlen, der sich unter Anwendung der linearen AfA nach der amtlichen AfA-Tabelle ergibt. Abschreibung: linear, direkt.
Ziehen Sie zur Bearbeitung auch den zutreffenden BMF-Erlass heran.
Aufgaben:
a) Kennzeichnen Sie die vorliegende Vertragsart in Kurzform.
b) Begründen Sie, weshalb im vorliegenden Falle der Leasinggegenstand dem Leasingnehmer zuzurechnen ist.
c) Nehmen Sie zu der umsatzsteuerlichen Behandlung des Leasingvertrages Stellung. (Sollten Sie zu dem begründeten Ergebnis kommen, dass Umsatzsteuer anfällt, so gehen Sie von einer sofortigen Zahlung durch Banküberweisung aus.)
d) Geben Sie die Buchungen beim Leasingnehmer im Jahre X7 in Form von Buchungssätzen an, und zwar im Einzelnen bei Übergabe des Leasinggegenstandes, bei Überweisung der Leasingraten und am Jahresende.
(Sollten Sie unter b) zu einer anderen Entscheidung gelangt sein, so gehen Sie hier dennoch davon aus, dass der Leasinggegenstand dem Leasingnehmer steuerlich zuzurechnen ist.) Arbeiten Sie bitte mit der Zinsstaffelmethode (digitale Methode). Erläutern Sie die Buchungen und stellen Sie die erforderlichen Rechnungen übersichtlich dar.
[. . .]
<Pkt.>/24 Pkt.
3. Aufgabe:
Der Einzelunternehmer Karl Ahrens e.K. nutzt für den Transport seiner Waren mehrere Lkw. Einer dieser Lkw wurde am 20.03.X1 gestohlen. Der Lkw wird über 9 Jahre linear abgeschrieben und stand am 31.12.X0 nach zweijähriger Nutzung mit 420 000,– € zu Buche.
Ahrens meldete den Verlust seiner Versicherung, die am 5.05.X1 eine Leistung von 440 040,– € per Bank an Ahrens überwies.
Ahrens erwarb am 16.08.X1 einen neuen Lkw für Anschaffungskosten in Höhe von 396 036,– €, der die Funktionen des gestohlenen Lkw im vollen Umfang ausfüllte und auch eine Nutzungsdauer von 9 Jahren hat.
Ahrens schreibt die Vermögenswerte linear ab und strebt einen möglichst geringen steuerlichen Gewinn an.
Gebucht wurde bisher:
per Bank an Sonstige betriebliche Erträge 440 040,― €
per Fuhrpark 396 036,― €
Vorsteuer 75 246,84 € an Bank 471 282,84 €
Aufgaben:
a) Beurteilen Sie den Sachverhalt unter Hinweis auf die handels- und steuerrechtlichen Bestimmungen und entwickeln Sie den Bilanzansatz des Lkw zum 31.12.X1.
b) Geben Sie für die gegebenenfalls erforderlichen Buchungen für das Jahr X1 im handelsrechtlichen Jahresabschluss an.
[. . .]
<Pkt.>/30 Pkt.
4. Aufgabe:
Karl Ahrens e.K. erwarb am 26.06.X0 für betriebliche Zwecke ein Grundstück am Hamburger Stadtrand, das zutreffend dem Betriebsvermögen zugeordnet wurde. Die Anschaffungskosten für das Grundstück betrugen 1 800 000 €. Das Grundstück wurde mit der Absicht erworben, darauf eine zusätzliche Produktionshalle zu errichten. Aufgrund unerwarteter Nachfragerückgänge gerät die Planung für die zusätzliche Produktionshalle ins Stocken, sodass das Grundstück nach wie vor unbebaut ist.
Ein Gutachten aus dem Jahr X6 über die Verkehrswerte von Grundstücken des betreffenden Gebietes ergab, dass das Grundstück eine voraussichtlich dauernde Wertminderung von 10 % erlitten hatte. Entsprechend wurde das Grundstück in X6 außerplanmäßig abgeschrieben und zu Beginn des Jahres X7 mit einem Buchwert von 1 620 000 € ausgewiesen.
Aus infrastrukturpolitischen Gründen fällt das zuständige Bundesland Hamburg die Entscheidung, u.a. das Grundstück des Ahrens e.K. zu enteignen. Zur Verkürzung dieses Prozesses bietet die Freie und Hansestadt Hamburg Herrn Ahrens einen Preis für die Übernahme des Grundstücks an, der erheblich über der voraussichtlichen Enteignungsentschädigung liegt. Daraufhin beschließt die Geschäftsführung, dem Verkauf zuzustimmen.
Der Verkauf wird in X7 durchgeführt. Der Übergang von Nutzen und Lasten des Grundstücks auf die Stadt Hamburg erfolgt am 25.08.X7.
Der Abgang des Grundstücks wurde wie folgt gebucht:
per Sonstige betriebliche Aufwendungen an Grundstücke 1 620 000,― €
Der vereinbarte Kaufpreis in Höhe von 2 100 000 € wird dem betrieblichen Bankkonto am 30.08.X7 gutgeschrieben. Die Zahlung wurde wie folgt gebucht:
per Bank an Sonstige betriebliche Erträge 2 100 000,― €
Da in der Zwischenzeit der Bau einer zusätzlichen Produktionshalle notwendig geworden ist, erwirbt Ahrens mit Kaufvertrag vom 25.10.X7 eine neue unbebaute Gewerbefläche zu Anschaffungskosten von 1 400 000 €.
Der Zugang der Immobilie wurde wie folgt gebucht:
per Grundstück an Bank 1 400 000,― €
Weitere Buchungen zu diesen Vorgängen erfolgten bislang nicht.
Eine Option gemäß § 9 UStG wurde von keinem der beteiligten Vertragspartner ausgeübt.
Aufgaben:
a) Beurteilen Sie die vorgenommenen Buchungen und die Bilanzierung unter handelsrechtlichen Gesichtspunkten (auf eine zwischenzeitliche Buchung der obigen Vorgänge über Debitoren bzw. Kreditoren wurde bewusst und aus Gründen der Vereinfachung verzichtet).
b) Beurteilen Sie den dargestellten Sachverhalt unter Hinweis auf die maßgeblichen Bestimmungen des Steuerrechts sowie die Verwaltungsanweisungen und berechnen Sie danach die jeweiligen Buchwerte zum 31.12.X7 für die Steuerbilanz (ohne Buchungen!). Gehen Sie dabei davon aus, dass im Unternehmen stets eine die Ertragsteuern minimierende Bilanzpolitik betrieben wird.
Weitere Information: 21.11.2024 - 00:36:33
  Kategorie: Finanzwesen
Eingestellt am: 18.05.2022 von JuLue
Letzte Aktualisierung: 02.06.2023
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Prüfungs-/Lernheft-Code: BUJA 5-XX03
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