1. Aufgabe:
Die Seniorenwelt GmbH betreibt in einer Region voll- und teilstationäre Pflegeeinrichtungen, die nach der Managementsystemnorm DIN EN ISO 9001 zertifiziert werden sollen. Sie sollen bei einer ersten Informationsveranstaltung die Leitungskräfte über das Vorhaben informieren.
a) Beschreiben Sie unter Anwendung des PDCA-Zyklus die wesentlichen Festlegungen und Instrumente, die mit Einführung des QM-Systems in die Organisation zu implementieren sind.
b) Ein Grundprinzip der ISO 9001 ist das risikobasierte Denken. Ermitteln Sie drei mögliche Risiken für die Seniorenwelt GmbH und schlagen Sie für die gefundenen Risiken jeweils eine Maßnahme zur Risikominimierung vor.
Verwenden Sie für Ihre Lösung nachfolgende Tabelle:
c) Beschreiben Sie drei mögliche Inhalte der QM-Dokumentation der Seniorenwelt GmbH. Gehen Sie dabei auch darauf ein, welchen Zweck die Dokumentation im Rahmen des QM-Systems erfüllt.
2. Aufgabe:
Die Geschäftsleitung der Seniorenwelt GmbH plant perspektivisch auch Managementsysteme für die Bereiche Arbeitsschutz und Umwelt gemäß DIN EN ISO 45001 und DIN EN ISO 14001 zu realisieren.
a) Wie wird ein Managementsystem bezeichnet, das mehrere Managementsysteme in sich vereint?
b) Beschreiben Sie drei Vorteile eines solchen übergreifenden Managementsystems.
c) Nennen Sie für das Arbeitsschutz- und das Umweltmanagementsystem jeweils drei wesentliche Tätigkeiten, die im Rahmen der Einführung durchzuführen sind.
3. Aufgabe:
Die Klinik Medicus GmbH hat vor einigen Jahren beschlossen, sein Umweltmanagement zu verbessern und in der Folgezeit ein Umweltmanagementsystem nach EMAS eingeführt. Die Geschäftsleitung beauftragt Sie, die Umwelterklärung für den Umweltgutachter und zur Veröffentlichung vorzubereiten sowie die Neuausrichtung des Umweltprogramms mit zu gestalten.
a) Stellen Sie drei Vorteile eines Umweltschutzmanagements nach EMAS für die Klinik Medicus GmbH dar.
b) Ermitteln Sie drei für die Klinik relevante Umweltaspekte.
c) Formulieren Sie zu zwei der ermittelten Umweltaspekte jeweils ein Umweltziel und eine mögliche
Umsetzungsmaßnahme.
d) Entwickeln Sie zwei konkrete Vorschläge, wie Mitarbeiter bei der Gestaltung des Umweltmanagementsystems beteiligt werden können.