SGD Einsendeaufgabe MAR36_XX4, 86 Punkte

1. Welche Ziele verfolgen die Verfahren der Vor- und Nachkalkulation?

2. Fallsituation (Tabelle)
a) Vervollständigen Sie die Inhalte in dem obigen Zahlenschema im Sinne einer stufenweisen Deckungsbeitragsrechnung und berechnen Sie das Betriebsergebnis. Unterscheiden Sie dabei auch die unterschiedlichen Formen von Deckungsbeiträgen.

b) Berechnen Sie die Stückgewinne der einzelnen Produkte nach Vollkostenrechnung, indem Sie die fixen Kosten jeweils im Verhältnis der Umsatzhöhe auf die Kostenträger schlüsseln.

3) Fallsituation: Ein Unternehmen produziert seit Jahren eine Serie Pflegeprodukte für die Haut. Dazu zählen Gesichtscreme, Handcreme, Bodylotion, Sonnencreme sowie Pflegedusche und Flüssigseife. Die Handcreme ist aus der Tradition heraus das bekannteste Produkt am Markt; die Pflegedusche hat sich im Laufe der Jahre ebenso mit einem qualitativ hochwertigen Image etabliert (...)

a) Welche Möglichkeit der Fixkostenschlüsselung – Umsatzhöhe oder Maschinenauslastung – würden Sie in diesem Fall anwenden? Begründen Sie Ihre Entscheidung.

b) Wann kann es nicht sinnvoll sein, ein verlustbringendes Produkt aus dem Sortiment zu streichen?

c) Erstellen Sie eine neue Ergebnisrechnung, in dem Sie die Fixkosten nach Ihrer gewählten Schlüsselungsmethode verteilen. Wenn Sie Flüssigseife oder Sonnencreme aus dem Sortiment streichen, welche Maßnahme verbessert das Unternehmensergebnis am stärksten? Nehmen Sie an, dass die Lizenzgebühr für die Sonnencreme die gesamten produktfixen Kosten sind.

d) Sie überlegen eine weitere Möglichkeit: Die Sonnencreme macht nur 4 % der Maschinenauslastung aus. Daher wollen Sie die Sonnencreme verkaufsfertig zukaufen; Ihnen liegt ein Angebot von 4,00 Euro/Stück Einkaufspreis des Lieferanten vor (...)

e) Nach Ihren Berechnungen ist es nun an der Zeit, der Geschäftsleitung Ihre Entscheidung zu präsentieren. Welche Möglichkeit wählen Sie aus? Denken Sie auch an das Image der Produkte am Markt.