Aufgabe:
Führen Sie für die nachfolgend genannten Sachverhalte aus dem vorliegenden Studienheft die Folgebewertung per 31.12.X3 unter Berücksichtigung der zusätzlichen Angaben durch. Stellen Sie jeweils Ihren Rechenweg dar und erläutern Sie Ihr Vorgehen kurz. Geben Sie auch die jeweils erforderlichen Buchungssätze an.
Aufgabenteil 1 – Sachverhalt 1
Das Betriebsgrundstück und -gebäude I wird auch im Folgejahr unverändert als Verwaltungs- und Produktionssitz genutzt. Zum 31.12.X3 liegt erneut kein abweichender beizulegender Zeitwert vor.
Aufgabenteil 2 – Sachverhalt 4
Die Folgebewertung für sämtliche im Zusammenhang mit der Anschaffung des Labors bilanzierten Positionen ist unter gleichbleibenden Bedingungen vorzunehmen.
Aufgabenteil 3 – Sachverhalt 5
Die Erlös- und Kostenprognosen X4–X7 für die aus dem Patent herzustellenden Erzeugnisse gelten unverändert. Da der Nutzungswert im Jahr X2 nur unwesentlich unter dem beizulegenden Zeitwert abzüglich Verkaufskosten lag, hat die Geschäftsleitung der Universa-Produktion AG auf einen Verkauf des Patents verzichtet.
Per 31.12.X3 liegt ein neues Kaufgebot desselben Konkurrenten vor. Das Angebot liegt nun bei 2 100 000 €; es ist mit unmittelbar durch den Verkauf verursachten Anwaltskosten in Höhe von 100 000 € zu rechnen.
Die Unternehmensleitung ist genötigt, aufgrund aktueller Anhaltspunkte einen erneuten Wertminderungstest durchzuführen.
Aufgabenteil 4 – Sachverhalt 8
Im Jahr X3 wird die Arbeit an dem Positronen-Emissions-Tomografie-Gerätezentrum für den Kunden in den Vereinigten Arabischen Emiraten unvermindert fortgesetzt. Die Schätzung der gesamten erwarteten Herstellungskosten musste im Jahr X3 auf 85 000 000 € korrigiert werden, ohne dass eine Möglichkeit zur Änderung des mit dem Kunden vereinbarten Festpreises bestand.
Die im Jahr X3 entstandenen Kosten teilen sich nach sachlichen Kriterien wie folgt auf:
Materialaufwendungen 5 680 000 €
Personalaufwendungen 13 629 000 €
Sonstige betriebliche Aufwendungen: 2 817 000 €
Der Kunde leistete im Jahr X3 vereinbarungsgemäß eine Anzahlung in Höhe von 20 000 000 €.
Die Anzahlung erfolgte zugunsten eines betrieblichen Bankkontos.
Die angefallenen Kosten wurden im Jahr X3 vollständig durch Banküberweisung bezahlt.
Aufgabenteil 5 – Sachverhalt 9
Von den im Jahr X2 erworbenen Finanzinstrumenten befindet sich am 31.12.X3 nur noch die erworbene Staatsanleihe im Eigentum der Universa-Produktion AG.