HBL10F Einsendeaufgabe Note 1/ ILS Handelsfachwirt

1.1 Eine eigene Handelsmarke im Bereich Notizbücher wäre für Plim & Plum eine ech￾te Option, mehr Unabhängigkeit gegenüber Herstellern wie Pharo zu gewinnen.
Dafür bedarf es natürlich der passenden Preis- und Produktpolitik.
Skizzieren Sie beispielhaft, welche Strategie Plim & Plum nutzen könnte, um eine
Handelsmarke zu etablieren. Ziehen Sie dafür Heft HBL10 zurate.
10 Pkt.
1.2 Es ist schon in der Vergangenheit öfter zu Konflikten zwischen Plim & Plum und
dem Hersteller Pharo gekommen. Diesmal war eine Unregelmäßigkeit im Ein￾kaufsprozess der Auslöser: Bestellung und Angebot stimmten nicht überein, und
Plim & Plum hat die fehlerhafte Lieferung zu spät reklamiert.
Lesen Sie in BES01H Genaueres zur Preispolitik im operativen Beschaffungsmar￾keting nach. Aus welchen Gründen kann sich Pharo einer Reklamation verwei￾gern?
10 Pkt.
2.1 Bei Plim & Plum ist über erste Eckdaten für die neue Handelsmarke Plumita ent￾schieden worden. Vor allem Qualität und Nachhaltigkeit stehen im Fokus. Davon
erhofft man sich, eine bereits erschlossene Zielgruppe zu halten und weitere Kun￾dengruppen dauerhaft anzusprechen.
1. Stellt die Aufnahme einer eigenen Notizbuchmarke eine Erweiterung der Sor￾timentsbreite oder -tiefe dar? Begründen Sie kurz! Impulse finden Sie in Heft
HBL10.
2. Nachdem Sie entschieden haben, ob Plumita Breite oder Tiefe des Sortiments
erweitern wird, nennen Sie noch ein Beispiel für eine mögliche Sortimentser￾weiterung in der anderen Hinsicht.
10 Pkt.
2.2 Um ein mögliches Herstellerunternehmen für die neue Eigenmarke zu finden, be￾müht man bei Plim & Plum die hauseigene Lieferantendatei. Diese muss allerdings
erweitert werden. Ein neues Tabellenblatt ist bereits angelegt.
Nennen Sie zwei Informationen, die in die Datenabfrage aufgenommen werden
könnten, und begründen Sie kurz, warum Sie dies für sinnvoll halten. Anregungen
finden Sie in Heft BES01H.
10 Pkt.
3.1 Das Gespräch mit Henriette Litzky von Pharo hat sich gelinde gesagt als ziemliches
Desaster erwiesen. In der Nachbereitung ist es Dietlinde Marburg und Konstantin
Koßdorf ein Anliegen, genauer zu identifizieren, woran das gelegen hat. Einig sind
sie sich dabei, dass Herr Koßdorf in einigen Punkten nicht eben optimal reagiert
hat, dass aber auch Henriette Litzky alles andere als kooperativ in das Gespräch
gegangen ist.
Lesen Sie in VUK03 nach und benennen Sie den Ihrer Meinung nach vorherrschen￾den Kommunikationsstil, den Henriette Litzky angewandt hat. Begründen Sie Ihre
Meinung kurz.
10 Pkt.
3.2 In der Verhandlung hat sich vor allem Henriette Litzky gewisser Taktiken bedient,
die eine offene und objektive Kommunikation erschweren.
Greifen Sie auf die Ausführungen in VUK04 zurück und identifizieren Sie zwei
Mechanismen mit entsprechenden Beispielen!
10 Pkt.
3.3 Auch die Mitarbeiter von Plim & Plum haben sich im Gesprächsverlauf nicht im￾mer optimal verhalten, was eine Entschärfung der Situation verhindert hat. Wie
hätte Konstantin Koßdorf Ihrer Meinung nach angemessener auf Henriette Litzkys
Aussagen reagieren können?
Formulieren Sie beispielhaft für zwei seiner Reaktionen Alternativen, die Ihrer
Meinung nach einen konstruktiveren Gesprächsverlauf hätten begünstigen kön￾nen.
15 Pkt.
4.1 Die Verhandlungen mit dem mexikanischen Unternehmen versprechen interessant
und produktiv zu werden, allerdings steht auf beiden Seiten noch eine Menge Ar￾beit an. Schließlich soll eine Zusammenarbeit langfristige Vorteile sichern und mit
einem solchen transnationalen Bündnis betreten beide Unternehmen Neuland.
Analysieren Sie den in der Fallstudie präsentierten Teil der Verhandlungen und er￾klären Sie begründet, um welche Phase es sich handelt. Ziehen Sie dafür VUK04
zurate!
5 Pkt.
4.2 Interkulturelle Aspekte spielen im Verhandlungsstil durchaus eine Rolle, wie Sie in
VUK04 gelernt haben.
Nennen Sie zwei Punkte in Rodrigo Sánchez’ Verhandlungsstil, die möglicherweise
als typisch für Verhandlungen mit Lateinamerikanern gelten können.
10 Pkt.
4.3 Das mexikanische Unternehmen hat sich ausführlich vorgestellt, nun möchte Rod￾rigo Sánchez gern überzeugt werden, dass Plim & Plum der richtige Partner ist, um
für die eigene Produktion auch den deutschen Markt zu erschließen.
Nennen Sie beispielhaft zwei Argumente, die Plim & Plum anführen könnte, um
sich als möglichst attraktiver Handelspartner für Papeles Tenextli zu positionieren!
Impulse finden Sie in VUK03.
10 Pkt.