SFBB 5N-XX02-A15

1. Aufgabe:
Am 1. Januar 2019 gründen die Gesellschafter A und B (beide verheiratet und wählen die Zusammenveranlagung) eine OHG, an der sie zu gleichen Teilen beteiligt sind. Folgende Einlagen werden geleistet:
• 30 %-Beteiligung an einer KG, Anschaffungskosten (vor 6 Jahren) = 5 000 €, Teilwert = 6 000 €
• unbebautes Grundstück, Anschaffungskosten (vor 1 Jahr) = 20 000 €, Teilwert = 15 000 €
• Bareinlagen von 10 000 €
• 25 %-Beteiligung an einer GmbH, Anschaffungskosten (vor 2 Jahren) = 12 500 €, Teilwert = 15 000 €
Stellen Sie die Eröffnungsbilanz auf.
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<Pkt.>/24 Pkt.
2. Aufgabe:
Für das Jahr 2019 erwirtschaftet die OHG vor Ertragsteuern und vor Abzug eines Geschäftsführergehaltes für A von 25 000 € einen Gewinn in Höhe von 180 000 €. Gewerbesteuer-Vorauszahlungen sind nicht geleistet worden.
Ermitteln Sie die Gewerbesteuer der OHG. Das Grundstück hat einen Einheitswert von 180 000 DM, der Hebesatz der Gewerbesteuer beträgt 410 %.
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<Pkt.>/16 Pkt.
3. Aufgabe:
Berechnen Sie die Steuerschuld 2019 für den zu 50 % am Gewinn beteiligten Gesellschafter A. Dieser ist konfessions- und kinderlos und macht Sonderausgaben in Höhe von 2 500 € geltend.
Wenn sie eine andere Auflage der Steuertabellen benutzen, geben Sie dies bitte an.
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<Pkt.>/20 Pkt.
4. Aufgabe:
Zum 31.12.2020 wird die OHG liquidiert. Die Gesellschafter können einen Betriebsaufgabegewinn von 180 000 € erzielen.
Der mittlerweile dauernd im sozialversicherungsrechtlichen Sinne berufsunfähige A hat für dieses Jahr weitere Einkünfte von 60 000 €.
Berechnen Sie die endgültige Einkommensteuerschuld des Gesellschafters A für das Jahr 2020. Beide Berechnungsmethoden für die Veräußerung sind aufzuzeigen.
Sonderausgaben, Pauschalen oder Pauschbeträge sind nicht zu berücksichtigen.
A nimmt den Freibetrag gemäß § 16 EStG in Anspruch.
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