1. Arbeitsbedingungen: Ein stark belastender Faktor ist der Lärm aufgrund von Presslufthämmern.
a) Überlegen Sie sich ausgehend vom TOP-Modell jeweils eine Intervention, um die Belastung durch Lärm zu reduzieren.
b) Finden Sie zu den drei Folgen von Lärm am Arbeitsplatz jeweils ein Beispiel für Konsequenzen für die Bauarbeiter.
2. Arbeitszeiten: Der Geschäftsführer möchte, dass seine Mitarbeiter während der Sommermonate von 7 bis 19 Uhr arbeiten. Sie als Berater werden gefragt: Ist die
Länge des Arbeitstags laut Arbeitsschutzgesetz erlaubt? Geben Sie dem Geschäftsführer Tipps zur rechtskonformen Arbeitszeitgestaltung.
3. Qualifikation und Weiterbildung: Der Geschäftsführer möchte neue betriebliche Karrierewege in seinem Unternehmen etablieren, um einerseits die Arbeitsfähigkeit der älterwerdenen Belegschaft zu erhalten und zu fördern sowie andererseits die Expertise der Mitarbeiter im Unternehmen zu behalten. Zunächst denkt der Geschäftsführer an Weiterbildungsmaßnahmen, um die Kompetenzen seiner Beschäftigten zu verbessern. Dadurch verspricht er sich, dass seine Beschäftigten weniger Stress und
mehr Wertschätzung erfahren
a) Stellen Sie dar, von welchen Faktoren die Teilnahme von Beschäftigten an Weiterbildungsmaßnahmen abhängig ist. Würden Sie vor diesem Hintergrund Weiterbildungsmaßnahmen empfehlen?
b) Zeigen Sie auf, wie alternsgerechte Karrierewege im Unternehmen umgesetzt werden können.
c) Überlegen Sie weitere Möglichkeiten der alternsgerechten Arbeitsorganisation und -gestaltung, um die Leistungs- und Arbeitsfähigkeit der Beschäftigten zu erhalten.
4. Der Geschäftsführer hat eine Einladung zu einem regionalen Netzwerk zum betrieblichen Gesundheitsmanagement erhalten. Den Mehrwert dieses Netzwerktreffens kann der Geschäftsführer nicht einschätzen und fragt Sie nach Ihrer Meinung. In
diesem Zusammenhang fragt er Sie nach weiteren Kooperationen mit externen Experten.
a) Wie lautet Ihre Antwort zur Mitwirkung im Netzwerk?
b) Welche weiteren Kooperationen mit externen Experten empfehlen Sie?
5. Führung und Unternehmenskultur: Der Geschäftsführer möchte zusätzlich gerne den Führungsstil in seinem Unternehmen im Sinne des BGM gestalten. Erklären Sie ihm, wie Führung und Gesundheit zusammenwirken. Nennen Sie ihm drei Ebenen,
auf denen Führung einen Einfluss auf die Mitarbeitergesundheit haben kann.
6. Da die Mitarbeiter oft über Rückenschmerzen klagen, beabsichtigt der Geschäftsführer die Durchführung einer Rückenschule. Sie empfehlen dem Geschäftsführer folgende Intervention: Die „Neue Rückenschule“ (12-mal 90 Minuten). Begründen Sie,
warum Sie die „Neue Rückenschule“ und nicht die klassische Rückenschule empfehlen. Auf welche Inhalte sollte bei dieser Zielgruppe detailliert eingegangen werden?
7. Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit: Der Geschäftsführer möchte in der nächsten Leitungsrunde seinen Führungskräften Auskunft zur Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit vom BGM geben. Er fragt Sie, von welchem Nutzen andere Unternehmen
berichten.