IMFW18N - Rahmenbedingungen - SGD - Immobilienfachwirt, Sehr gut benotet, 96 Pkt mit Lösung

IMFW18N - Rahmenbedingungen - SGD - Immobilienfachwirt, Sehr gut benotet, 96 Pkt mit Lösung Cover - IMFW18N - Rahmenbedingungen   - SGD - Immobilienfachwirt, Sehr gut benotet, 96 Pkt mit Lösung 4.50
4,50 €

Immobilienfachwirt SGD Note 1, 96 Punkte mit Lösung

1. Ein Wohnkomplex mit 48 Wohnungen mit jeweils 82 m² ist umfassend modernisiert worden. Die Gesamtkosten betrugen 1.180.000,00 €, die u. a. mit einem zinsverbilligten öffentlichen Modernisierungsdarlehen von 460.000,00 € zu einem Zinssatz von 2 % finanziert wurden. Der aktuelle Kapitalmarktzins beträgt 6,5 %. In den Gesamtkosten sind 140.000,00 € Instandhaltungskosten enthalten. Berechnen Sie die Mieterhöhung gemäß § 559 BGB je m² monatlich.
2. Ihr Unternehmen hat ein Büroprojekt vorbereitet und mit dem Bau begonnen. Die 25.000 m² Bürofläche werden in drei Monaten bezugsfertig sein. Kalkuliert wurde eine Nettomiete von 30,00 € / m². Obwohl die Immobilie seit sechs Monaten in der Vermarktung ist, wurde bisher kein Mieter gewonnen. Makler berichten zudem, dass der aktuelle Mietpreis vergleichsweise bei 25,00 € / m² liegt. Entwickeln Sie für Ihre Geschäftsleitung vier Lösungsansätze, um die Vermietung kurzfristig zu realisieren und die drohenden Einnahmeverluste zu minimieren. Geben Sie dabei jeweils zwei Beispiele an.
3. Aus dem Controllingbereich haben Sie für Ihren Mietwohnungsbestand folgende Auswertungen für die durchschnittlichen Betriebskosten pro m² Wohnfläche monatlich für das laufende Jahr und das Vorjahr erhalten:
Betriebskostenart Vorjahr Laufendes Jahr
Versicherung 0,09 0,09
Grundsteuer 0,10 0,10
Müll 0,16 0,19
Wasser 0,40 0,43
Heizkosten 0,78 0,81
Straßenreinigung 0,02 0,02
Gebäudereinigung 0,07 0,11
Gartenpflege 0,06 0,07
Winterdienst 0,02 0,02
a) Analysieren Sie die Abweichungen vor dem Hintergrund des Einsparungspotenzials in der Nutzungsphase.
b) Zeigen Sie anhand von fünf Betriebskostenarten Ihrer Wahl Möglichkeiten auf, wie der Vermieter bereits in der Projektierungsphase auf die Betriebskosten in der Nutzungsphase Einfluss nehmen kann.

4. Sie sind als Controller in einem Wohnungsunternehmen tätig. Anlässlich der zunehmenden Fluktuation in Ihrem Wohnungsbestand haben Sie eine Erhebung in der Mieterschaft über die Servicequalität durchgeführt, u. a. mit folgendem Ergebnis:
Nr. Merkmal Zu-treffend
(%) Unzu-treffend
(%)
1 Gute Informationen über Mietsteigerungen 88 3
2 Verständliche Betriebskostenabrechnungen 71 6
3 Informationen über Mieterangelegenheiten 81 6
4 Klar erkennbare Zuständigkeiten 81 5
5 Hohe Sachkompetenz der Mitarbeiter 60 4
6 Günstige Sprechzeiten 66 10
7 Kurze Wartezeiten 77 2
8 Zügige Bearbeitung von Mieteranfragen 63 10
9 Sorgfältige Bearbeitung von Mieteran-fragen 65 9
10 Zuverlässige Einhaltung von Terminen 84 20
11 Sensible Auswahl neuer Mieter 49 15
12 Freundliche, zuvorkommende Mitarbeiter 74 5
13 Zeit für alle Nöte und Probleme des Mieters 66 7
14 Vertrauensvoller Umgang mit Problemen 62 11
15 Jederzeitige Ansprechbarkeit der Mit-arbeiter 66 7
16 Behandlung als gleichberechtigter Partner 63 11
17 Pflege der Außenanlage 57 15
18 Instandhaltung der Wohngebäude 57 12
19 Guter Ruf des Unternehmens 83 2
20 Angenehme Atmosphäre in den Geschäftsräumen 77 4
Analysieren Sie anhand von fünf Merkmalen dieser Erhebung Ansatzpunkte für eine Optimierung der Servicequalität, um eine Reduzierung der Fluktuation und damit des Leerstandes zu erreichen.
5. Sie erhalten den Auftrag festzustellen, ob die Durchschnittsmieten Ihres preisfreien Mietwohnbestandes der Ortsüblichkeit entsprechen. Entwickeln Sie eine strukturierte Übersicht, die beide Durchschnittsmieten enthält (Daten nach eigener Wahl).
6. Ein Vermieter von frei finanziertem Wohnraum möchte die Miete an die ortsübliche Vergleichsmiete anpassen. Beschreiben Sie die Vorgehensweise dieses Verfahrens

7. Sie sind Mitarbeiter im Controlling Ihres Wohnungsunternehmens, welches sowohl Eigen- wie Treuhandbestand verwaltet und eine eigene Technik- und Bauabteilung hat. In Ihrem Eigenbestand befindet sich ein Wohnblock mit 48 Wohnungen aus den 1960er-Jahren, welcher noch nicht modernisiert ist. Die Lage des Wohnblocks ist als gut zu bewerten, aufgrund des derzeitigen Ausstattungsniveaus ist der Wohnblock aber nur teilweise vermietet. Die Geschäftsleitung möchte nunmehr eine Entscheidungsvorlage für die Entwicklung dieses Wohnblocks haben.
a) Beschreiben Sie vier mögliche Alternativen der Entwicklung dieses Wohnblocks.
b) Entscheiden Sie sich für eine Empfehlung gegenüber der Geschäftsleitung und begründen Sie diese ausführlich.

8. Das Facilitymanagement hat in der Immobilienbranche an zunehmender Bedeutung gewonnen.
a) Definieren Sie den Begriff Facilitymanagement und erläutern Sie, wie es sich von dem Gebäudemanagement unterscheidet.
b) Nennen Sie jeweils zwei eigene Beispiele für Leistungen bzw. Aufgaben des Facilitymanagements, die unter folgenden Aspekten erbracht werden können:
Technisch, kaufmännisch, infrastrukturell, rechtlich

9. Der Energiebedarf eines Haushaltes umfasst zu ca. 90 % den Bedarf an Heizung und Warmwasser. Energieeinsparmaßnahmen in diesem Bereich -haben somit den größten Wirkungsfaktor. Der Bedarf an Energie kann z. B. durch Verzicht auf bestimmte Energieleistungen erreicht werden. Das Einsparpotenzial beim Energiebedarf wird im Wesentlichen auch von dem -Verhalten der Nutzer bestimmt, sodass hier grundsätzlich Aufklärungsbedarf besteht. Beschreiben Sie fünf eigene Beispiele für den Verzicht auf Energieleistungen.
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1. Ein Wohnkomplex mit 48 Wohnungen mit jeweils 82 m² ist umfassend modernisiert worden. Die Gesamtkosten betrugen 1.180.000,00 €, die u. a. mit einem zinsverbilligten öffentlichen Modernisierungsdarlehen von 460.000,00 € zu einem Zinssatz von 2 % finanziert wurden. Der aktuelle Kapitalmarktzins beträgt 6,5 %. In den Gesamtkosten sind 140.000,00 € Instandhaltungskosten enthalten. Berechnen Sie die Mieterhöhung gemäß § 559 BGB je m² monatlich.
2. Ihr Unternehmen hat ein Büroprojekt vorbereitet und mit dem Bau begonnen. Die 25.000 m² Bürofläche werden in drei Monaten bezugsfertig sein. Kalkuliert wurde eine Nettomiete von 30,00 € / m². Obwohl die Immobilie seit sechs Monaten in der Vermarktung ist, wurde bisher kein Mieter gewonnen. Makler berichten zudem, dass der aktuelle Mietpreis vergleichsweise bei 25,00 € / m² liegt. Entwickeln Sie für Ihre Geschäftsleitung vier Lösungsansätze, um die Vermietung kurzfristig zu realisieren und die drohenden Einnahmeverluste zu minimieren. Geben Sie dabei jeweils zwei Beispiele an.
3. Aus dem Controllingbereich haben Sie für Ihren Mietwohnungsbestand folgende Auswertungen für die durchschnittlichen Betriebskosten pro m² Wohnfläche monatlich für das laufende Jahr und das Vorjahr erhalten:
Betriebskostenart Vorjahr Laufendes Jahr
Versicherung 0,09 0,09
Grundsteuer 0,10 0,10
Müll 0,16 0,19
Wasser 0,40 0,43
Heizkosten 0,78 0,81
Straßenreinigung 0,02 0,02
Gebäudereinigung 0,07 0,11
Gartenpflege 0,06 0,07
Winterdienst 0,02 0,02
a) Analysieren Sie die Abweichungen vor dem Hintergrund des Einsparungspotenzials in der Nutzungsphase.
b) Zeigen Sie anhand von fünf Betriebskostenarten Ihrer Wahl Möglichkeiten auf, wie der Vermieter bereits in der Projektierungsphase auf die Betriebskosten in der Nutzungsphase Einfluss nehmen kann.

4. Sie sind als Controller in einem Wohnungsunternehmen tätig. Anlässlich der zunehmenden Fluktuation in Ihrem Wohnungsbestand haben Sie eine Erhebung in der Mieterschaft über die Servicequalität durchgeführt, u. a. mit folgendem Ergebnis:
Nr. Merkmal Zu-treffend
(%) Unzu-treffend
(%)
1 Gute Informationen über Mietsteigerungen 88 3
2 Verständliche Betriebskostenabrechnungen 71 6
3 Informationen über Mieterangelegenheiten 81 6
4 Klar erkennbare Zuständigkeiten 81 5
5 Hohe Sachkompetenz der Mitarbeiter 60 4
6 Günstige Sprechzeiten 66 10
7 Kurze Wartezeiten 77 2
8 Zügige Bearbeitung von Mieteranfragen 63 10
9 Sorgfältige Bearbeitung von Mieteran-fragen 65 9
10 Zuverlässige Einhaltung von Terminen 84 20
11 Sensible Auswahl neuer Mieter 49 15
12 Freundliche, zuvorkommende Mitarbeiter 74 5
13 Zeit für alle Nöte und Probleme des Mieters 66 7
14 Vertrauensvoller Umgang mit Problemen 62 11
15 Jederzeitige Ansprechbarkeit der Mit-arbeiter 66 7
16 Behandlung als gleichberechtigter Partner 63 11
17 Pflege der Außenanlage 57 15
18 Instandhaltung der Wohngebäude 57 12
19 Guter Ruf des Unternehmens 83 2
20 Angenehme Atmosphäre in den Geschäftsräumen 77 4
Analysieren Sie anhand von fünf Merkmalen dieser Erhebung Ansatzpunkte für eine Optimierung der Servicequalität, um eine Reduzierung der Fluktuation und damit des Leerstandes zu erreichen.
5. Sie erhalten den Auftrag festzustellen, ob die Durchschnittsmieten Ihres preisfreien Mietwohnbestandes der Ortsüblichkeit entsprechen. Entwickeln Sie eine strukturierte Übersicht, die beide Durchschnittsmieten enthält (Daten nach eigener Wahl).
6. Ein Vermieter von frei finanziertem Wohnraum möchte die Miete an die ortsübliche Vergleichsmiete anpassen. Beschreiben Sie die Vorgehensweise dieses Verfahrens

7. Sie sind Mitarbeiter im Controlling Ihres Wohnungsunternehmens, welches sowohl Eigen- wie Treuhandbestand verwaltet und eine eigene Technik- und Bauabteilung hat. In Ihrem Eigenbestand befindet sich ein Wohnblock mit 48 Wohnungen aus den 1960er-Jahren, welcher noch nicht modernisiert ist. Die Lage des Wohnblocks ist als gut zu bewerten, aufgrund des derzeitigen Ausstattungsniveaus ist der Wohnblock aber nur teilweise vermietet. Die Geschäftsleitung möchte nunmehr eine Entscheidungsvorlage für die Entwicklung dieses Wohnblocks haben.
a) Beschreiben Sie vier mögliche Alternativen der Entwicklung dieses Wohnblocks.
b) Entscheiden Sie sich für eine Empfehlung gegenüber der Geschäftsleitung und begründen Sie diese ausführlich.

8. Das Facilitymanagement hat in der Immobilienbranche an zunehmender Bedeutung gewonnen.
a) Definieren Sie den Begriff Facilitymanagement und erläutern Sie, wie es sich von dem Gebäudemanagement unterscheidet.
b) Nennen Sie jeweils zwei eigene Beispiele für Leistungen bzw. Aufgaben des Facilitymanagements, die unter folgenden Aspekten erbracht werden können:
Technisch, kaufmännisch, infrastrukturell, rechtlich

9. Der Energiebedarf eines Haushaltes umfasst zu ca. 90 % den Bedarf an Heizung und Warmwasser. Energieeinsparmaßnahmen in diesem Bereich -haben somit den größten Wirkungsfaktor. Der Bedarf an Energie kann z. B. durch Verzicht auf bestimmte Energieleistungen erreicht werden. Das Einsparpotenzial beim Energiebedarf wird im Wesentlichen auch von dem -Verhalten der Nutzer bestimmt, sodass hier grundsätzlich Aufklärungsbedarf besteht. Beschreiben Sie fünf eigene Beispiele für den Verzicht auf Energieleistungen.
Weitere Information: 10.12.2024 - 00:00:53
  Kategorie: Sonstiges
Eingestellt am: 22.07.2024 von Christina351
Letzte Aktualisierung: 22.07.2024
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Prüfungs-/Lernheft-Code: IMFW18N
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