1. Wieso sind viele NPO-Mitarbeiter gefährdet, einen Burnout zu erleiden bzw. auszubrennen?
Erklären Sie dies bitte anhand der folgenden Beispiele:
(1) Fest angestellter Mitarbeiter eines Hilfswerks, der in verschiedenen Projekten im Ausland aktiv ist.
(2) Ehrenamtlicher Geschäftsführer eines lokalen, politischen Verbandes.
2. Erklären Sie am Beispiel des SOS-Kinderdorfes den Unterschied zwischen institutionellem und instrumentellem Organisationsbegriff.
3. Sie gründen eine Stiftung zur Unterstützung der Ausbildung bedürftiger Jugendlicher. Wie gehen Sie bei der organisatorischen Gestaltung vor? Welche Parameter müssen im Einzelnen gestaltet werden?
4. In welcher organisatorischen Phase befindet sich Ihre NPO zu Beginn? Welche Probleme können dann auftreten? Wie sehen Sie die weitere Entwicklung?
5. Ein Krankenhaus sucht ehrenamtlich tätige Mitarbeiter, die die Patienten in den ersten Tagen ihres Aufenthaltes mental und organisatorisch unterstützen sollen. Welche Schritte empfehlen Sie?
6. In einer Hilfsorganisation geraten ein fest angestellter Mitarbeiter A und ein Ehrenamtlicher B in einen Konflikt. Mitarbeiter A beklagt, dass der Ehrenamtliche B seinen Job nicht ordentlich mache und bei Events die Gäste schlecht über die NPO und die Tätigkeit der Abteilung von Mitarbeiter A informiere. Der Vorgesetzte C, der A und B führt, versucht B beizustehen, räumt aber auch A ein, dass er teilweise Recht habe. B weiß nicht, wie er sich verhalten soll und zieht sich enttäuscht zu-rück. Wie kann C den Konflikt lösen? Wie können alle besser mit dem Konflikt umgehen?
7. In einem privaten Theater steht die Inszenierung eines neuen Theaterstücks an. Mehrere Personen haben sich bereit erklärt, daran mitzuwirken. Welche Form der Gruppenarbeit bietet sich hier an? Begründen Sie Ihre Antwort.
8. Wie hängen interaktionsorientierte Führungsinstrumente wie v. a. Mitarbeiterbeurteilung und Mitarbeiterentwicklungsgespräch mit Qualifizierung und Personalentwicklung zusammen? Welche Entscheidungen sind im Rahmen der Personalentwicklung zu treffen?
9. In welchem grundsätzlichen Dilemma befinden sich Führungskräfte in NPOs?
10. Die Leitung eines sozialen Dienstleisters wählt eine Organisationsstruktur, die einen hohen Partizipations- und Delegationsgrad zulässt, präferiert jedoch ein autoritäres Führungsverständnis und richtet die Führungsinstrumente auch danach. Inwiefern ist dies problematisch? Wie lässt sich dieses Problem beheben?