PR-FSTU06N Fallstudie Rechnungswesen ILS/SGD

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Fallstudie Rechnungswesen

Lösungen der Fallstudie Rechnungswesen PR-FSTU06N-XX6-K11 für die ILS und SGD zum Vergleichen mit Ihren Lösungen. Bearbeitet wurden die geforderten Aufgaben bei Aufgabenstellung 2.1.2 die Aufgaben 7 a)–g) und bei Aufgabenstellung 2.2.2 die Aufgaben 5–8 und 18–22.

Die Arbeit wurde mit der Note 1,8 (88 Punkte) bewertet, die Lösungshinweise des Fernlehrers sind enthalten, Note 1 ist also möglich :)

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2.1.2
Aufgabe 7

Die COE GmbH vertreibt u. a. Artikel, die als Vorräte über einen längeren Zeitraum gelagert werden. Einige dieser Artikel unterliegen Preisschwankungen, z. B. aufgrund von Nachfrageschwankungen und Entwicklungen von Rohstoffpreisen. Die Lagerung erfolgt nicht getrennt nach Anschaffungskosten.

a) 
Kennzeichnen Sie die jeweiligen Voraussetzungen für die Anwendung der
• Festbewertung und der
• Gruppenbewertung
im Umlaufvermögen

b) Erläutern Sie drei Bewertungsvereinfachungsverfahren, die steuer- und/oder handelsrechtlich für die Bewertung von gleichartigen Vermögensgegenständen des Umlaufvermögens zulässig sind.

c) Zeigen Sie auf, unter welchen Bedingungen eine außerplanmäßige Abschreibung erforderlich ist. Gehen Sie dabei auf die unterschiedlichen handelsgesetzlichen Regelungen für das Anlagevermögen und das Umlaufvermögen ein.

d) Die Preise von Kopier- und Druckerpapier unterliegen Preisschwankungen, z.B. aufgrund von sich ändernden Holzpreisen. Im Rahmen der Bilanzierung des Vorratsvermögens liegen zu dem Produkt Kopierpapier COE XERO-Copy 5 000 Blatt folgende Daten vor:
Die Einheiten werden alle gemeinsam gelagert. Erläutern Sie, welche Bilanzierungsprobleme sich daraus ergeben, und zeigen Sie auf, wie diese gelöst werden können. Gehen Sie dabei auf handels- und steuerrechtliche Unterschiede ein.

e) Berechnen Sie nachvollziehbar den Umsatz und die Anschaffungskosten (einschließlich Anfangsbestand) für das o.g. Produkt.

f) Ermitteln Sie rechnerisch nachvollziehbar für das Kopierpapier COE XEROCopy den zu bilanzierenden Wert des Endbestandes bei Anwendung folgender Methoden:
– Durchschnittsmethode (gewogener Durchschnitt)
– Fifo-Methode
– Lifo-Methode.

g) Begründen Sie, mit welchem Wert der Endbestand des Kopierpapiers in der Schlussbilanz zum 31.12.2017 anzusetzen ist, wenn der beizulegende Wert am Bilanzstichtag 29,43 Euro/Einheit beträgt.

2.2.2
5. Sie haben die Aufgabe, die Vorkostenstellen (Kantine, Wartung) auf die Hauptkostenstellen (Material, Fertigung, Verwaltung und Vertrieb) zu verteilen. Zur innerbetrieblichen Leistungsverrechnung wenden Sie das Gleichungsverfahren an.
a) Berechnen Sie nachvollziehbar die Verrechnungssätze für die Kostenstellen Kantine und Wartung. Bitte runden Sie die Verrechnungssätze auf drei Stellen nach dem Komma.
b) Führen Sie die innerbetriebliche Leistungsverrechnung durch und berechnen Sie die gesamten Kostenstellenkosten.

6. Neben dem von Ihnen angewendeten Gleichungsverfahren für die innerbetriebliche Leistungsverrechnung gibt es alternative Verfahren. Beschreiben Sie 2 weitere Verfahren zur innerbetrieblichen Leistungsverrechnung und stellen Sie Vor- und
Nachteile der jeweiligen Verfahren gegenüber dem Gleichungsverfahren dar.

7. Sie sollen überprüfen, ob die Wartungskostenstelle gegenüber externen Anbietern konkurrenzfähig ist. Der preisgünstigste Wartungsdienst in Ihrer Nähe berechnet 42,10 EUR pro Stunde (zzgl. Materialkosten).
Begründen Sie, ob eine externe Vergabe der Wartung sinnvoll wäre. Gehen Sie dabei auch auf das Problem der Fixkostenremanenz ein.

8. Ermitteln Sie rechnerisch nachvollziehbar die Istzuschlagssätze für die Kostenstellen Material, Fertigung, Verwaltung und Vertrieb.

18. Führen Sie zunächst eine Stück-Kalkulation der Serie „Milano“ durch. Gehen Siedabei von folgenden Daten aus:

19. Sie sollen die Entscheidung über die Annahme des Zusatzauftrags zu einem Preis von 2 999 € pro Stück vorbereiten.
a) Berechnen Sie dazu die kurzfristige Preisuntergrenze mithilfe der Deckungsbeitragsrechnung. Legen Sie dabei die (vereinfachte) Annahme zugrunde, dass sämtliche Einzelkosten variable sind und alle Gemeinkosten Fixkostencharakter haben.
b) Bei der Entscheidung über die Annahme von Zusatzaufträgen kann die Anwendung der Vollkostenrechnung zu Fehlentscheidungen führen. Begründen Sie das mithilfe der Ergebnisse aus Aufgabe 14. und 15. a). Ermitteln Sie rechnerisch
nachvollziehbar die Auswirkungen einer Annahme des Zusatzauftrags auf das Betriebsergebnis.

20. Nehmen Sie begründet zu folgender Aussage Stellung:
„Eine Kalkulation auf Basis der Vollkostenrechnung birgt bei sinkender Beschäftigung die Gefahr, sich aus dem Markt herauszukalkulieren.“

21. Die WELO GmbH überlegt, ein spezielles Aktenregalsystem zu vertreiben. Dieses Produkt befindet sich in der Endphase der Entwicklung. Ein ähnliches Produkt wird von einem Konkurrenzunternehmen für 950,– EUR derzeit am Markt angeboten.
Die WELO GmbH plant, ihr Produkt für maximal 900,– EUR anzubieten, und rechnet mit einen Gewinn von 100,– EUR/Stück. Ermitteln Sie rechnerisch nachvollziehbar die maximale Höhe der Fertigungslohnkosten.

22. Sie haben das Angebot, mit einem anderen Büromöbelhersteller ein neuartiges anderes Regalsystem langfristig gemeinsam herzustellen, da der andere Hersteller für
dieses neuartige System weder genügend personelle noch sachliche Kapazitäten hat. Die Kapazitäten zur Durchführung der Kooperation sind bei Ihnen vorhanden. Sie überlegen nun, ob diese Kooperation sinnvoll ist. Um einen Entscheidungsvorschlag
unterbreiten zu können, stehen folgende Daten bezogen auf ein Jahr zur Verfügung:
a) Berechnen Sie für die Rechnungsperiode (1 Jahr) den Erfolg auf Vollkostenbasis
1) mithilfe des Gesamtkostenverfahrens,
2) mithilfe des Umsatzkostenverfahrens.
b) Berechnen Sie für die Rechnungsperiode (1 Jahr) den Deckungsbeitrag.
c) Wie lauten Ihre Überlegungen zum Angebot dieser Kooperation?
Weitere Information: 28.10.2024 - 04:09:28
  Kategorie: Rechnungswesen
Eingestellt am: 07.08.2024 von Marybo
Letzte Aktualisierung: 16.08.2024
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Bisher aufgerufen: 82 mal
Prüfungs-/Lernheft-Code: PR-FSTU06N
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