FER03-XX3-K09 - Fräsen – Räumen – Schleifen

1.
Zwanzig Grundplatten aus E295 sollen auf der Oberseite mit einem Walzenfräser in einem Schruppschnitt von 55 mm auf 50 mm Dicke gefräst werden.
Als Angaben stehen Ihnen zur Verfügung:
• Fräslänge 600 mm
• Fräsbreite 60 mm
• Walzenfräser: Schnellarbeitsstahl
• Fräserdurchmesser 80 mm
• Schneidenzahl 7
• Vorschub pro Zahn 0,18 mm
• Kühlung mittels Emulsion
• Werkzeug arbeitsscharf
• Spanwinkel 12°,
• Schnittgeschwindigkeit 30 m/min
• Drallwinkel 40°
• Maschinenwirkungsgrad 0,76

Ermitteln Sie:
a)die einzustellende Drehzahl
b)die tatsächliche Schnittgeschwindigkeit des Fräsers
c)die Vorschubgeschwindigkeit des Fräsmaschinentisches
d)die Mittenspanungsdicke
e)die auftretende Schnittkraft
f)die erforderliche Antriebsleistung der Maschine
g)die Hauptnutzungszeit

2.Das Führungsstück aus C45 (s. Abb. E1) ist durch Räumen in einem Arbeitsgang herzustellen. Folgende technische Daten liegen vor:
•Räumwerkzeug HSS-Stahl
•Werkzeugverschleiß 20 %
•Spanwinkel 15°
•Schaftlänge 30 mm
•Führungslänge 10 mm
•Länge des Endstücks 20 mm
•Länge der hinteren Führung 40 mm
•Spanraumzahl 8
•Schnittgeschwindigkeit 6 m/min
•Schmiermittel: Schneidöl
•Aufnahmelänge (Länge der Abschlussplatte 20 mm)
•Vorschub pro Schneide beim Schruppen 0,08 mm
•Vorschub pro Schneide beim Schlichten 0,015 mm
•Rücklaufgeschwindigkeit ist 3-mal so schnell wie die Vorlaufgeschwindigkeit
•Nebenzeiten 10,5 s pro Werkstück

Ermitteln Sie:
a)die Zahnteilung nach DIN 1416
b)die Länge des Schneidenteils
c)die Länge der Räumnadel
d) die erforderliche Durchzugskraft
e)die Hauptnutzungszeit für 200 Werkstücke
f)die Gesamtfertigungszeit

3. Warum ist das Stirnplanfräsen wirtschaftlicher als das Umfangsplanfräsen?
4. Während des Räumvorgangs reißt die Räumnadel ab. Welche Ursachen können vorliegen?