1. Worin unterscheiden sich Inhaltstheorien, Prozesstheorien und Lerntheorien? Führen Sie für jeden Bereich jeweils eine Motivationstheorie an.
2. Inwiefern ist das neo-behavioristische S-O-R-Modell eine Weiterentwicklung des behavioristischen S-R-Modells? Lassen sich die Lerntheorien der klassischen Konditionierung, der instrumentellen Konditionierung und des Imitationslernens dem Behaviorismus oder dem Neo-Behaviorismus zuordnen?
3. Was versteht man unter Gesundheitsverhalten? Nennen Sie je zwei Beispiele für gesundheitsförderliche und gesundheitsschädigende Verhaltensweisen.
4. Erläutern Sie, warum es sich in dem folgenden Beispiel um eine nicht-konforme Anreiz-Handlungs-Situation handelt.
„Herr Meier ist sich bewusst, dass Rauchen der Gesundheit schadet und im schlimmsten Fall auch tödliche Folgen haben kann. Dennoch greift er täglich zu Zigaretten, weil das Rauchen für ihn mit positiven Assoziationen wie Entspannung
und Stressreduktion verbunden ist.“
5. Welche vier Arten von Motivkonflikten unterscheidet die Motivationspsychologie? Nennen Sie jeweils ein Beispiel
6. Welche der folgenden Aussagen treffen auf den Begriff der Volition zu? Kreuzen Sie alle aus Ihrer Sicht richtigen Antworten an. Haben Sie alle Antworten richtig ausgewählt, erhalten Sie fünf Punkte. Für jede falsche Antwort wird Ihnen ein Punkt abgezogen.
a) Die Phase der Volition ist realisierungsorientiert.
b) Die Phase der Volition definiert den Zeitpunkt, in dem eine Person bereit ist zu handeln.
c) Im Grundmodell der Motivationspsychologie ist die Phase der Volition der Phase der Motivation nachgelagert.
d) Die Phase der Volition lässt sich in drei Teilprozesse unterteilen: Die Absichtsbildung, die Handlungsinitiierung und die Handlung selbst.
e) Die Volition beschreibt Prozesse, die durch den Willen gesteuert werden.
7. Ergänzen Sie die folgenden Sätze.
8. Nennen Sie die fünf von Maslow vorgeschlagenen Bedürfnisarten und legen Sie dar, wie diese hierarchisch aufeinander aufbauen. Welche Kritik wird an der strengen
Stufenabfolge geäußert? Erläutern Sie, was man im Zusammenhang mit Maslows Bedürfnispyramide unter dem Defizitprinzip und dem Progressionsprinzip versteht.
9. Welche drei Motivfelder des limbischen Systems lassen sich unterscheiden? Wie lassen sich diese charakterisieren?
10. Setzen Sie in den Lückentext ein, um welche der im Studienheft vorgestellten Prozesstheorien es sich jeweils handelt
11. Nennen Sie die zentralen Annahmen, die den Erwartungs-Wert-Theorien zugrunde liegen. Warum treffen diese Annahmen auf das Gesundheitsverhalten häufig nicht zu?
12. Die instrumentelle Konditionierung geht von der Annahme aus, dass Verhaltensänderungen durch ein System von Belohnungen und Bestrafungen ausgelöst werden.
Definieren Sie am Beispiel der Gesundheitsverhaltensweise „gesunde Ernährung“ was man unter einem Verstärker und einer Bestrafung versteht. Sollte man, um Kinder an das Thema „gesunde Ernährung“ heranzuführen, eher zu Verstärkern oder zu
Bestrafungen greifen? Legen Sie hierzu Ihre Meinung dar.
13. Das Rubikon-Modell der Handlungsphasen spricht der Entwicklung von Handlungskontrollstrategien eine wichtige Rolle zu. Was versteht man unter Handlungskontrollstrategien? Kommen diese in den motivationalen oder den volitionalen Phasen des Modells zur Anwendung? Wie finden Handlungskontrollstrategien in der Präventionspraxis Einsatz?
14. Welche der folgenden Aussagen treffen auf die Theorie des instrumentellen Konditionierens zu? Wenn Sie alle Aussagen richtig ausgewählt haben, erhalten Sie fünf Punkte. Für jede falsche Antwort wird Ihnen ein Punkt abgezogen.
15. Wie wird im Rahmen der Schutzmotivationstheorie die Komponente der Schutzmotivation definiert? Erläutern Sie, welche zwei Prozesse ein Individuum durchlaufen
muss, damit eine Schutzmotivation entsteht