1. Für die Kostenstelle 512 sind die Schmiermittelkosten auf ihre fixen und variablen Bestandteile hin zu untersuchen. Es wurden für eine Produktionsmenge von 4 800 Produktionseinheiten Schmiermittelkosten von 4 000 €, für eine Produktionsmenge von 5 400 4 450 € ermittelt.
Wie viel € betragen die variablen Kosten je Produktionseinheit, die variablen Kosten für die Produktionsmengen 4 800 und 5 400 und die fixen Kosten?
2. Kostenträgerzeitblatt
Im Monat März wurden von den Erzeugnissen
A: 15 000 Stück zu 12,80 €/Stück netto,
B: 20 000 Stück zu 18,— €/Stück netto,
C: 35 000 Stück zu 6,50 €/Stück netto
verkauft. Die variablen Kosten pro Stück betrugen für A: 8,— €, B: 12,— €, C: 4,— €.
Es fielen im Monat März 230 000 € fixe Kosten an.
Erstellen Sie nach dem System der einstufigen Deckungsbeitragsrechnung das Kostenträgerzeitblatt und ermitteln Sie den Monatsgewinn.
3. Die Daten der Aufgabe 2. sollen als Ausgangsdaten gelten.
Preispolitik
a) Um wie viel Euro steigt der Monatsgewinn, wenn das Unternehmen auf die Wünsche eines Kunden eingeht, der bereit ist, jeden Monat vom Erzeugnis
A: 5 000 Stück zu 10,80 € netto,
B: 10 000 Stück zu 14,— € netto,
C: 20 000 Stück zu 5,— € netto
zusätzlich abzunehmen (= Zusatzauftrag)?
b) Beschreiben Sie drei Voraussetzungen, damit die von Ihnen berechnete Gewinnsteigerung tatsächlich eintritt.
4. Ermittlung der Gewinnschwelle
In einem Einproduktionsbetrieb fallen im Monat 120 000,— € fixe Kosten an. Für das Produkt wurden variable Kosten pro Stück von 26,— € ermittelt.
Bei welchen Absatzmengen liegt die Gewinnschwelle (Break-even-Point), wenn das Produkt
a) zu 38,— € netto,
b) zu 34,— € netto,
c) zu 32,— € netto
verkauft wird?
5. Ermittlung des Break-even-Umsatzes
In einem Mehrproduktbetrieb fallen monatlich 500 000 € fixe Kosten an. Die durchschnittliche Deckungsbeitragsmarge (= Deckungsbeitrag in % der Nettoerlöse) beträgt 25 %.
a) Welcher Umsatz (= Nettoerlöse) muss erzielt werden, damit alle Kosten gedeckt sind (= UBeP)?
b) Welcher Umsatz ist notwendig, damit nicht nur alle Kosten gedeckt sind, sondern darüber hinaus eine Umsatzrendite von 6 % erzielt wird?
6. Entscheidung Eigen- oder Fremdfertigung
Das Management eines Unternehmens steht vor der Frage, ob das für ein Erzeugnis benötigte Einbauteil weiterhin selbst gefertigt werden sollte oder ob eine Fremdfirma das Einbauteil liefern soll. Bisher verursachte die Eigenfertigung folgende Kosten:
Fixkosten pro Monat 40 000,— €,
variable Kosten/Stück 20,— €.
Die Fremdfirma bietet das Einbauteil zu 24,— € an.
a) Wie sollte das Management entscheiden, wenn ausschließlich kostenrechnerische Gesichtspunkte maßgeblich sind, eine monatliche Absatzmenge von 8 000 Stück zu erwarten ist und bei Einstellung der Eigenfertigung die fixen Kosten in voller Höhe abbaubar sind?
b) Wie ist zu entscheiden, wenn bei Einstellung der Eigenfertigung die fixen Kosten nur um 16 000,— € abbaubar sind, ansonsten die aufgeführten Daten gelten?
7. Optimales Produktionsprogramm
Ein Unternehmen fertigt die Produkte A, B u. C auf einer Fertigungsanlage, deren Kapazität von 9 000 Fertigungsminuten im Monat kurzfristig nicht zu erweitern ist.
Für die Wahl des optimalen Produktionsprogramms gelten folgende Daten:
a) Bestimmen Sie das optimale Produktionsproramm, wenn die Kapazität der Fertigungsanlage durch eine Erzeugniseinheit, gleichgültig ob A, B oder C, mit 4 Minuten belastet wird.
b) Bestimmen Sie das optimale Produktionsprogramm, wenn die Kapazität der Fertigungsanlage durch eine Erzeugniseinheit
A: 2 Minuten
B: 4 Minuten
C: 8 Minuten
belastet wird.