Einsendeaufgabe REHAH03-XX1-A02 - Stress und Stressbewältigung

1. Aspinwall und Taylor (1997) betonen die Rolle des Umgangs mit Ereignissen, die noch nicht eingetreten sind (proaktives Coping).
a) Erläutern Sie „proaktives Coping“.

b) Machen Sie die Bedeutung von proaktivem Coping für die Gesundheitsprävention deutlich.

2. a) Definieren Sie den Begriff Stressoren.

b) Mit dem Alter verändern sich auch die zur Verfügung stehenden persönlichen Ressourcen, um die Belastungen der Umwelt zu bewältigen. Plötzlich können vormals problemlose Situationen als Stress auslösend empfunden werden. Nennen Sie altersbedingte physiologische und psychologische Merkmale, die speziell berufliche Situationen mit zunehmendem Alter nach und nach in Stressoren verwandeln können.

3. Stress bei der Arbeit verlangt Veränderungen von Seiten der Organisation und des Individuums. Auf der einen Seite können durch strukturelle Interventionen auf Organisationsebene Stressquellen reduziert oder eliminiert werden. Auf der anderen
Seite kann eine Förderung der Ressourcen des Individuums dazu beitragen, dass Arbeitnehmer/-innen sich selbst helfen und die notwendigen Ressourcen entwickeln.
a) Diskutieren Sie Vor- und Nachteile der beiden Ansatzmöglichkeiten.

b) Nennen Sie Möglichkeiten zur Bekämpfung von Stress auf der Organisationsebene.

4. „Geteiltes Leid ist halbes Leid“ – warum ist das so? Gemeinschaftliche Stressbewältigung wird u.a. als Schlüsselfaktor der Resilienz bzw. Widerstandsfähigkeit von sozialen Einheiten (Familien, Gruppen etc.) gesehen. Erläutern Sie auf der Grundlage
Ihres theoretischen Wissens zur individuellen und gemeinsamen Stressbewältigung das Funktionieren und die Effektivität von Selbsthilfegruppen.

5. Viele Studien zeigen, dass Lehrer/-innen im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung im Durchschnitt unter einer erhöhten chronischen Stressbelastung und Burnout leiden.
Stellen Sie dar, wodurch insbesondere im Lehrberuf Anforderungen minimiert und Ressourcen gestärkt werden können. Systematisieren Sie Ihre Erläuterungen, indem
Sie auf externe und interne Anforderungen sowie externe und interne Ressourcen eingehen.