MAR05-XX4-A05 Produkt- und Leistungspolitik (Teil 2) Note 1,0

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MAR05-XX4-A05 Produkt- und Leistungspolitik (Teil 2) Note 1,0

Ich würde mich sehr über eine positive Bewertung freuen!


1. Situationsbeschreibung:
BRITA und die Entscheidung für oder wider „Handelsmarke“
Der Name BRITA steht für eine Produktlösung, die der Trinkwasserveredlung gewidmet
ist. Das Hauptprodukt des Unternehmens besteht aus Tischfiltern, deren
Oberteil mit Leitungswasser aus dem Wasserhahn gefüllt wird. Anschließend läuft
das Wasser durch eine Filterkartusche in den Unterteil des Geräts und kann für den
Verbrauch entnommen werden. Das BRITA-System entfernt in erster Linie Kalk,
aber auch einige weitere schädliche Inhaltsstoffe des Leitungswassers. Hauptnutzen
ist ein verbesserter Geschmack von Tee und Kaffee, der mit BRITA-gefiltertem Wasser
zubereitet wird. Ein Nebennutzen ist darin zu sehen, dass Kalkablagerungen in
Haushaltsgeräten wie Kaffeeautomaten vermindert werden können.
Der Markt für Tischfilter wurde weltweit von Heinz Hankammer, dem Gründer des
Unternehmens, aufgebaut.
Der Marktanteil liegt weltweit und auch in Deutschland bei 85%. Im deutschen
Markt ist eine Lösung von BRITA in jedem fünften, im englischen Markt gar in jedem
zweiten Haushalt zu finden.
Die verkauften Produkte von BRITA bestehen:
a) aus Komplettlösungen von Standgerät incl. Filterkartusche und
b) aus einzelnen Filterkartuschen.
Für den Hersteller ergibt sich so eine Möglichkeit der Ausgleichkalkulation. Komplettlösungen
werden oft preisermäßigt für erstmalige Nutzer abgegeben. Die Filterkartuschen
sind regelmäßig auszutauschen und damit nachzukaufen. Eine einzelne
Filterkartusche kostet zwischen 3,50 € und 4,50 €.
Im Jahre 2014 tritt die große Baumarktkette OBI an den Hersteller heran und schlägt
vor, die BRITA-Lösung als Handelsmarke für die Baumarktkette zu produzieren.
Letztlich würden dann die Markenlösungen von BRITA und die Handelsmarke von
OBI mit einem deutlichen Preisunterschied im Verkaufsregal nebeneinander stehen
und um die Gunst der Kunden werben.

a) Was versteht man unter Kannibalisierung von Produktvarianten?
Ist dieser Begriff auf das hier dargestellte Thema BRITA anwendbar?
Begründen Sie bitte stichwortartig Ihre Einschätzung.
20 Pkt.

b) Beschreiben Sie aus Sicht von BRITA stichwortartig die Chancen, welche eine
Produktion von Filterkartuschen als Handelsmarke für OBI bietet und beschreiben
Sie die Risiken bzw. Gefahren.
Schildern Sie stichwortartig jeweils 2 Chancen und 2 Risiken.
40 Pkt.


2. Situationsbeschreibung:
Der Marktforscher der Brauereigruppe Binding verbringt seine Abende regelmäßig
in der Barszene Frankfurts und bemerkt in mehreren Szenelokalen eine merkwürdige
neue Angewohnheit der Biertrinker. Sie mischen in ihr Bier kleine Mengen von
Sake, dem japanischen Reisschnaps. Der Marktforscher informiert sich über den
Herstellprozess von Sake und stellt fest, dass er im Wesentlichen identisch ist mit
dem Prozess des Bierbrauens. Sake wird lediglich mit dem Rohstoff „Reis“ produziert.
In der Binding-Gruppe wäre leicht dieser oder jener freie Braukessel zu finden,
um die Sake-Produktion aufzunehmen. Für die Herstellung müssten keine neuen Investitionen
getätigt werden. Ein deutscher Hersteller existiert noch nicht, alle Sake-
Produkte im deutschen Markt stammen aus Japan.
Nehmen Sie an, dass der Marketingdirektor („Chief Marketing Officer“ CMO) der
Binding-Gruppe Ihrer Idee wohlwollend gegenübersteht. Er hält es für denkbar, einen
realen Markttest durchzuführen und das Produkt in ausgewählten Szenekneipen
vorzustellen. Bevor das Produkt aber offiziell entwickelt wird, ist die Produktidee
anhand verschiedener Auswahlkriterien (Screening-Kriterien) zu überprüfen.

a) Beschreiben Sie anhand des Beispiels 2 Auswahlkriterien Ihrer Wahl, die zu beachten wären. 10 Pkt.

b) Bei der Vermarktung und bei einem fälligen Markttest stehen 2 Markierungsideen zur Auswahl:
Sie können einen Namen wählen, der den deutschen Ursprung der Marke signalisiert, z.B. „Rake“ in Anspielung auf „Sake von Radeberger“ oder einen japanisch klingenden Namen wie „Narata Sake“ oder so ähnlich klingend.
Was spricht für einen deutschen Namen, was spräche für einen japanisch klingenden Namen?

Welche Produktbesonderheiten des fertig entwickelten Produkts sind bei der Namenswahl zu beachten? 10 Pkt.
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BRITA und die Entscheidung für oder wider „Handelsmarke“
Der Name BRITA steht für eine Produktlösung, die der Trinkwasserveredlung gewidmet
ist. Das Hauptprodukt des Unternehmens besteht aus Tischfiltern, deren
Oberteil mit Leitungswasser aus dem Wasserhahn gefüllt wird. Anschließend läuft
das Wasser durch eine Filterkartusche in den Unterteil des Geräts und kann für den
Verbrauch entnommen werden. Das BRITA-System entfernt in erster Linie Kalk,
aber auch einige weitere schädliche Inhaltsstoffe des Leitungswassers. Hauptnutzen
ist ein verbesserter Geschmack von Tee und Kaffee, der mit BRITA-gefiltertem Wasser
zubereitet wird. Ein Nebennutzen ist darin zu sehen, dass Kalkablagerungen in
Haushaltsgeräten wie Kaffeeautomaten vermindert werden können.
Der Markt für Tischfilter wurde weltweit von Heinz Hankammer, dem Gründer des
Unternehmens, aufgebaut.
Der Marktanteil liegt weltweit und auch in Deutschland bei 85%. Im deutschen
Markt ist eine Lösung von BRITA in jedem fünften, im englischen Markt gar in jedem
zweiten Haushalt zu finden.
Die verkauften Produkte von BRITA bestehen:
a) aus Komplettlösungen von Standgerät incl. Filterkartusche und
b) aus einzelnen Filterkartuschen.
Für den Hersteller ergibt sich so eine Möglichkeit der Ausgleichkalkulation. Komplettlösungen
werden oft preisermäßigt für erstmalige Nutzer abgegeben. Die Filterkartuschen
sind regelmäßig auszutauschen und damit nachzukaufen. Eine einzelne
Filterkartusche kostet zwischen 3,50 € und 4,50 €.
Im Jahre 2014 tritt die große Baumarktkette OBI an den Hersteller heran und schlägt
vor, die BRITA-Lösung als Handelsmarke für die Baumarktkette zu produzieren.
Letztlich würden dann die Markenlösungen von BRITA und die Handelsmarke von
OBI mit einem deutlichen Preisunterschied im Verkaufsregal nebeneinander stehen
und um die Gunst der Kunden werben.

a) Was versteht man unter Kannibalisierung von Produktvarianten?
Ist dieser Begriff auf das hier dargestellte Thema BRITA anwendbar?
Begründen Sie bitte stichwortartig Ihre Einschätzung.
20 Pkt.

b) Beschreiben Sie aus Sicht von BRITA stichwortartig die Chancen, welche eine
Produktion von Filterkartuschen als Handelsmarke für OBI bietet und beschreiben
Sie die Risiken bzw. Gefahren.
Schildern Sie stichwortartig jeweils 2 Chancen und 2 Risiken.
40 Pkt.


2. Situationsbeschreibung:
Der Marktforscher der Brauereigruppe Binding verbringt seine Abende regelmäßig
in der Barszene Frankfurts und bemerkt in mehreren Szenelokalen eine merkwürdige
neue Angewohnheit der Biertrinker. Sie mischen in ihr Bier kleine Mengen von
Sake, dem japanischen Reisschnaps. Der Marktforscher informiert sich über den
Herstellprozess von Sake und stellt fest, dass er im Wesentlichen identisch ist mit
dem Prozess des Bierbrauens. Sake wird lediglich mit dem Rohstoff „Reis“ produziert.
In der Binding-Gruppe wäre leicht dieser oder jener freie Braukessel zu finden,
um die Sake-Produktion aufzunehmen. Für die Herstellung müssten keine neuen Investitionen
getätigt werden. Ein deutscher Hersteller existiert noch nicht, alle Sake-
Produkte im deutschen Markt stammen aus Japan.
Nehmen Sie an, dass der Marketingdirektor („Chief Marketing Officer“ CMO) der
Binding-Gruppe Ihrer Idee wohlwollend gegenübersteht. Er hält es für denkbar, einen
realen Markttest durchzuführen und das Produkt in ausgewählten Szenekneipen
vorzustellen. Bevor das Produkt aber offiziell entwickelt wird, ist die Produktidee
anhand verschiedener Auswahlkriterien (Screening-Kriterien) zu überprüfen.

a) Beschreiben Sie anhand des Beispiels 2 Auswahlkriterien Ihrer Wahl, die zu beachten wären. 10 Pkt.

b) Bei der Vermarktung und bei einem fälligen Markttest stehen 2 Markierungsideen zur Auswahl:
Sie können einen Namen wählen, der den deutschen Ursprung der Marke signalisiert, z.B. „Rake“ in Anspielung auf „Sake von Radeberger“ oder einen japanisch klingenden Namen wie „Narata Sake“ oder so ähnlich klingend.
Was spricht für einen deutschen Namen, was spräche für einen japanisch klingenden Namen?

Welche Produktbesonderheiten des fertig entwickelten Produkts sind bei der Namenswahl zu beachten? 10 Pkt.
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Weitere Information: 10.12.2024 - 13:41:25
  Kategorie: Marketing
Eingestellt am: 31.01.2020 von Lisa_2008
Letzte Aktualisierung: 15.09.2021
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Studium:
Bisher verkauft: 18 mal
Bisher aufgerufen: 1489 mal
Prüfungs-/Lernheft-Code: MAR05-XX4-A05
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