1. Ein Fertigungsbetrieb, der Holzbearbeitungsmaschinen herstellt, hat zum 31.12. X1 Inventur gemacht und die nachstehenden Vermögensteile und Schulden ermittelt:
Grundstück mit Verwaltungsgebäude in Hannover, Hauptstr. 35 300 000,– € Grundstück mit Fabrikgebäude in Hannover, Industriestr. 126 450 000,– € Maschinen laut Anlage I 270 000,– € 1 Lkw, H – AC 502 48 000,– € 1 Pkw, H – AC 512 17 000,– € 1 Pkw, H – AC 612 6 000,– € Im Betrieb genutzte Einrichtungen: 4 Schreibtische, je 800,– € 2 Schreibautomaten „Olympia“ à 1 600,– € 4 Aktenschränke je 900,– € Sonstige Geschäftsausstattung laut Anlage II 34 000,– € Sonstige Werkstattausstattung laut Anlage III 92 000,– € Zur Fertigung und zum Verkauf vorgesehene Vorräte: Rohstoffe laut Anlage IV 21 000,– € Hilfs- und Betriebsstoffe laut Anlage V 18 000,– € Fertige Erzeugnisse: 60 Hobelmaschinen je 2 800,– € 75 Kreissägen je 720,– € 10 Fräsmaschinen je 2 400,– € 34 elektrisch betriebene Stahlsägen je 1 900,– € Forderungen aus Lieferungen und Leistungen lt. Anlage VI 142 000,– € Guthaben bei der Handelsbank, Hannover, Konto 625001 28 000,– € Guthaben bei der Postbank Hannover, Konto 740562-301 8 800,– € Kassenbestand 2 764,– € Hypothekenschuld bei der Hypothekenbank, Frankfurt 500 000,– €
Aufgaben:
a) Stellen Sie ein formgerechtes Inventar per 31.12. X1 auf. Stellen Sie dabei die Vermögensteile und Schulden in Gruppen übersichtlich zusammen. Orientieren Sie sich an der Gruppeneinteilung in der Bilanz. b) Ermitteln Sie das Eigenkapital (= Reinvermögen) per 31.12. X1. (Eine Bilanz ist nicht zu erstellen.) 20 Pkt.
2. Erstellung einer Bilanz Der Handwerksmeister Hermann Jäger hat in der Inventur zum Geschäftsjahresende die nachstehenden Vermögens- und Schuldwerte ermittelt:
Darlehen der Handelsbank, Hannover 240 000,– € Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen lt. Anlage VII 98 000,– € Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten laut Anlage VIII 12 500,– € Kurzfristige Schulden bei der Stadtsparkasse Hannover, Konto 201/65102 7 664,– € Beleg über eine vom Kunden Deters geleistete Anzahlung 10 000,– €
1. Maschinen 63 000,– € Bei diesen Posten bestehen noch Verbindlichkeiten in Höhe von 9 600,– €. 2. Betriebs- und Geschäftsausstattung (BGA) 35 600,– € (Hierauf ruhen noch Verbindlichkeiten in Höhe von 3 600,– €.) 3. Für eine in zwei Monaten zu liefernde Maschine im Wert von 18 000,– € hat Jäger eine Anzahlung beim Lieferanten in Höhe von 8 000,– € bezahlt. 4. Materialvorräte 35 200,– € (Bei diesem Posten bestehen noch Verbindlichkeiten von 16 800,– €.) 5. Ein von einem Lieferer gewährtes Darlehen steht noch zu Buch mit 10 000,– € 6. Die Forderungen aus LuL des Betriebes betragen 8 200,– € 7. Die Volksbank hat ein Darlehen gewährt in Höhe von 90 000,– € 8. Herr Jäger ist mit seinem Betrieb an einer Einkaufsgenossenschaft beteiligt; Beteiligungswert 5 300,– € 9. Die Bankauszüge weisen auf dem Girokonto ein Guthaben aus von 20 700,– € 10. Der Kassenbestand beträgt 2 000,– €
Aufgaben:
a) Ermitteln Sie in einer übersichtlichen Aufstellung das Eigenkapital (Reinvermögen).
b) Erstellen Sie sodann aus den vorliegenden Daten eine formgerechte Schlussbilanz.
c) Beantworten Sie durch Berechnung der entsprechenden Zahlenwerte (auf eine Nachkommastelle genau) aus der Bilanz die nachstehenden Fragen:
1. Wie viel Euro beträgt das dem Betrieb langfristig zur Verfügung gestellte Kapital?
2. Wie hoch ist die Anlagenquote? 3. Wie hoch ist die Eigenkapitalquote und wie beurteilen Sie diese? (Beurteilen Sie lediglich die gegenwärtige Situation; Aussagen über die Zukunft und ggf. erforderliche Maßnahmen sind nicht gefragt.)
4. Wie hoch ist die Anlagendeckung II?
Hinweis: Stellen Sie jeweils die jeweiligen Rechenwege ausführlich dar, damit eventuelle Fehlerquellen erkannt werden können. 56 Pkt.
3. a) Zeichnen Sie aufgrund der folgenden Angaben ein Schema entsprechend dem Beispiel auf Seite 36:
b) Tragen Sie die Änderungen der Bilanzwerte aufgrund der folgenden Geschäftsvorfälle ein.
Beachten Sie, dass alle sechs Vorgänge in der Darstellung erkennbar sein müssen. 24 Pkt.
insges. 100 Pkt.