BIL07

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Sonderfragen der Bilanzierung

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Genannte Marke, hier SGD, ist Eigentum des Rechteinhabers und wird nur genannt, weil sie ein charakteristisches Qualitätsmerkmal des Artikels darstellt bzw. Bestandteil des Artikels ist.

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1. In einem Konzern ist die Muttergesellschaft zu 100 % an der Tochtergesellschaft beteiligt.
Erstellen Sie anhand der Einzelbilanzen der beiden Konzernunternehmen die Konzernbilanz.
Aktiva Muttergesellschaft Passiva
Diverse Anlagevermögen
1.700 Gezeichnetes Kapital 1.000
Beteiligungen 600 Rücklagen 300
Umlaufvermögen 1.200 Schulden 2.200
3.500 3.500

Aktiva Tochtergesellschaft Passiva

Anlagevermögen 600 Gezeichnetes Kapital 200
Umlaufvermögen 650 Rücklagen 400
Schulden 650
1.250 1.250

(Zahlen in Mio. €)

2.
In einem Konzern lieferte in der Abschlussperiode das Unternehmen A selbst hergestellte Fertigerzeugnisse zum Preis von 3.000 an das Konzernunternehmen B, die bei B weiterverarbeitet und weiterveräußert wurden. A hatte seinen Verkaufspreis wie folgt ermittelt:
2.600 Aufwand für Material und Fertigung, 150 Transportkosten und Zwischengewinn. Bei B fielen durch die Weiterverarbeitung noch 200 Aufwand an. Bis zum Abschlussstichtag wurden diese Produkte an konzernfremde Dritte zum Preis von 3.500 verkauft.
Erstellen Sie die Konzern-Gewinn- und-Verlustrechnung (Steuerwirkungen sollen nicht berücksichtigt werden).

3.
Es wird die Briefwaagen AG gegründet.
Grundkapital (gezeichnetes Kapital) 1 Mio. Die Satzung sieht vor:
Ausgabe der Aktien zu 120 (Nennwert 100), Einzahlung der gesetzlichen Mindestbeträge auf das Bankkonto der AG, da die Fabrikanlagen erst allmählich erstellt werden. Genehmigtes Kapital 0,2 Mio., Gründungskosten 20.000.
Nehmen Sie die Gründungsbuchungen vor, und stellen Sie die Gründungsbilanz auf.
Hinweis: Die Satzung kann den Vorstand für höchstens 5 Jahre nach Eintragung der Gesellschaft ermächtigen, das Grundkapital bis zu einem bestimmten Nennbetrag (genehmigtes Kapital) durch Ausgabe neuer Aktien gegen Einlagen zu erhöhen (§ 202 Abs. 1 AktG).

4.
Eine GmbH soll in eine OHG formwechselnd umgewandelt werden:

Aktiva GmbH-Bilanz Passiva
Anlagevermögen 1.200 Gezeichnetes Kapital
200
Umlaufvermögen 600 Rücklagen 500
Schulden 1.100
1.800 1.800

(Zahlen in TE)
An der GmbH sind beteiligt: Ehrmanntraut mit 60 (30 %)
Germann mit 50 (25 %)
Zimmer mit 90 (45 %)

Germann scheidet aus und wird zum Verkehrswert abgefunden. Ehrmanntraut und Zimmer werden Gesellschafter der OHG. Außerdem tritt Freyer neu in die OHG ein: Anteil 70. Stille Reserven sind enthalten im Anlagevermögen 100, im Umlaufvermögen 200 und in den Schulden (Rückstellungen) 60.
Die OHG-Bilanz ist aufzustellen.

5.
Die Unternehmen A und B werden verschmolzen, und zwar soll B in A aufgehen (Zahlen in TE):
A B
Gezeichnetes Kapital
Rücklagen
Durchschnittlicher Jahresertrag
Zinsfuß
500
860
60
5 %
200
170
30
5 %

Errechnen Sie das Verhältnis für den Aktienumtausch aus dem Ertragskurs.
Hinweis: Der Rechenweg ist detailliert anzugeben.

6.
Aktiva Sanierungseröffnungsbilanz Passiva
Anlagevermögen 800 Gezeichnetes Kapital
250

Umlaufvermögen 600 Bilanzverlust –50
Verbindlichkeiten 1.200
1.400 1.400
(Zahlen in TE)
Die Mehrheit der Aktien befindet sich im Besitz des Aufsichtsratsvorsitzenden. Er überlässt dem Unternehmen unentgeltlich Aktien im Nennwert von 100.000 zur Einziehung.
Gleichzeitig soll das Grundkapital (gezeichnetes Kapital) wieder um 100.000 erhöht werden durch die Ausgabe von Vorzugsaktien zum Kurs von 120, die von der Hausbank übernommen werden.
Der Sanierungsgewinn soll dienen: - zum Ausgleich des Verlustes - für zusätzliche Abschreibungen auf das Anlagevermögen 30.000 - als Rücklage
Nehmen Sie die Buchungen vor, und stellen Sie die Sanierungsschlussbilanz auf.

7.
Der Gesellschafter Guth tritt aus der Schmitt OHG aus.
Die letzte Bilanz sieht folgendermaßen aus:
Aktiva Bilanz Passiva
Anlagevermögen 80.000 Kapital Schmitt 60.000
Umlaufvermögen 40.000 Kapital Guth 20.000
Bilanzverlust – 20.000
Schulden 60.000
120.000 120.000

Beim Anlagevermögen sind im vergangenen Jahr 10.000 € Abschreibungen unterlassen worden. Der Bilanzverlust ist im Verhältnis 1:1 und die Abschreibungen sind anteilmäßig zu verteilen. Errechnen Sie anhand der Auseinandersetzungsbilanz die Abfindung an Guth.

8.
Der Anschaffungspreis einer Ware beträgt 150.000. Beim Verkauf der Ware wird ein Erlös von 180.000 erzielt. Die Wiederbeschaffungskosten belaufen sich am Umsatztag auf 200.000.
Ermitteln Sie:

a) den Umsatzgewinn bzw. Umsatzverlust
b) den Scheingewinn bzw. Scheinverlust
c) den Gesamtgewinn bzw. Gesamtverlust

9.
Ordnen Sie die folgenden Posten und Geschäftsfälle nach der pagatorischen Bewegungsbilanz – unter Angabe der exakten Bezeichnungen – richtig ein:

a) Darlehensforderungen
b) Abschreibungen und Wertberichtigungen
c) Verkaufserlöse in bar
d) Wareneinkauf auf Ziel
e) Lohn- und Gehaltszahlungen bar
f) Barkauf von Geschäftsausstattung und Maschinen
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1. In einem Konzern ist die Muttergesellschaft zu 100 % an der Tochtergesellschaft beteiligt.
Erstellen Sie anhand der Einzelbilanzen der beiden Konzernunternehmen die Konzernbilanz.
Aktiva Muttergesellschaft Passiva
Diverse Anlagevermögen
1.700 Gezeichnetes Kapital 1.000
Beteiligungen 600 Rücklagen 300
Umlaufvermögen 1.200 Schulden 2.200
3.500 3.500

Aktiva Tochtergesellschaft Passiva

Anlagevermögen 600 Gezeichnetes Kapital 200
Umlaufvermögen 650 Rücklagen 400
Schulden 650
1.250 1.250

(Zahlen in Mio. €)

2.
In einem Konzern lieferte in der Abschlussperiode das Unternehmen A selbst hergestellte Fertigerzeugnisse zum Preis von 3.000 an das Konzernunternehmen B, die bei B weiterverarbeitet und weiterveräußert wurden. A hatte seinen Verkaufspreis wie folgt ermittelt:
2.600 Aufwand für Material und Fertigung, 150 Transportkosten und Zwischengewinn. Bei B fielen durch die Weiterverarbeitung noch 200 Aufwand an. Bis zum Abschlussstichtag wurden diese Produkte an konzernfremde Dritte zum Preis von 3.500 verkauft.
Erstellen Sie die Konzern-Gewinn- und-Verlustrechnung (Steuerwirkungen sollen nicht berücksichtigt werden).

3.
Es wird die Briefwaagen AG gegründet.
Grundkapital (gezeichnetes Kapital) 1 Mio. Die Satzung sieht vor:
Ausgabe der Aktien zu 120 (Nennwert 100), Einzahlung der gesetzlichen Mindestbeträge auf das Bankkonto der AG, da die Fabrikanlagen erst allmählich erstellt werden. Genehmigtes Kapital 0,2 Mio., Gründungskosten 20.000.
Nehmen Sie die Gründungsbuchungen vor, und stellen Sie die Gründungsbilanz auf.
Hinweis: Die Satzung kann den Vorstand für höchstens 5 Jahre nach Eintragung der Gesellschaft ermächtigen, das Grundkapital bis zu einem bestimmten Nennbetrag (genehmigtes Kapital) durch Ausgabe neuer Aktien gegen Einlagen zu erhöhen (§ 202 Abs. 1 AktG).

4.
Eine GmbH soll in eine OHG formwechselnd umgewandelt werden:

Aktiva GmbH-Bilanz Passiva
Anlagevermögen 1.200 Gezeichnetes Kapital
200
Umlaufvermögen 600 Rücklagen 500
Schulden 1.100
1.800 1.800

(Zahlen in TE)
An der GmbH sind beteiligt: Ehrmanntraut mit 60 (30 %)
Germann mit 50 (25 %)
Zimmer mit 90 (45 %)

Germann scheidet aus und wird zum Verkehrswert abgefunden. Ehrmanntraut und Zimmer werden Gesellschafter der OHG. Außerdem tritt Freyer neu in die OHG ein: Anteil 70. Stille Reserven sind enthalten im Anlagevermögen 100, im Umlaufvermögen 200 und in den Schulden (Rückstellungen) 60.
Die OHG-Bilanz ist aufzustellen.

5.
Die Unternehmen A und B werden verschmolzen, und zwar soll B in A aufgehen (Zahlen in TE):
A B
Gezeichnetes Kapital
Rücklagen
Durchschnittlicher Jahresertrag
Zinsfuß
500
860
60
5 %
200
170
30
5 %

Errechnen Sie das Verhältnis für den Aktienumtausch aus dem Ertragskurs.
Hinweis: Der Rechenweg ist detailliert anzugeben.

6.
Aktiva Sanierungseröffnungsbilanz Passiva
Anlagevermögen 800 Gezeichnetes Kapital
250

Umlaufvermögen 600 Bilanzverlust –50
Verbindlichkeiten 1.200
1.400 1.400
(Zahlen in TE)
Die Mehrheit der Aktien befindet sich im Besitz des Aufsichtsratsvorsitzenden. Er überlässt dem Unternehmen unentgeltlich Aktien im Nennwert von 100.000 zur Einziehung.
Gleichzeitig soll das Grundkapital (gezeichnetes Kapital) wieder um 100.000 erhöht werden durch die Ausgabe von Vorzugsaktien zum Kurs von 120, die von der Hausbank übernommen werden.
Der Sanierungsgewinn soll dienen: - zum Ausgleich des Verlustes - für zusätzliche Abschreibungen auf das Anlagevermögen 30.000 - als Rücklage
Nehmen Sie die Buchungen vor, und stellen Sie die Sanierungsschlussbilanz auf.

7.
Der Gesellschafter Guth tritt aus der Schmitt OHG aus.
Die letzte Bilanz sieht folgendermaßen aus:
Aktiva Bilanz Passiva
Anlagevermögen 80.000 Kapital Schmitt 60.000
Umlaufvermögen 40.000 Kapital Guth 20.000
Bilanzverlust – 20.000
Schulden 60.000
120.000 120.000

Beim Anlagevermögen sind im vergangenen Jahr 10.000 € Abschreibungen unterlassen worden. Der Bilanzverlust ist im Verhältnis 1:1 und die Abschreibungen sind anteilmäßig zu verteilen. Errechnen Sie anhand der Auseinandersetzungsbilanz die Abfindung an Guth.

8.
Der Anschaffungspreis einer Ware beträgt 150.000. Beim Verkauf der Ware wird ein Erlös von 180.000 erzielt. Die Wiederbeschaffungskosten belaufen sich am Umsatztag auf 200.000.
Ermitteln Sie:

a) den Umsatzgewinn bzw. Umsatzverlust
b) den Scheingewinn bzw. Scheinverlust
c) den Gesamtgewinn bzw. Gesamtverlust

9.
Ordnen Sie die folgenden Posten und Geschäftsfälle nach der pagatorischen Bewegungsbilanz – unter Angabe der exakten Bezeichnungen – richtig ein:

a) Darlehensforderungen
b) Abschreibungen und Wertberichtigungen
c) Verkaufserlöse in bar
d) Wareneinkauf auf Ziel
e) Lohn- und Gehaltszahlungen bar
f) Barkauf von Geschäftsausstattung und Maschinen
Weitere Information: 20.11.2024 - 12:51:48
  Kategorie: Sonstiges
Eingestellt am: 18.02.2021 von DeKoester
Letzte Aktualisierung: 21.09.2024
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