1. Aufgabe:
Nennen Sie das jeweils geeignetste Kalkulationsverfahren für folgende Produktionsunternehmen:
a) Unternehmen A: Produktion von drei Schokoladensorten, die sich durch die Einsatzmengen an Kakao und die Zeit, die sie conchiert (gerührt) werden, unterscheiden. Kakaomenge und Rührzeit werden als Hauptkostenverursacher angesehen.
b) Unternehmen B: Produktion von Tischen, Regalen und Stühlen.
c) Unternehmen C: Produktion von weißen Jutebeuteln in Massenfertigung
2. Aufgabe:
Ein Hersteller von Gartenskulpturen stellt vier Sorten von Skulpturen her. Im laufenden Geschäftsjahr entstanden insgesamt Herstellkosten in Höhe von 1 012 500 €. Für die Verteilung der Herstellkosten sollen die Produktionszeiten als Grundlage dienen:
Sorte Produktionsmenge Stück/Jahr Produktionszeit pro Skulptur
Für die Vertriebs- und Verwaltungsgemeinkosten wurde ein gemeinsamer Zuschlagssatz von 20 % ermittelt.
a) Berechnen Sie für jede Sorte die Herstellkosten pro Stück nach dem Verfahren der Äquivalenzziffernkalkulation.
b) Ermitteln Sie die gesamten Selbstkosten je Sorte der Periode.
3. Aufgabe:
Ein Industriebetrieb produziert zwei Produkte. Von Produkt A werden 100 Stück und von Produkt B 150 Stück produziert. Folgende Informationen sind bekannt:
b) Berechnen Sie die Herstellkosten je Einheit für das Produkt A und geben Sie dabei das verwendete Kalkulationsschema an.
c) Erläutern Sie, warum die Kalkulation mit Maschinenstundensätzen in Industrieunternehmen immer mehr an Bedeutung gewinnt.
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4. Aufgabe:
Die Krohnemann AG bietet einem Kunden eine Sonderanfertigung zu einem Nettobarverkaufspreis von 29 971,20 € an.
Ermitteln Sie
a) die Selbstkosten für den Fall, dass mit einem Gewinnzuschlag von 12 % kalkuliert wird,
b) die Herstellkosten für den Fall, dass mit 20 % Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten-Zuschlagssatz kalkuliert wird,
c) die Fertigungslohnkosten und Fertigungsgemeinkosten für den Fall, dass mit 220 % Fertigungsgemeinkosten- Zuschlagssatz kalkuliert wird und die Materialkosten 9 500 € betragen.
5. Aufgabe:
Ein Großhändler kauft einen Flachbildmonitor zum Listeneinkaufspreis von 200 €. Vom Hersteller erhält er 20 % Rabatt und 3 % Skonto. An Bezugskosten fallen 10 € an. Der Großhändler kalkuliert mit 25 % Handlungskosten und kann mit einen Nettobarverkaufspreis von 237,48 € rechnen.
Berechnen Sie den Gewinnzuschlag des Großhändlers in € und geben Sie dabei das Kalkulationsschema an.