REWE 7N-XX1-K02 volle Punktzahl Note: 1,00

1. Fall:
Herr Klinger hat von einer aus den Herren Kraus, Leher und Möhr bestehenden Gesellschaft 1 500 € zu bekommen. Die Gesellschaft zahlt nicht. Herr Klinger wünscht daher zu klagen und die Zwangsvollstreckung zu betreiben. (Die Einleitung eines Mahnverfahrens hält er für sinnlos. Denn er ist fest davon überzeugt, dass gegen einen Mahnbescheid doch Widerspruch erhoben werden würde.) Beschreiben Sie, wie er vorgehen kann, wenn es sich
a) um eine BGB-Gesellschaft,
b) um eine OHG,
c) um eine KG (Herr Leher und Herr Möhr sind Kommanditisten und haben ihre Einlage geleistet),
d) um eine GmbH
handelt.
2. Fall:
Herr Vogt ist vertretungsberechtigter Gesellschafter der OHG Vogt & Co. Ihm ist es jedoch laut Gesellschaftsvertrag untersagt, der Firma gehörende Lastkraftwagen zu veräußern. Dennoch verkauft er einen Lastkraftwagen an Herrn Bauer für 22 000 €. Man hätte ohne Weiteres 30 000 € dafür bekommen können.
Wie ist die Rechtslage?
3. Fall:
Herr Neu ist Kommanditist in einer KG. Die auf 100 000 € festgesetzte Einlage hat er noch nicht geleistet. Gläubiger Grosch der KG, der von der KG 15 000 € zu bekommen hat, verlangt diesen Betrag von Herrn Neu.
a) Prüfen Sie, ob dieser Anspruch zu Recht besteht.
b) Wie ist die Rechtslage, wenn Neu Gesellschafter einer GmbH ist?
c) Wie ist die Rechtslage, wenn Neu Gesellschafter einer OHG ist?