1. Erläutern Sie Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen ERP- und PPSSystemen.
2. Die Tele-Chaos AG stellt folgende Mängel fest:
a) Für bestehende Kunden werden nicht rechtzeitig neue Angebote zur Verfügung gestellt und die Kundenkontakte werden zu wenig für weitere Produktbestellungen genutzt.
b) Kundenabrechnungen erfolgen fehlerhaft, oft mit falschen Adressangaben.
c) Die hohe Fluktuation der Mitarbeiter macht der Personalabteilung große Probleme bzgl. der Stellenplanung und den Sonderfällen der Gehaltsabrechnung bei
Kündigungen. Tele-Chaos plant die Einführung von Standardsoftware, um die Mängel zu beseitigen.
Welche Module von Standardsoftware könnten hier für Verbesserung sorgen?
3. Ein Lebensmittelhandel hat ein Data Warehouse eingeführt mit einem Datenmodell, wie Sie es in der Abb. 4.5 vorfinden. Betrachten Sie dazu die Dimensionen und die Faktentabelle.
Können die Manager anhand dieses Konzepts folgende Fragen beantworten?
a) Werden an Freitagen in der Stadt A mehr Fischkonserven verkauft als in der Stadt B?
b) Werden nach 16 Uhr mehr „Kieler Sprotten“ (Konserve) verkauft als vor 16 Uhr?
c) Wie nennt man die Analysetechnik, wenn nach einer Abfrage zur detaillierten
Betrachtung weitere Abfragen folgen?
d) Warum lässt sich eine Information wie bei den Aufgaben a) und b) in einem Data Warehouse leichter ermitteln als (ohne Data Warehouse) mit einer Abfrage auf die Originalkassendaten?
e) Wie nennt man Software-Tools, die für die genannten Abfragen besonders geeignet sind?
4. Fallbeispiel:
In der IT-Abteilung eines großen Herstellers für Flugzeuge werden folgende IT-Vorhaben ausgeführt bzw. geplant. Beurteilen Sie diese Vorhaben a) bis d) in Bezug auf die Kernbereiche der IT-Governance, wie sie in der Abb. 1.5 dargestellt sind.
a) Ein pfiffiges Software-Entwicklerteam erstellt einen Webshop zur Bestellung von Flugzeugen.
b) Für die Gehaltsabrechnung wird ein eigenes Softwaresystem entwickelt. Nach
einer Entwicklungszeit von fünf Jahren ist jedoch die Qualität des Systems immer
noch nicht sichergestellt und letztendlich wird doch SAP-Standardsoftware eingeführt.
c) Für das SAP-System gibt es einen Chefadministrator, der in einem Jahr in Rente geht und ungern anderen Mitarbeiter sein Wissen weitergibt.
d) Aus Kostengründen wird der Betrieb des Warenwirtschaftssystems zu einem indischen Dienstleister ausgelagert.
5. Welcher Aussage würden Sie zustimmen?
a) ITIL gibt Standards vor, was bei der Erbringung von Serviceleistungen zu tun ist.
b) ITIL gibt Best-Practice-Beispiele, was bei der Erbringung von Serviceleistungen zu tun ist.
c) ITIL gibt verbindliche Regeln für die Erbringung von Serviceleistungen, angepasst auf die Unternehmensgröße.
6. Nennen Sie die Vorteile eines „elektronischen Katalogs“ basierend auf einem Content- Management-System mit XML-Technologie.
7. Für welche Aktivitäten ist ein „Service Desk“ zuständig?
8. Ist es sinnvoll, die nachfolgenden Aufgaben nach außen zu geben (Outsourcing)?
Ja/Nein, geben Sie eine kurze Begründung.
a) Entwicklung von IT-Strategien, IT-Planung
b) IT-Controlling
c) Projektleitung der IT-Projekte
d) Entwicklung von Konzepten in Zusammenarbeit mit der Fachabteilung
e) Systemwartung
f) Beschaffung von Hardware
g) Betrieb von Hardware und Rechnernetzen
h) Support von Standardsoftware
9. Ordnen Sie die Aufgaben aus 8 a) bis h) den fünf Aufgaben das Informationsmanagements zu, wie diese in der Abb. 1.2 dargestellt sind (manage, plan, build, run, enable).
10. Welche entscheidenden technischen Neuerungen nutzt Big-Data?