1. Aufgabe:
Die BauFix AG plant, die Marketingagentur MarketChallenge GmbH mit der Entwicklung eines neuen Marketingkonzepts zu beauftragen. Geben Sie an, welche der folgenden Aussagen richtig und welche falsch sind.
Aussage
Richtig/ Falsch
1. Das Pflichtenheft wird Bestandteil des Vertrags zwischen der BauFix AG und der MarketChallenge GmbH.
2. Die MarketChallenge GmbH formuliert den Leistungskatalog möglichst allgemein, um flexibel auf Änderungswünsche der BauFix AG eingehen zu können.
3. Die BauFix AG erstellt ein Pflichtenheft.
4. Die MarketChallenge GmbH erstellt ein Lastenheft.
5. Auf der Grundlage des Pflichtenheftes entwickeln die beiden Vertragspartner das Lastenheft.
6. Die MarketChallenge GmbH nennt das Dokument zum Pflichtenheft „Leistungsbeschreibung“.
7. Die BauFix AG beschreibt den gewünschten Sollzustand im Lastenheft.
8. Das Pflichtenheft entspricht dem Projektkonzept der MarketChallenge GmbH.
9. Die MarketChallenge GmbH beschreibt im Pflichtenheft die zu liefernde Dokumentation und das Berichtswesen.
10. Die BauFix AG beschreibt im Lastenheft die Besonderheiten der Baubranche.
2. Aufgabe:
Situation
Sie sind Projektleiter der EventProfs SE für das Projekt „Die Wildeburg GmbH auf der BAU 2021 in München“. Ein Teil des Pflichtenhefts ist die Vorbereitung eines Risikomanagements. Sie setzen den Schwerpunkt auf die Durchführung der Messe. Sie haben u.a. folgende mögliche Ereignisse identifiziert:
1. Der Messestand wird nicht rechtzeitig fertig.
2. Sie haben zu wenig Interessenten am Messestand, da es nur ein geringes Budget für Kundenansprachen im Vorfeld der Messe gibt.
3. Die Mitarbeiter am Messestand können die Leistungsfähigkeit der Wildeburg GmbH gegenüber den Wettbewerbern nicht ausreichend darstellen.
4. Ihnen steht nicht genug Personal für den Messestand zur Verfügung.
Aufgaben
a) Erstellen Sie auf Basis dieser Informationen eine Risikomatrix. Tipp: Nutzen Sie auch die Informationen zum Messeprojekt auf dem Studienheft und aus den Lösungshinweisen zu den Übungen 2.3 bzw. 2.4. Begründen Sie kurz Ihre Einschätzungen zur Risikomatrix.
b) Beschreiben Sie auf der Grundlage der Risikomatrix zwei Maßnahmen zur Risikosteuerung.
3. Aufgabe:
Situation
Ein Drogeriemarkt in Norddeutschland mit 134 Filialen möchte seine Stromkosten senken. Dazu sollen effiziente LED-Lampen die bisherige Beleuchtung ersetzten. Der Drogeriemarkt prüft die Machbarkeit des Projekts. Je Filiale werden 130 LED-Lampen benötigt. Es liegen Ihnen folgenden Daten vor:
• Bisherige Stromkosten für die Beleuchtung pro Jahr: 50 000 €
• Kosten LED-Lampen laut Hersteller je Stück: 4,20 €
• Montagekosten je LED-Lampe laut Angebot Monteur: 1,25 €
• Kosten des Projektmanagements: 1 000 €
Die Lebensdauer einer LED-Lampe im Dauerbetrieb beträgt laut Hersteller 30 000 Stunden. Die LED-Lampen brennen in den Filialen täglich durchgehend 16 Stunden. Die Filialen haben an 300 Tagen im Jahr geöffnet. Durch die Umstellung auf die LED-Lampen sollen die Stromkosten dauerhaft pro Jahr um 50 % sinken.
Aufgaben
a) Führen Sie eine Wirtschaftlichkeitsanalyse durch.
b) Geben Sie der Geschäftsführung der Drogeriekette auf Basis Ihrer Ergebnisse aus a) eine Empfehlung zur Machbarkeit des Projekts.
4. Aufgabe:
Ein Entsorgungsunternehmen plant den Neubau einer Abfallverbrennungsanlage. Um die Akzeptanz des Projekts zu erhöhen, ist geplant, auf den abgestuften Dächern eine Skiabfahrtspiste mit Kunststoffmatten zu bauen.
Nennen Sie 7 Stakeholder dieses Projektes und schätzen Sie deren Einstellung zum Projekt ein. Begründen Sie kurz Ihre Einschätzungen der jeweiligen Einstellung des Stakeholders.