1. Aufgabe:
In einem Fertigungsbetrieb wurde zum 30.11.X1 ein Zwischenabschluss erstellt; dabei weisen die Bestandskonten die nachstehenden Salden aus:
Maschinen 80 800 € Bankguthaben 16 400 €
Betriebs- und Geschäftsausstattung 72 000 € Kasse 4 800 €
Fuhrpark 64 000 € Bankdarlehen 151 200 €
Material 23 200 € Verbindlichkeiten a. LuL 58 400 €
Forderungen aus LuL 18 400 € Umsatzsteuerzahllast 9 200 €
Postbankguthaben 14 800 € Eigenkapital 75 600 €
Hinweis:
Von der Bank besteht eine Kreditzusage (Kontokorrentkredit) bis zu 80 000,– €; der Kredit wird nur bei Bedarf so weit wie nötig in Anspruch genommen.
Im Dezember X1 fallen noch die nachstehenden Geschäftsfälle zur Buchung an:
1. Eingangsrechnung für Materialeinkauf auf Ziel; Rechnungsbetrag
35 200,– €
2. Kopien der Ausgangsrechnungen für die Lieferung von Erzeugnissen an Kunden: Rechnungsbeträge insgesamt
133 320,– €
3. Banküberweisung des Beitrags zum Fachverband 640,– €
4. Banküberweisung für offene Lieferantenrechnungen 42 988,– €
5. K auf von Büromaterial gegen Barzahlung; Rechnungsbetrag 220,– €
6. Der Bankauszug weist Überweisungen aus für
a) Umsatzsteuerzahllast des Vormonats 9 200,– €
b) Gewerbesteuervorauszahlung 3 200,– €
c) Stromrechnung des Betriebes, brutto 1 848,– €
d) Tankstellenrechnung für Betriebsfahrzeuge, brutto 880,– €
7. Kauf eines Kopiergerätes für das Büro gegen Überweisung vom Postbankkonto, Rechnungsbetrag 3 080,– €
8. Einlösung einer Darlehensrate durch Postbanküberweisung 8 400,– €
9. Banküberweisung von Kunden für offene Rechnungen 70 840,– €
10. Kauf eines gebrauchten Schnelllasters gegen Bankscheck, Rechnungsbetrag
70 400,– €
11. Banküberweisung für
a) Miete für Geschäftsräume (keine Option!) 7 200,– €
b) Lohnzahlung 18 400,– €
c) Darlehenszinsen 3 200,– €
Abschlussangaben:
12. Materialbestand laut Inventur 10 800,– €
13. Abschreibungen auf
Maschinen 7 200,– €
Betriebs- und Geschäftsausstattung 6 000,– €
Fuhrpark 6 800,– €
(Die Abschreibungen auf die Anschaffungen im Dezember sind in den obigen Beträgen enthalten.)
14. Die Buchbestände der übrigen Bestandskonten stimmen mit den Inventurwerten überein.
Aufgaben:
a) Kontieren Sie die laufenden Geschäftsfälle und die vorbereitenden Abschlussbuchungen im Grundbuch (Kontierungsbogen) unter Angabe der Kontennummern gemäß IKR – Kontenplan (AM 3 aus der Beipackmappe).
b) Eröffnen Sie die Bestandskonten, richten Sie die erforderlichen Erfolgskonten ein und buchen Sie die Geschäftsfälle gemäß dem von Ihnen erstellten Kontierungsbogen im Hauptbuch (Führung der T-Konten).
c) Schließen Sie die Konten ab, und erstellen Sie das G- und V-Konto und das Schlussbilanzkonto.
d) Erstellen Sie auf einem DIN-A 4-Bogen eine formgerecht gegliederte Schlussbilanz.
Hinweis:
Reichen Sie die Unterlagen bitte in der durch die Aufgabenstellung vorgegebenen sachlogischen Reihenfolge ein.
[. . .]
<Pkt.>/52 Pkt.
2. Aufgabe:
Im Monat Dezember fallen in einem Hamburger Industriebetrieb die nachstehenden Geschäftsfälle zur Buchung an.
1. Einkauf auf Ziel:
a) Rohstoffe netto 15 000,– €
b) Handelsware netto 2 500,– €
jeweils zzgl. 10 % USt.
2. Die Frachtrechnung für die obige Sendung wird bar bezahlt brutto
539,– €
Die Fracht fällt im Verhältnis der Einkaufspreise der Stoffe und der Handelsware an.
3. Verkauf von Erzeugnissen auf Ziel netto 95 000,– €
+ 10 % USt.
4. Die Frachtrechnung für die Sendung unter Nr. 3. wird vom Postbankkonto überwiesen brutto
1 056,– €
5. Für zurückgesandte, mangelhafte Rohstoffe sendet der Lieferer dem Industriebetrieb eine Gutschriftanzeige netto
1 200,– €
+ 10 % USt. 120,– €
= Gutschriftbetrag 1 320,– €
6. Banküberweisung an einen Lieferer für eine offene Rohstoffrechnung unter Abzug von 2 % Skonto, Rechnungsbetrag
38 500,– €
7. Einkauf einer Fertigungsmaschine auf Ziel in Tokio 75 000,– €
8. Die Rechnung der ausländischen Reederei für den Seetransport und die Seetransportversicherung der Fertigungsmaschine aus Fall 7 trifft ein.
5 000,– €
9. Der Zollbescheid der Zollkasse über Zoll (5 %) und EUSt für den Import der Fertigungsmaschine aus Fall 7 trifft ein.
Die Fertigungsmaschine wird mit einem betriebseigenen Fahrzeug des Industriebetriebes aus dem Hafen zum Geschäftssitz transportiert.
10. Banküberweisung eines Kunden für eine offene Rechnung; Überweisungsbetrag Der Überweisungsbeleg trägt den Vermerk:
„Rg. Nr. 912/08, abzgl. 2 % Skonto“
66 836,– €
11. Für zurückgesandte, mangelhafte Fertigerzeugnisse sendet der Industriebetrieb einem Kunden eine Gutschriftanzeige
netto
600,– €
12. Einkauf eines Pkw für betriebliche Zwecke netto 54 000,– €
+ 10 % USt. 5 400,– €
59 400,– €
Finanzierung:
a) Ein gebrauchter Pkw wird zum Buchwert von 5 000,– € in Zahlung gegeben.
b) Über den Restbetrag erhält der Autohändler einen Bankscheck.
13. Der Inhaber entnimmt Handelsware (keine Lebensmittel) für private Zwecke, Entnahmewert (Selbstkostenwert)
900,– €
14. Ein Kunde des Industriebetriebes leistet für eine demnächst vom Industriebetrieb zu erbringende Leistung eine Anzahlung über 9 526,– € (einschl. 10 % USt) auf das betriebliche Bankkonto
Aufgabe:
Kontieren Sie die Geschäftsfälle unter Angabe der Kontennummern gemäß IKR-Kontenplan und Beträge im Grundbuch (Erstellung eines Kontierungsbogens).
Für die Vorgänge 2, 6, 9 und 10 sind auch die erforderlichen Berechnungen darzustellen. Wenn Sie auch Berechnungen zu den übrigen Vorgängen vorlegen, so ist das kein Nachteil.
[. . .]
<Pkt.>/48 Pkt.
insges. <Pkt.>/100 Pkt.
s- sowie Endbestand.