BEWI-1A-XX1-A06

1. Eine Ihrer Freundinnen überlegt, ob sie ein Fernstudium beginnen sollte. Nennen, erklären und begründen Sie Ihrer Freundin in eigenen Worten zwei Argumente, warum ein gutes Zeit- und Selbstmanagement im Fernstudium so wichtig ist.
(nennen = 1, erklären = 1, begründen = 2 je Argument)

2. Kennzeichnen Sie die Eisenhower- und die ABC-Methode und erklären Sie den Unterschied.
(2 für das Kennzeichnen je Methode, 3 für den Unterschied)

3. a) Unterstützen Sie einen Studienteilnehmer bei der Planung seiner kommenden Woche mit Hilfe der ALPEN-Methode. Erstellen Sie für den Zeitraum von Montag bis Freitag zwischen 8 bis 22 Uhr eine Tabelle. Gehen Sie von folgenden Terminen aus. Die ersten beiden Schritte haben Sie mit dem Studienteilnehmer bereits erledigt.
Der Studienteilnehmer
a. arbeitet 36 Stunden pro Woche (inclusive Fahrtzeit),
b. hat noch einen Zahnarzttermin (2 Stunden),
c. möchte gern 3 x für 2 Stunden ins Fitnessstudio,
d. hat sich abends mit Freunden für das Kino verabredet (4 Stunden)
e. plant 2 x 2 Stunden für Haushalt und Einkäufe ein,
f. und möchte in der Woche noch 8 Stunden für das Fernstudium lernen.
g. Gehen Sie von einer Freizeit für Essen, Lesen, Telefonieren, …. Von 2 Stunden am Tag aus.
h. Außer dem Kinobesuch und der Freizeit soll aber nichts nach 20 Uhr statt¬finden.

3 b) Wenn Sie davon ausgehen, dass der Studienteilnehmer den von Ihnen erstellten Plan so oder so ähnlich über einige Wochen durchhalten möchte: Was würden Sie ihm aufgrund der ALPEN-METHODE raten? Unterbreiten und begründen Sie zwei Vorschläge.

4. Sie bekommen an diesem Morgen an Ihren Arbeitsplatz
a) Drei Bewerbungen für eine ausgeschriebene Stelle in Ihrem Büro,
b) die Kontoauszüge,
c) zwei Anfragen für eine Dienstleistung aus Ihrem Hause,
d) eine Rechnung,
e) einen Katalog für Büromaterial.
Entscheiden Sie zu diesen Posteingängen, wie Sie jeweils vorgehen und begründen Sie Ihren Vorschlag nach den Prinzipien, die bei der Bearbeitung der Eingangspost zugrunde gelegt werden.

5. Konzipieren Sie eine Checkliste zum Themenbereich Unterschriften.

6. Welche Versandform wählen Sie in folgenden Fällen. Begründen Sie Ihre Antwort.
a) Individuelles Angebot an einen Kunden.
b) Anfrage an einen Lieferanten im Ausland.
c) Versand eines Bankschecks im Wert von 600,00 €.
d) Eine zweite Mahnung an den Kunden. Der Kunde bestreitet, dass bisher eine Mahnung an ihn versandt wurde.


7. Sie erhalten einen Eingangsbrief, der zwei Unterschriften trägt. Die linke Unterschrift beginnt mit der Abkürzung „ppa.“, die rechte mit „i. V.“.
a) Welche Informationen entnehmen Sie diesen beiden Abkürzungen?
b) Warum unterschreibt der Mitarbeiter, der die Angabe „ppa.“ vor seinem Namen trägt, links?
c) Worin besteht der Unterschied zwischen dem Namenszusatz „I. V.“ und „i. A.“?
d) Wer von den beiden Unterzeichnenden trägt die Verantwortung für den Inhalt des Briefes im Außenverhältnis und wer im Innenverhältnis? Begründen Sie Ihre Antwort!
e) Selbstverständlich werden Kopien ausgehender Briefe im Unternehmen digital oder im Ordner abgelegt. Woran erkennt man auf der Kopie, dass beide Unter¬zeichner den Brief geprüft haben?

8. Sie sind Mitarbeiterin im Empfang eines Unternehmens. Der Postbote bringt Ihnen Briefpost. Darunter ist ein „Einschreiben – Eigenhändig“, gerichtet an Herrn Direk¬tor Richter.
a) Unter welchen Voraussetzungen dürfen Sie dieses Einschreiben entgegennehmen?
b) Und wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind: Woher weiß der Postbote, dass er Ihnen den Brief aushändigen darf?