Die SANDER-Möbel GmbH plant den Aufbau neuer Geschäftsfelder. Maximilian
Sander überlegt nun, welche Organisationsstruktur sinnvoller ist: die
Matrixorganisation oder die Geschäftsbereichsorganisation. Im Zuge dieser
Umstrukturierung soll zudem eine IT-Abteilung eingeführt werden.
a) Skizzieren Sie, wie sich die Matrix- und die Geschäftsbereichsorganisation
für die SANDER-Möbel GmbH nach dem Aufbau neuer Geschäftsfelder
darstellen könnte.
b) Welche Organisationsstruktur – Matrix- oder Geschäftsbereichsorganisation
– schlagen Sie vor? Begründen Sie Ihre Entscheidung!
c) Welche Rolle spielen Zentralbereiche in der Geschäftsbereichsorganisation?
Welche konkreten Zentralbereiche würden Sie hier empfehlen,
wenn sich Maximilian Sander für eine Geschäftsbereichsorganisation
entscheidet?
2. Bekommt die SANDER-Möbel GmbH einen Auftrag, werden die relevanten
Auftragsdaten vom Vertrieb elektronisch aufgenommen und ein interner Laufzettel
ausgedruckt. Dieser wird zunächst an das Rechnungswesen geschickt,
dessen Mitarbeiter wiederum die relevanten Daten aufnehmen und den Laufzettel
dann an die Produktion weiterleiten. Dort wird auf der Basis der wiederum
elektronisch aufgenommenen Angaben des Laufzettels ein Produktionsauftrag
erstellt, der die Basis für die anschließende Produktion der Möbel
ist. Sind die Möbel fertig, gelangen sie mit dem Laufzettel ins Auslieferungslager,
in dem die anschließende Qualitätskontrolle erfolgt. Hierfür werden die
Daten wiederum aufgenommen. Nach dem Versand der Daten wird der Laufzettel,
auf dem mittlerweile wichtige zusätzliche Informationen enthalten sind,
an die Mitarbeiter des Rechnungswesens zurückgegeben, die diese zusätzlichen
Informationen elektronisch speichern.
a) Zeigen Sie an Hand dieses Beispiels, wie sich dieser Prozess durch die
geplante Vernetzung der beteiligten PC´s einerseits und die geplante zentrale
Datenhaltung andererseits darstellen könnte.
b) Erläutern Sie anhand dieses Beispiels, welche technischen Voraussetzungen
für die Vernetzung der beteiligten PC´s gegeben sein müssen.
c) Erklären Sie anhand dieses Beispiels die Begriffe Betriebssystem, Datenbank,
PC-Netzwerk, Workstation, Client und Server.
3. Ein Problem der gegenwärtigen informations- und kommunikationstechnischen
Infrastruktur liegt in der nicht vorhandenen Vernetzung der Arbeitsplätze.
a) Zeigen Sie an Hand der SANDER-Möbel GmbH typische Vorteile einer
Vernetzung der PC´s!
b) Skizzieren Sie, wie sich die Vernetzung der verschiedenen PC´s konkret
darstellen könnte!
c) Zeigen Sie an Hand dieses Beispiels, was man unter einer Client-Server-
Technologie versteht.
4. Die in der Fallstudie geplanten IT-Aktivitäten basieren auf unterschiedlichen
technischen Systemen.
a) Zeigen Sie für jede der geplanten IT-Aktivitäten auf, welche Rolle die
Internet-Technologie für die Realisierung hat. Unterscheiden Sie dabei
auch zwischen Internet, Intranet und Extranet!
b) In welchen Fällen sind dabei datenschutzrechtliche Anforderungen zu
beachten?
c) Zurück gekommen von einem Vortrag über Wissensmanagement plant
Maximilian Sander zusätzlich noch die Einführung eines Wissensmanagementsystems
im Unternehmen. Welche Rolle spielt in diesem Zusammenhang
das Intranet?
5. In der Aufgabenstellung wurde der Aufbau neuer Geschäftsfelder erwähnt.
Damit verbunden sind verschiedene Ziele.
a) Welcher Unterschied besteht zwischen Sach- und Formalzielen? Formulieren
Sie für jedes der neuen und alten Geschäftsfelder jeweils ein Sachund
ein Formalziel!
b) Welcher Unterschied besteht zwischen strategischen und operativen Zielen?
Definieren Sie auch vor dem Hintergrund der zusätzlichen Informationen
aus Aufgabe 3.11 jeweils ein strategisches und ein operatives Ziel
für die Einführung von Electronic Procurement!
6. Maximilian Sander weiß, dass zusätzliches Personal erforderlich ist, um die
geplanten Aktivitäten realisieren zu können. In seiner Ausbildung - so erinnert
er sich dunkel - hat er etwas von der Personalbedarfsplanung gehört.
a) Erläutern Sie an Hand der Pläne der SANDER-Möbel GmbH, was man
unter der Personalbedarfsplanung versteht.
b) Zeigen Sie für den Bereich der geplanten IT-Aktivitäten, wie diese Methoden
konkret eingesetzt werden können.