Fachkraft für Kleinkindpädagogik (IHK) Heft 4

Aufgabe 1
Erläutern Sie folgende Begriffe aus dem Bereich der Bindungsforschung. • Explorationsverhalten • Bindungsverhalten • Unsicher – vermeidende Bindung • Sichere Bindung

Aufgabe 2
Lesen Sie den unten stehenden Text (vgl. Siegel, 2003, S. 126 ff.) aufmerksam durch. Welcher Bindungskategorie würden Sie das jeweilige Kommunikationsmuster zuordnen? Begründen Sie Ihre Aussage!

Aufgabe 3
Welche Bindungsart ist mit einem geringeren Risiko für Verhaltensauffälligkeiten verbunden? Die sichere Bindung oder die unsicher – vermeidende Bindung. Erklären Sie kurz, warum.

Aufgabe 4
In welchem Alter kann der „Fremde - Situations - Test“ verlässliche Aussagen über die Bindungserfahrungen des Kindes liefern?

Aufgabe 5
Im Test „Fremde Situation“ zeigt ein Kind folgendes Verhalten: Im Beisein der Mutter erkundet das Kind neugierig die Spielsachen. Es bemerkt den Eintritt der fremden Person und nimmt freundlich distanzierten Kontakt zu ihr auf. Als die Mutter den Raum verlässt, unterbricht es besorgt sein Spiel und weint. Von der fremden Person lässt es sich nur unwillig beruhigen. Erleichterung wird sichtbar, als die Mutter den Raum wieder betritt. Das Kind krabbelt erfreut auf die Mutter zu und begrüßt diese mit einer innigen Umarmung. Es bleibt in der Nähe der Mutter und spielt dann wieder weiter. Welches Bindungsmuster vermuten Sie?

Aufgabe 6
„Wer sich angenommen fühlt, lernt besser“. Nehmen Sie zu diesem Satz Stellung. Gehen Sie darauf ein, welche Rolle in diesem Zusammenhang Sicherheit und Angst spielen.

Aufgabe 7
Nennen Sie 6 Eigenschaften, die eine Krippenerzieherin idealerweise mitbringen sollte. Orientieren Sie sich dabei an den drei Grundkompetenzen: Fachkompetenz, Sozialkompetenz, Selbstkompetenz.

Aufgabe 8
Nennen Sie die 5 Eigenschaften von Bindungsbeziehungen und erläutern Sie diese kurz.

Aufgabe 9
Ein Kind weint am Morgen, als die Mama nach dem Verabschieden den Gruppenraum verlässt. Wie gehen Sie mit dem Kind in Kontakt? Beschreiben Sie Ihren Umgang mit dem Kind anhand der 4 Ausdruckskanäle von Feinfühligkeit.

Aufgabe 10
Welchen Gewinn haben Kinder, die sich in ihrer Bewegungsentwicklung frei – ohne helfendes Eingreifen seitens der Eltern – entwickeln können? Welche Voraussetzungen sollten erfüllt sein, damit Kinder sich in ihrer Bewegungsentwicklung frei entwickeln können?

Aufgabe 11
Die Ausschüttung von Oxytocin, auch Bindungshormon genannt, im Gehirn setzt verschiedene Prozesse in Gang. Wie wirkt es sich auf Stress aus?

Aufgabe 13
Die Mutter eines 13 Monate alten Kleinkinds berichtet im Elterngespräch: „Mein Kind folgt überhaupt nicht. Wenn es z. B. den Lichtschalter an und aus drückt und ich sage „Nein“ oder „Hör auf damit“, dann macht es erst recht weiter und lacht auch noch dabei. Das provoziert mich total!“ Was können Sie der Mutter zu dieser Situation aus fachlicher Sicht sagen und welche Handlungsempfehlung leiten Sie daraus ab?

Aufgabe 14
Wie wirkt sich das Engagement des Vaters in der Autonomiephase aus? Kreuzen Sie richtige Antworten an.

Aufgabe 15
Welche Voraussetzungen sind für eine gelingende Autonomieentwicklung wichtig? Nennen Sie 5 Aspekte.

Aufgabe 16
Woran kann es liegen, wenn Kinder massiv verstärktes Trotzverhalten zeigen? Kreuzen Sie richtige Antworten an.

Aufgabe 17
Bindungsforscher haben untersucht, unter welchen Bedingungen Kinder in der Autonomiephase eher bereit waren, in die Ge- und Verbote der Mutter einzuwilligen. Was haben sie herausgefunden?

Aufgabe 18
Erläutern Sie das Zitat von Julia Berkic: „Aus den Erfahrungen mit der primären Bindungsperson im 1. Lebensjahr resultieren also ein entsprechender Umgang mit den eigenen Emotionen sowie ein grundlegendes Schema in Belastungssituationen.“ Gehen Sie dabei auf die Begriffe Koregulation und Selbstregulation ein.

Aufgabe 19
Nennen Sie 3 Beispiele aus dem Alltag in der Kinderkrippe, in denen Kinder kooperatives Verhalten zeigen.

Aufgabe 20
Was zeichnet gesunde Grenzen aus? Kreuzen Sie richtige Antworten an.

Aufgabe 21
Welche 5 Tipps können Sie Eltern zum Thema Grenzen setzen geben? Kreuzen Sie richtige Antworten an.

Aufgabe 22
Refraiming. Umdeutungen kindlichen Verhaltens: Bewerten Sie die unten angeführten Beispiele jeweils in einer negativen und in einer positiven, d. h. wertschätzenden Variante.

Aufgabe 23
Lesen Sie folgenden Text: -
Welche Kennzeichen einer beziehungsorientierten Pädagogik führt Brisch in diesem Textausschnitt an?

Aufgabe 24
Das Gefühl von Selbstwirksamkeit ist eine wichtige Kompetenz von Kindern. Was ist Selbstwirksamkeit?

Aufgabe 25
Welche Möglichkeiten kennen Sie, um dieses Thema Selbstwirksamkeit in Ihrer praktischen Arbeit zu verankern? Nennen Sie 5.

Aufgabe 26
In welchen Bereichen ist es sinnvoll, Kindern Entscheidungen zu überlassen und so eine größtmögliche Selbstbestimmung zu ermöglichen? Kreuzen Sie richtige Antworten an.

Aufgabe 27
Nennen Sie 3 Prinzipien des Respekts nach Gonzales - Mena, die Ihnen persönlich am Wichtigsten sind und erläutern Sie diese kurz.

Aufgabe 28
Nennen Sie 5 wesentliche Kompetenzen, auf die resiliente Kindern zurückgreifen können.

Aufgabe 29
Kreuzen Sie richtige Antworten an:

Aufgabe 30
Schlüsselsituation Essen und Trinken: Kreuzen Sie richtige Antworten an.