Einsendeaufgaben FINB03
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Handelsrechtlicher Jahresabschluss
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1)
Am 2. Oktober 01 kaufte die Hembix AG eine Fertigungsmaschine, die an verschiedenen Orten eingesetzt werden kann. Die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer beträgt acht Jahre, der Listenpreis netto 250 000 €, auf den der Lieferer 5 % Sonderrabatt gewährte.
Zusätzlich stellte der Lieferer noch die folgenden Kosten in Rechnung:
Transport und Verpackungskosten, netto 1 500 €
Fundamentierungskosten, netto 3 500 €
Montagekosten, netto 2 500 €
Auf den gesamten Rechnungsbetrag zuzüglich 19 % Umsatzsteuer gewährte der Lieferer 2 % Skonto, den die Hembix AG auch ausgenutzt hat.
a) Ermitteln Sie die aktivierungspflichtigen Anschaffungskosten.
b) Buchen Sie
den Erhalt der Rechnung,
den Ausgleich der Rechnung durch Banküberweisung zehn Tage später.
c) Ermitteln Sie den Betrag für die planmäßige lineare Abschreibung für das Jahr 01.
d) Grundsätzlich ist es möglich, dass Wirtschaftsgüter degressiv abgeschrieben werden.
Erläutern Sie,
warum die Güter des abnutzbaren Anlagevermögens häufig zunächst degressiv abgeschrieben werden,
warum ein Wechsel der Abschreibungsmethode vorgenommen wird
wann dieser Wechsel sinnvollerweise vorgenommen werden sollte und
wie die degressive Abschreibung aus steuerrechtlicher Sicht zu betrachten ist.
2)
Unfertige und fertige Erzeugnisse sowie selbst erstellte Anlagen (aktivierte Eigenleistungen) sind in der Handelsbilanz zu Herstellungskosten anzusetzen.
a) Welche Kosten bilden die absolute Wertuntergrenze?
b) Welche Kosten bilden die Wertobergrenze?
c) Welche Kosten bzw. Ausgaben dürfen nicht in die
Herstellungskosten eingerechnet werden?
3)
Unter den Rohstoffen der Hembix AG befindet sich unter anderem ein Posten genormter Kupferbleche, deren Einkaufspreise im Laufe des Jahres 01 geschwankt haben. Die Preisentwicklung entnehmen Sie der folgenden Übersicht:
Zeitraum:
Jahr 01 eingekaufte Menge
in Stück Nettopreis/Stück
in €
Januar bis Juni 500 12
Juli bis September 300 15
Oktober bis Dezember 400 11 (= dem Tageswert
am 31.12.01)
Aus welchen Einkäufen die am Bilanzstichtag (31.12.01) noch vorhandenen 100 Stück Bleche stammen, lässt sich nicht mehr feststellen. Am 01.01.01 war ein Anfangsbestand von 200 Stück, bewertet zu 10 €/Stück, vorhanden.
a) Errechnen Sie die durchschnittlichen Anschaffungskosten des
Endbestands.
b) Ermitteln Sie den zulässigen Bilanzansatz per 31.12.01 und begründen Sie den von Ihnen gewählten Ansatz unter der Bedingung, dass Sie grundsätzlich das Durchschnittspreisverfahren zur Bewertung des Endbestands anwenden.
c) Ist für den hier geschilderten Fall das Fifo Verfahren steuerrechtlich zulässig?
4)
Die Phönix AG hatte am 01.04.01 bei der Chase Manhattan Bank in New York ein Darlehen in Höhe von 1,45 Mio. US $ zu einem Devisenkassamittelkurs von 1,25 $/€ aufgenommen; Auszahlung und Rückzahlung zu 100 %.
a) Mit welchem Wert wurde das Darlehen am 01.04.01 passiviert?
b) Am 01.10.01 zahlte die Phönix AG 200 000 US $ zurück. Der Devisenkassa-mittelkurs betrug zu diesem Zeitpunkt 1,265 $/€. Welche Buchung war am 01.10.01 vorzunehmen?
c) Mit welchem Wert war das Restdarlehen per 31.12.01 zu bilanzieren, wenn der Devisenkassa-mittelkurs am Bilanzstichtag 1,243 $/€ betrug? Begründen Sie Ihre Antwort.
5)
a) Die Finex AG kaufte am 18.11.01 50 Stück Beta Aktien zum Kurswert von 200 €/Stück zum Zweck der kurzfristigen Anlage als Liquiditäts-reserve. Der Tageskurs war am 31.12.01 (Bilanzstichtag) vorübergehend auf 180 €/Stück gefallen. Wie hat die Finex AG diese Beta Aktien bilanziert? Begründen Sie Ihre Antwort.
b) Am 31.12.02 (Bilanzstichtag) betrug der Kurs der Beta Aktien aus Fall a) 220 €/Stück. Mit welchem Wert konnte die Finex AG die Beta Aktien per 31.12.02 bilanzieren? Begründen Sie Ihre Antwort.
c) Zusätzlich kaufte die Finex AG am 18.11.01 500 Stück Gamma Aktien zum Kurswert von 250 €/Stück zum Zwecke der Beteiligung. Der Kurs der Gamma Aktien war zum Bilanzstichtag (31.12.01) nachhaltig auf 212 €/Stück gesunken. Mit welchem Wert hat die Finex AG die Gamma Aktien bilanziert? Begründen Sie Ihre Antwort.
6)
Am 15.01.01 wurden von der Eckard Werner KG zehn Schreibmaschinen auf Rechnung gekauft, deren Nutzungsdauer, lt. Afa-Tabelle, mit 8 Jahren ermittelt wurde. Der Listenpreis (ohne Umsatzsteuer) betrug 200,00 E/Stück, auf den der Lieferer 15,00 % Rabatt gewährte. Umsatzsteuersatz: 19 %.
Die Zahlungsbedingungen lauteten: zahlbar innerhalb von zehn Tagen abzüglich 3 % Skonto, innerhalb vier Wochen netto Kasse. Die Eckard Werner KG zahlte am neunten Tag unter Abzug von Skonto durch Banküberweisung.
Bis zur Erstellung der vorläufigen Bilanz per 31.12.01 wurden folgende Buchungen vorgenommen:
(1) Betriebs- und Geschäftsausstattung 1 700,00 E
Vorsteuer 323,00 E
an Verbindlichkeiten 2 023,00 E
(2) Verbindlichkeiten 1 962,31 E
an Bank 1 962,31 E
Überprüfen Sie die Buchungen (1 und 2) auf ihre Vollständigkeit und Richtigkeit. Gegebenenfalls berichtigen Sie diese durch eigene Buchungen.
Begründen Sie Ihre Entscheidungen unter Berücksichtigung eventuell vorhandener steuerrechtlicher Prämissen und einer korrekten Behandlung zum Bilanzstichtag.
7)
Grenzen Sie die Begriffe Rücklagen und Rückstellungen voneinander ab.
8)
Im Zuge der Bilanzierung und Bewertung kommt es häufig zur Bildung sogenannter stiller Rücklagen oder Reserven, die von den offenen Rückla-gen zu unterscheiden sind.
a) Grenzen Sie die offenen Rücklagen von den stillen Reserven ab.
b) Verdeutlichen Sie anhand von konkreten, inhaltlich unterschiedlichen Beispielen, wie stille Reserven auf der Aktivseite (zwei Beispiele) bzw. auf der Passivseite (zwei Beispiele) der Bilanz entstehen – unter Angabe der Bilanzierungs und Bewertungsvorschriften.
Am 2. Oktober 01 kaufte die Hembix AG eine Fertigungsmaschine, die an verschiedenen Orten eingesetzt werden kann. Die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer beträgt acht Jahre, der Listenpreis netto 250 000 €, auf den der Lieferer 5 % Sonderrabatt gewährte.
Zusätzlich stellte der Lieferer noch die folgenden Kosten in Rechnung:
Transport und Verpackungskosten, netto 1 500 €
Fundamentierungskosten, netto 3 500 €
Montagekosten, netto 2 500 €
Auf den gesamten Rechnungsbetrag zuzüglich 19 % Umsatzsteuer gewährte der Lieferer 2 % Skonto, den die Hembix AG auch ausgenutzt hat.
a) Ermitteln Sie die aktivierungspflichtigen Anschaffungskosten.
b) Buchen Sie
den Erhalt der Rechnung,
den Ausgleich der Rechnung durch Banküberweisung zehn Tage später.
c) Ermitteln Sie den Betrag für die planmäßige lineare Abschreibung für das Jahr 01.
d) Grundsätzlich ist es möglich, dass Wirtschaftsgüter degressiv abgeschrieben werden.
Erläutern Sie,
warum die Güter des abnutzbaren Anlagevermögens häufig zunächst degressiv abgeschrieben werden,
warum ein Wechsel der Abschreibungsmethode vorgenommen wird
wann dieser Wechsel sinnvollerweise vorgenommen werden sollte und
wie die degressive Abschreibung aus steuerrechtlicher Sicht zu betrachten ist.
2)
Unfertige und fertige Erzeugnisse sowie selbst erstellte Anlagen (aktivierte Eigenleistungen) sind in der Handelsbilanz zu Herstellungskosten anzusetzen.
a) Welche Kosten bilden die absolute Wertuntergrenze?
b) Welche Kosten bilden die Wertobergrenze?
c) Welche Kosten bzw. Ausgaben dürfen nicht in die
Herstellungskosten eingerechnet werden?
3)
Unter den Rohstoffen der Hembix AG befindet sich unter anderem ein Posten genormter Kupferbleche, deren Einkaufspreise im Laufe des Jahres 01 geschwankt haben. Die Preisentwicklung entnehmen Sie der folgenden Übersicht:
Zeitraum:
Jahr 01 eingekaufte Menge
in Stück Nettopreis/Stück
in €
Januar bis Juni 500 12
Juli bis September 300 15
Oktober bis Dezember 400 11 (= dem Tageswert
am 31.12.01)
Aus welchen Einkäufen die am Bilanzstichtag (31.12.01) noch vorhandenen 100 Stück Bleche stammen, lässt sich nicht mehr feststellen. Am 01.01.01 war ein Anfangsbestand von 200 Stück, bewertet zu 10 €/Stück, vorhanden.
a) Errechnen Sie die durchschnittlichen Anschaffungskosten des
Endbestands.
b) Ermitteln Sie den zulässigen Bilanzansatz per 31.12.01 und begründen Sie den von Ihnen gewählten Ansatz unter der Bedingung, dass Sie grundsätzlich das Durchschnittspreisverfahren zur Bewertung des Endbestands anwenden.
c) Ist für den hier geschilderten Fall das Fifo Verfahren steuerrechtlich zulässig?
4)
Die Phönix AG hatte am 01.04.01 bei der Chase Manhattan Bank in New York ein Darlehen in Höhe von 1,45 Mio. US $ zu einem Devisenkassamittelkurs von 1,25 $/€ aufgenommen; Auszahlung und Rückzahlung zu 100 %.
a) Mit welchem Wert wurde das Darlehen am 01.04.01 passiviert?
b) Am 01.10.01 zahlte die Phönix AG 200 000 US $ zurück. Der Devisenkassa-mittelkurs betrug zu diesem Zeitpunkt 1,265 $/€. Welche Buchung war am 01.10.01 vorzunehmen?
c) Mit welchem Wert war das Restdarlehen per 31.12.01 zu bilanzieren, wenn der Devisenkassa-mittelkurs am Bilanzstichtag 1,243 $/€ betrug? Begründen Sie Ihre Antwort.
5)
a) Die Finex AG kaufte am 18.11.01 50 Stück Beta Aktien zum Kurswert von 200 €/Stück zum Zweck der kurzfristigen Anlage als Liquiditäts-reserve. Der Tageskurs war am 31.12.01 (Bilanzstichtag) vorübergehend auf 180 €/Stück gefallen. Wie hat die Finex AG diese Beta Aktien bilanziert? Begründen Sie Ihre Antwort.
b) Am 31.12.02 (Bilanzstichtag) betrug der Kurs der Beta Aktien aus Fall a) 220 €/Stück. Mit welchem Wert konnte die Finex AG die Beta Aktien per 31.12.02 bilanzieren? Begründen Sie Ihre Antwort.
c) Zusätzlich kaufte die Finex AG am 18.11.01 500 Stück Gamma Aktien zum Kurswert von 250 €/Stück zum Zwecke der Beteiligung. Der Kurs der Gamma Aktien war zum Bilanzstichtag (31.12.01) nachhaltig auf 212 €/Stück gesunken. Mit welchem Wert hat die Finex AG die Gamma Aktien bilanziert? Begründen Sie Ihre Antwort.
6)
Am 15.01.01 wurden von der Eckard Werner KG zehn Schreibmaschinen auf Rechnung gekauft, deren Nutzungsdauer, lt. Afa-Tabelle, mit 8 Jahren ermittelt wurde. Der Listenpreis (ohne Umsatzsteuer) betrug 200,00 E/Stück, auf den der Lieferer 15,00 % Rabatt gewährte. Umsatzsteuersatz: 19 %.
Die Zahlungsbedingungen lauteten: zahlbar innerhalb von zehn Tagen abzüglich 3 % Skonto, innerhalb vier Wochen netto Kasse. Die Eckard Werner KG zahlte am neunten Tag unter Abzug von Skonto durch Banküberweisung.
Bis zur Erstellung der vorläufigen Bilanz per 31.12.01 wurden folgende Buchungen vorgenommen:
(1) Betriebs- und Geschäftsausstattung 1 700,00 E
Vorsteuer 323,00 E
an Verbindlichkeiten 2 023,00 E
(2) Verbindlichkeiten 1 962,31 E
an Bank 1 962,31 E
Überprüfen Sie die Buchungen (1 und 2) auf ihre Vollständigkeit und Richtigkeit. Gegebenenfalls berichtigen Sie diese durch eigene Buchungen.
Begründen Sie Ihre Entscheidungen unter Berücksichtigung eventuell vorhandener steuerrechtlicher Prämissen und einer korrekten Behandlung zum Bilanzstichtag.
7)
Grenzen Sie die Begriffe Rücklagen und Rückstellungen voneinander ab.
8)
Im Zuge der Bilanzierung und Bewertung kommt es häufig zur Bildung sogenannter stiller Rücklagen oder Reserven, die von den offenen Rückla-gen zu unterscheiden sind.
a) Grenzen Sie die offenen Rücklagen von den stillen Reserven ab.
b) Verdeutlichen Sie anhand von konkreten, inhaltlich unterschiedlichen Beispielen, wie stille Reserven auf der Aktivseite (zwei Beispiele) bzw. auf der Passivseite (zwei Beispiele) der Bilanz entstehen – unter Angabe der Bilanzierungs und Bewertungsvorschriften.
Weitere Information:
21.11.2024 - 12:06:02
Kategorie: | Rechnungswesen | |
Eingestellt am: | 16.03.2017 von Baumwolli | |
Letzte Aktualisierung: | 20.05.2018 | |
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Studium: | ||
Bisher verkauft: | 18 mal | |
Bisher aufgerufen: | 1722 mal | |
Prüfungs-/Lernheft-Code: | FINB03-XX6 | |
Benotung: | 1 |
Enthaltene Schlagworte:
Bewertungen
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