Der für den betriebswirtschaftlichen Bereich verantwortliche Geschäftsführer besucht ein Seminar über Business Process Reengineering sowie Prozessorga- nisation und überlegt im Anschluss, ob und wie er dieses Konzept bei der Klein-Kraft-GmbH umsetzen kann.
a) Erläutern Sie am Beispiel der Klein-Kraft GmbH, was man unter dem Begriff Business Process Reengineering versteht.
b) Erläutern Sie das Konzept der Prozessorganisation.
c) Skizzieren Sie sinnvolle Kern- und Unterstützungsprozesse für die Klein-Kraft GmbH.
d) Welche Rolle spielt in diesem Fall das Konzept der Modularisierung? Wie könnte die Klein-Kraft GmbH als modulares Unternehmen struktu- riert sein? Gehen Sie dabei auf alle Ebenen der Modularisierung ein.
e) Nehmen Sie zu folgender These kritisch Stellung: „Bei den Vertriebsge- sellschaften handelt es sich um prozessorientierte Module.“
2. Das Controlling der Klein-Kraft GmbH schlägt Alarm! Die Umsätze bei Standheizungen sind auf einmal stark zurückgegangen; die ursprünglich geplanten Umsatzzahlen lassen sich nicht realisieren. Die Geschäftsführung bittet um detailliertere Angaben.
a) Welches Planungsinstrument schlagen Sie hier vor und wie lässt es sich konkret anwenden?
b) Erläutern Sie anhand dieses Beispiels den Begriff strategische Lücke.
c) Inwiefern lässt sich dieses Instrument als ein Frühwarnindikator verstehen?
3. Die Einführung der neuen Informations- und Kommunikationsinfrastruktur wirft für die Klein-Kraft GmbH neuartige Fragen des Datenschutzes auf.
a) Bei welchen Vorhaben werden Fragen des Datenschutzes relevant und was muss die Klein-Kraft GmbH dabei beachten?
b) Welche Rolle spielen in diesem Zusammenhang Verschlüsselungs- verfahren?
c) Welche Verschlüsselungsverfahren kennen Sie und welche empfehlen Sie hier konkret?
Zur Realisierung dieses Projektes ist eine eigene Projektorganisation erforder- lich.
a) Zeigen Sie anhand der Klein-Kraft GmbH auf, was man unter einer Projektorganisation versteht!
b) Diskutieren Sie vier Formen der Projektorganisation hinsichtlich ihrer Eignung für das zugrunde liegende Projekt. Welche Form der Projekt- organisation schlagen Sie vor? Begründen Sie Ihre Entscheidung!
c) Erläutern Sie anhand des Beispiels, welche Aufgaben Projektgremien ha- ben. Welche Form von Projektgremien könnten hier konkret eingesetzt werden? Begründen Sie Ihre Entscheidung.
5. Wie schon angesprochen, werden sich die gegenwärtigen organisatorischen Strukturen auf Grund
– des Aufbaus neuer Geschäftsfelder
– der Einführung von SAP im Unternehmen
– der Einführung des Extranets zwischen Unternehmen
– dem Aufbau von Vertriebsorganisationen an unterschiedlichen Stand- orten
ändern.
Skizzieren Sie für jeden dieser vier Pläne, welche organisatorischen Ver- änderungen durch die Realisierung dieses Planes zu erwarten sind.
6. Prinzipiell lassen sich fachliche, technische und methodische Qualifikationen unterscheiden.
a) Erläutern Sie für jedes der vier geplanten Vorhaben,
– welche Art von Qualifikationen jeweils erforderlich sind und
– welche neuen qualifikatorischen Anforderungen im Zuge der Realisierung des Vorhabens zu erwarten sind.
b) Die Realisierung der verschiedenen Vorhaben soll jeweils durch einen Projektmanager erfolgen, der über bestimmte fachliche, technische und methodische Qualifikationen verfügen muss. Entwickeln Sie ein Profil für den Projektmanager, in dem Sie die wichtigsten Qualifikationen und Kompetenzen, über die er verfügen sollte, zusammenstellen.