1. a) Beschreiben Sie die Absatzkanäle und Distributionskanäle eines Unternehmens
Ihrer Wahl, z.B. Ihres Arbeitgebers. Ergänzend können Sie Skizzen zu den Absatz- und Distributionskanälen beifügen. Begrenzen Sie Ihre Beschreibung und
die Skizzen auf maximal eine DIN-A4-Seite.
b) Erklären Sie anschließend drei selbst gewählte Verbindungen zwischen beiden
Kanälen.
2. Die HanseBack produziert am Standort Winsen (Luhe) unterschiedliche Fertigkuchen. Diese haben eine Haltbarkeit von ca. 6 Monaten. Daher werden die Fertigkuchen zunächst im Kühlhaus zwischengelagert. Die HanseBack plant, die Produktionsmenge für Fertigkuchen zu steigern, da sie eine höhere Nachfrage erwartet. Für
die höhere Produktionsmenge ist die notwendige Tageskapazität im Fertigwarenlager zu bestimmen. Folgende Vorgaben sind dabei zu beachten:
• Tagesproduktionsmenge Fertigkuchen: 154000 Kuchen à 500 g
• Schwankungsbereich der Tagesproduktionsmenge: –/+15 %
• Maße der Kuchenschachtel: 250 · 100 · 100 mm (Länge · Breite · Tiefe)
• Stapelung: größte Seitenfläche
• Stapelfähigkeit der Packung: 5-lagig
• Lagereinheit: Europalette
Die HanseBack hat bei Fertigkuchen einen durchschnittlichen Monatslagerbestand
von 700 % einer Tagesproduktion.
a) Bestimmen Sie die notwendige Netto- und Bruttolagerfläche im Kühlhaus.
b) Die HanseBack überlegt für die Lagerung der Fertigkuchen einen Logistikdienstleister zu beauftragen. Es liegt folgendes Angebot eines Kühlhausbetreibers vor:
Preis pro Lagerfläche: 3,45 € je angefangenen m2 und Monat Intern rechnet die HanseBack mit variablen Lagerkosten von 2,00 je angefangenen m2 und Monat. Hinzu kommen monatliche Lagerfixkosten in Höhe von
6000 €.
Berechnen Sie die Lagerkosten für die Lagerung beim Logistikdienstleister und
für die Eigenlagerung der HanseBack. Geben Sie eine Empfehlung ab.
3. Erklären Sie die Begriffe Quelle und Senke im Rahmen des Transportproblems.
Ordnen Sie zu, ob es sich bei den folgenden Angaben um Quellen oder Senken eines
Herstellers von Biojoghurt handelt: Ausgangslager am Werk Köthen; Großhändler;
Verteilzentrum eines Discounters; Regionallager; Bioladen VitalFit; Werk Vechta;
Belgien; Kühlhaus II eines Distributionsdienstleisters.
4. Unterscheiden Sie Strategien für den Umgang mit Abfällen im Unternehmen. Geben
Sie zu jeder Strategie ein konkretes Beispiel zu einem logistischen Prozess aus der
Unternehmenspraxis an.