1. Aufgabe:
Aus dem Unterkapitel „Dysfunktionale Kognitionen“ (Kapitel 1, unter 1.1) kennen Sie bereits die Aufgabe zum Analysieren von Klientenaussagen auf Glaubenssätze hin.
Auszug aus Aufgabe 1.2 – Kapitel 1:
1) Finden Sie heraus, auf welche der folgenden Kategorien sich die Aussagen der Klienten oberflächlich beziehen. Fantasieren Sie, welche Schlussfolgerungen hinter den einzelnen Aspekten der Äußerungen stehen könnten:
• Ursache (Kausalität)
• Bedeutung
• Identität (selbst)
• andere
• Beziehung
• Welt
• Selbstwirksamkeit
2) Anschließend kommentieren Sie die Aussage: Welche Glaubenssätze, Werte, Themen (Macht, Liebe, Leistung, Nähe etc.) und kognitiven Modelle könnten damit verknüpft sein? Welche Lernerfahrungen, welche Ängste oder Wünsche glauben Sie darin zu erkennen? Es ist ausreichend, wenn Sie dabei stichwortartig einige Aspekte herausarbeiten, die Ihnen auffallen oder einfallen.
Aufgabenstellung:
Analysieren Sie nun die folgenden Klientenaussagen – jeweils im Hinblick auf Fragestellungen 1) und 2) – wie im obigen Beispiel.
a) Sie können doch noch so viele gesunde Sachen essen und trinken. Letztendlich schützt das nicht vor Krankheiten oder Schicksalsschlägen. Daher lebe ich in den Tag hinein und lasse mir von Gesundheitsaposteln nichts mehr vorschreiben.
b) Um glücklich zu sein, muss ich von anderen akzeptiert und gemocht werden.
Die Lösung dieser Aufgabe sollte im gewünschten Format bis zu 1,5 Seiten umfassen (ca. 500 Wörter).
2. Aufgabe:
Bitte erarbeiten Sie ein allgemeines Merkschema bzw. einen groben schrittweisen Verlaufs- oder Ablaufplan für Ihre zukünftige Beratungsarbeit zu den Aufgaben 1.6 bis 1.11 in Unterkapitel 1.2. Dabei gliedern Sie die geplante Arbeit und beschreiben kurz, welche Prozessschritte jeweils vorgenommen werden sollen.
Die Lösung dieser Aufgabe sollte im gewünschten Format bis zu 1,5 Seiten umfassen (ca. 500 Wörter).
3. Aufgabe:
Bitte beantworten Sie zur Falldarstellung 2 „Heimleiterin im Konflikt mit der Schwiegermutter“ (Unterkapitel 2.2) folgende Fragen:
Wo sehen Sie bei der Klientin Ansatzpunkte für ein kognitives Umstrukturieren? Welche Methoden, die Sie im Studienheft kennenlernten, würden Sie dabei anwenden?
Die Lösung dieser Aufgabe sollte im gewünschten Format bis zu 1,5 Seiten umfassen (ca. 500 Wörter).
4. Aufgabe:
Bitte beantworten Sie zur Falldarstellung 3 „Chefsekretärin auf Abwegen“ (Unterkapitel 2.3) folgende Fragen:
a) Stellen Sie sich vor, Sie sind männlicher Berater: Welche Gefühle und Gedanken haben Sie nach der obigen Schilderung?
b) Mit welchem Elternteil ist die Klientin als Kind eine Koalition eingegangen? Wer war in dieser Dreiecksbeziehung die störende Person?
c) Wem könnten Gefühle der Verachtung aufgrund von Schwäche gegolten haben, als die Klientin noch ein Kind war?
d) Wenn Sie ein männlicher Berater sind und die Klientin beiläufig mitteilt, dass einer ihrer Liebhaber stark gewesen sei, sie aber ansonsten Verachtung für die Schwächen der Männer empfinde, was empfinden Sie dann?
e) Inwiefern lässt die Klientin möglicherweise immer wieder den Konflikt aufleben, auf den auch die Fragen b) bis d) Bezug nehmen?
f) Welche Rolle könnte in diesem Zusammenhang der Kontakt zu Priestern oder Therapeuten spielen?
g) Welche übergeordneten Beratungsziele würden Sie dieser Klientin gern verordnen?
h) Welche Themen, Fantasien oder Einfälle bewegen Sie, nachdem Sie die Schilderung über die Klientin gelesen haben?
Die Lösung dieser Aufgabe sollte im gewünschten Format bis zu 2 Seiten umfassen (ca. 700 Wörter).