1. Aufgabe:
Bisher wird in der Kommissionierzone auftragsorientiert seriell kommissioniert.
a) Erläutern Sie die auftragsorientierte serielle Kommissioniermethode mit ihren unterschiedlichen Varianten.
[. . .]
<Pkt.>/4 Pkt.
b) Bei Untersuchungen zum Materialfluss wurde festgestellt, dass die Wiederholhäufigkeit (Häufigkeit des Vorhandenseins gleicher Artikel in mehreren Aufträgen) äußerst hoch ist. Welche alternative Kommissioniermethode kennen Sie? Begründen Sie Ihre Entscheidung.
[. . .]
<Pkt.>/6 Pkt.
c) Die Kunden Ihres Unternehmens fordern eine immer schnellere Lieferung. Ihre Geschäftsführung fordert Sie daher auf, entsprechende Vorschläge zur Verkürzung der Auftragsdurchlaufzeit zu machen.
Nennen Sie vier Maßnahmen zur Verkürzung der Durchlaufzeit in der Kommissionierung und erläutern Sie, wie diese Maßnahmen zur Verkürzung der Durchlaufzeit beitragen.
[. . .]
<Pkt.>/6 Pkt.
2. Aufgabe:
Neben Bereitstellung und Fortbewegung gibt es zwei weitere Materialfluss-Grundfunktionen.
Erläutern Sie diese zwei weiteren Grundfunktionen.
Zu den vier Materialfluss-Grundfunktionen gibt es unterschiedliche Realisierungsarten. Erläutern Sie zu jeder der vier Grundfunktionen zwei Realisierungsarten.
[. . .]
<Pkt.>/10 Pkt.
3. Aufgabe:
Die Mitarbeiter im Lager erhalten jeweils einen Kommissionierauftrag. Die einzelnen Güter werden aus dem automatischen Behälterregal entnommen und an den Kommissionierplatz gebracht. Dort entnehmen die Mitarbeiter die benötigte Anzahl der Güter von der Ladeeinheit – anschließend wird der Behälter wieder im Regal eingelagert.
Die fertiggestellten Aufträge werden über ein Fließband (Stetigförderer) zum Verpackungsplatz gebracht. Dort werden sie für den Versand vorbereitet und bereitgestellt.
a) Nennen Sie die im obigen Beispiel beschriebene Kommissioniermethode.
[. . .]
<Pkt.>/1 Pkt.
b) Erläutern Sie eine alternative Kommissioniermethode.
[. . .]
<Pkt.>/3 Pkt.
c) Der Arbeitsplatz eines Kommissionierers soll effizient gestaltet sein. Beschreiben Sie vier wesentliche Aspekte.
[. . .]
<Pkt.>/4 Pkt.
d) Nach dem Abschluss der Kommissionieraufträge stellen Sie eine erhebliche Fehlerquote fest.
Beschreiben Sie vier Maßnahmen, um die Fehlerquote reduzieren zu können.
[. . .]
<Pkt.>/4 Pkt.
4. Aufgabe:
Im Rahmen Ihrer neuen Funktion als Logistikleiter sollen Sie nun einen Soll-Ist-Vergleich der Kommissionierzeiten vornehmen.
Als Basis nehmen Sie einen Kommissionierauftrag mit 40 Positionen. Bei einem der neuen Mitarbeiter messen Sie eine Zeit von 120 Min.
Die Controlling-Abteilung hat Ihnen folgende Vergleichszahlen vorgelegt:
Basiszeit 5,0 Min/Auftrag
Wegzeit 1,5 Min/Auftrag
Greifzeit 0,5 Min/Auftrag
Totzeit 0,5 Min/Auftrag
Persönliche Verteilzeit 5,0 Min/Auftrag
a) Berechnen Sie die Abweichung (Soll-Ist) für diesen Auftrag.
[. . .]
<Pkt.>/3 Pkt.
b) Sie finden heraus, dass die Abweichung in der persönlichen Verteilzeit des Kommissionierers zu finden ist. Um wie viel Prozent weicht diese von der vorgegebenen Kommissionierzeit ab?
[. . .]
<Pkt.>/1 Pkt.
c) Stellen Sie zwei Gründe für diese Abweichung dar.
[. . .]
<Pkt.>/2 Pkt.
d) Bei weiteren Kontrollen werden auch bei anderen Mitarbeitern zu hohe Verteilzeiten festgestellt. Welche Maßnahmen leiten Sie aus diesem Umstand ab?
[. . .]
<Pkt.>/4 Pkt.
5. Aufgabe:
Im Rahmen einer Mitarbeiterschulung zum Thema Kommissionierung werden verschiedene Begriffe diskutiert und erörtert.
Beschreiben Sie, was unter folgenden Begriffen zu verstehen ist:
a) Mann zur Ware und Ware zum Mann
[. . .]
<Pkt.>/2 Pkt.
b) Eindimensionale und zweidimensionale Fortbewegung
[. . .]
<Pkt.>/2 Pkt.
c) Einstufige und zweistufige Kommissionierung
[. . .]
<Pkt.>/2 Pkt.
d) Serielle und parallele Kommissionierung
[. . .]
<Pkt.>/2 Pkt.
e) Zentrale und dezentrale Abgabe
[. . .]
<Pkt.>/2 Pkt.
6. Aufgabe:
Als neuer Logistikmeister sollen Sie die Kommissionierleistungen erfassen und verbessern. Zu diesem Zweck haben Sie einen Kommissionierer bei seiner Tätigkeit begleitet und die einzelnen Arbeitsschritte zusammengefasst.
Die Ergebnisse finden Sie in der nachfolgenden Tabelle.
Sie erhalten folgende Aufgaben:
a) Ordnen Sie die erfassten Tätigkeiten bzw. Zeiten den Kommissionierzeiten zu und ermitteln Sie die Gesamtzeiten.
[. . .]
<Pkt.>/5 Pkt.
b) Berechnen Sie für alle Kommissionierzeiten den prozentualen Anteil an der gesamten Kommissionierzeit.
[. . .]
<Pkt.>/5 Pkt.
c) Berechnen Sie die Kommissionierleistung, die sich aus dem Fallbeispiel in der Tabelle ergibt, in Positionen pro Stunde. Gehen Sie bei Ihrer Berechnung davon aus, dass der Kommissionierauftrag vier Positionen beinhaltet.
[. . .]
<Pkt.>/2 Pkt.
d) Beschreiben Sie drei Maßnahmen, die geeignet sind, die Kommissionierleistung zu verbessern.
[. . .]
<Pkt.>/3 Pkt.
Beschreibung Zeit
(Sek) Basis-
zeit Weg-
zeit Greif-
zeit Tot-
zeit Verteil-
zeit
Mit einem Kollegen über private Dinge sprechen 90
Kommissionierauftrag annehmen 35
Kommissionierbehälter holen 120
Kommissionierfahrzeug abholen 20
Wegoptimierung für das Aufsuchen der Lagerplätze durchführen 180
Lagerort aufsuchen 120
Gut aus dem Regal nehmen 20
Gut in den Kommissionierbehälter packen 10
kommissionierten Artikel auf dem Beleg abhaken 10
Den nächsten Lagerort aufsuchen, der nicht
korrekt angeordnet ist 120
Gut aus dem Regal nehmen 20
Gut in den Kommissionierbehälter packen 10
Nächsten Lagerort aufsuchen 90
Gut entnehmen und zu einer Zählwaage gehen, dort die entsprechende Stückzahl ermitteln und das Gut danach wieder einlagern 300
Den nächsten Lagerort aufsuchen 120
Einen Anbruch bilden 30
Die Ware in den Kommissionierbehälter packen 10
Packstelle aufsuchen und den Behälter abgeben 120
Mit einem Kollegen die neuesten Informationen zum bevorstehenden Betriebsjubiläum austauschen 180
Summe in Sekunden
Prozentualer Anteil an der Gesamtzeit
7. Aufgabe:
Sie erhalten die Aufgabe, die Zeiten für einen bevorstehenden Auftrag zu kontrollieren. Angelieferte Güter sollen von einem Tray auf entsprechende Ladeeinheiten umgepackt und gestretcht werden.
Folgende Daten bekommen Sie vorgegeben:
Auftragsvolumen
• 100 Trays pro Tag
• 144 Kartonagen pro Tray
• 144 Kartonagen pro Ladeeinheit
• Informationen zum Zeitbedarf
• Basiszeit (beeinflussbar) für Bereitstellung und Kontrollaufgaben: 2 min/Ladeeinheit
• Ausführungszeit für den Umpackvorgang: 5 s pro Kartonage
• Zeit Stretchvorgang (nicht beeinflussbar): 80 s/Ladeeinheit
Daten Personalkapazität
• 2 Mitarbeiter pro Schicht
• 2 Schichten pro Tag
• 7,5 h tägliche Arbeitszeit pro MA
• Leistungsgrad der MA 120 %
• Korrekturfaktor für Krankheit und Urlaub: 0,85
• Bruttolohn 12,50 Euro/h
• Lohnnebenkosten 80 %
a) Ermitteln Sie die benötigte Zeit/Ladeeinheit in Minuten.
[. . .]
<Pkt.>/12 Pkt.
b) Prüfen Sie, ob der Umpackvorgang mit der vorhandenen Personalkapazität durchgeführt werden kann.
[. . .]
<Pkt.>/11 Pkt.
c) Berechnen Sie die Personalkosten pro Palette.
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