Leseprobe / Literature
im Rahmen der Fortbildung zur Geprüften Personalfachkauffrau / zum Geprüften Personalfachkaufmann
Thema der Arbeit: Einführung eines Betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM) bei der XY GmbH
Verfasser: Max Mustermann
Matrikelnummer: 1234567
E-Mail: max.mustermann@example.com
Betreuer: Max Mustermann
Abgabedatum: September 20XX
Universität / Akademie XYZ Fakultät für XYZ
Inhaltsverzeichnis (verkürzt)
1. Einleitung
2. Theoretische Grundlagen
3. Methodik
4. Ergebnisse
5. Methodenkritik und Verbesserungspotenziale
6. Handlungsempfehlungen
7. Schlussfolgerung
8. Limitationen und zukünftige Forschung
1. Einleitung:
In der heutigen Arbeitswelt wird das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) zunehmend als ein wesentlicher Bestandteil des betrieblichen Gesundheitsmanagements wahrgenommen. Unternehmen sind gesetzlich dazu verpflichtet, Mitarbeitenden, die länger als sechs Wochen arbeitsunfähig sind, eine Wiedereingliederung zu ermöglichen. Diese Bachelorarbeit analysiert die Einführung eines BEM bei der XY GmbH und zeigt auf, wie durch zielgerichtete Maßnahmen die Arbeitsfähigkeit wiederhergestellt und die Rückkehrquote erhöht werden kann.
2. Theoretische Grundlagen:
Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit den theoretischen Grundlagen, die für das Verständnis des BEM wichtig sind. Es wird definiert, was unter einem BEM zu verstehen ist und welche rechtlichen Grundlagen im Sozialgesetzbuch (§ 167 Abs. 2 SGB IX) dafür gelten. Darüber hinaus wird auf Modelle wie das Salutogenese-Modell von Aaron Antonovsky, das Job-Demands-Resources-Modell (JD-R) von Demerouti et al., sowie die Self-Determination Theory (SDT) von Deci und Ryan eingegangen. Diese Theorien bieten wertvolle Erklärungsansätze dafür, wie Gesundheit, Motivation und Arbeitsressourcen in der Wiedereingliederung miteinander verknüpft sind.
3. Methodik:
Für diese Untersuchung wurde ein Mixed-Methods-Ansatz gewählt, der quantitative und qualitative Datenerhebungen kombiniert. Die quantitative Analyse basiert auf den Krankheitsstatistiken der letzten drei Jahre bei der XY GmbH, während die qualitative Analyse durch Interviews mit Mitarbeitenden und Expertinnen und Experten im BEM ergänzt wird. Dieser triangulative Ansatz ermöglicht es, ein umfassendes Bild der Wirksamkeit des BEM zu erhalten und sowohl statistische Muster als auch subjektive Eindrücke zu erfassen.
4. Ergebnisse:
Die Ergebnisse zeigen, dass die Einführung des BEM in der XY GmbH zu einer signifikanten Reduktion der krankheitsbedingten Fehlzeiten geführt hat. Besonders bemerkenswert ist der Anstieg der Rückkehrquote von 70 % im Jahr 2020 auf 80 % im Jahr 2022. Durch gezielte Maßnahmen, wie flexible Arbeitszeitmodelle und die Erhöhung der psychischen Unterstützung, konnte die Arbeitsfähigkeit der Belegschaft nachhaltig verbessert werden. Die Interviews bestätigten, dass Mitarbeitende, die das BEM durchliefen, sich durch die Unterstützung von Führungskräften und personalisierten Wiedereingliederungsplänen besser in den Arbeitsalltag integriert fühlten.
5. Methodenkritik und Verbesserungspotenziale:
Ein Kritikpunkt der Studie ist die begrenzte Generalisierbarkeit der Ergebnisse, da diese ausschließlich auf Daten der XY GmbH basieren. Außerdem wurde die subjektive Natur der qualitativen Interviews als potenzieller Schwachpunkt identifiziert. Verbesserungspotenziale liegen insbesondere in der internen Kommunikation zwischen den BEM-Akteuren und in der psychologischen Unterstützung für psychisch erkrankte Mitarbeitende. Diese Bereiche könnten durch gezielte Schulungen und regelmäßige Meetings optimiert werden.
6. Handlungsempfehlungen:
Die Arbeit empfiehlt, die interne Kommunikation im BEM-Prozess zu verbessern und flexible Arbeitszeitmodelle für Mitarbeitende zu erweitern. Führungskräfte sollten spezifische Schulungen durchlaufen, um psychische Erkrankungen besser zu erkennen und zu unterstützen. Zudem könnte die Implementierung externer Beratungsdienste zur psychologischen Betreuung der Mitarbeitenden die Rückkehrquote weiter erhöhen. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, das BEM noch effizienter zu gestalten und langfristig die Arbeitsfähigkeit der Belegschaft zu sichern.
7. Schlussfolgerung:
Das BEM der XY GmbH hat seine Wirksamkeit in der Reduktion von Fehlzeiten und der Erhöhung der Rückkehrquote unter Beweis gestellt. Besonders hervorzuheben ist die Rolle der Führungskräfte und die gezielte Unterstützung durch flexible Maßnahmen, die es den Mitarbeitenden erleichtern, wieder in den Arbeitsprozess integriert zu werden. Das Programm zeigt auf, wie durch eine umfassende BEM-Strategie nicht nur gesetzliche Anforderungen erfüllt, sondern auch wirtschaftliche Vorteile für das Unternehmen erzielt werden können.
8. Limitationen und zukünftige Forschung:
Obwohl das BEM erfolgreich eingeführt wurde, gibt es Limitationen in der Studie. Die Ergebnisse sind auf ein einzelnes Unternehmen beschränkt und es fehlt an langfristigen Erhebungen über mehrere Jahre. Zukünftige Forschungen könnten die Wirksamkeit des BEM in verschiedenen Branchen und Unternehmensgrößen untersuchen. Zudem sollte der Einfluss von präventiven Maßnahmen auf die langfristige Reduktion von Krankheitsfällen genauer analysiert werden.