IBT21-XX1-N01 Note 1

1. Auf dem Gelände eines mittelständischen Unternehmens befinden sich mehrere Gebäude. Im Gebäude (I) sind die Rechner der Konstruktionsabteilung durch ein Fast Ethernet vernetzt. Die Mitarbeiter der Produktionsleitung sind ebenfalls im Gebäude (I) durch ein 10-Base-T Netz miteinander verbunden. Die Mitarbeiter der Abteilung Technologie/Produktionsvorbereitung sind im Gebäude (II) mit einem Token-Ring verbunden. Die Rationalisierung in diesem Unternehmen erfordert vor allem eine Verbesserung der industriellen Kommunikation zwischen allen Bereichen. Dazu soll ein FDDI-Backbone verlegt werden, durch den in der ersten Ausbaustufe die Gebäude (I) und (II) zu einem LAN-Komplex verbunden werden. Die beiden Einzelnetze im Gebäude (I) sollen dabei durch einen eigenen HUB verkoppelt werden.

Zeichnen Sie für den geplanten Kommunikationsverbund eine Gesamtlösung auf!

2. Gerade bei Automatisierungslösungen in der chemischen Industrie müssen oft Feldgeräte in der Zündschutzart „Eigensicherheit“ eingesetzt werden.

3. Bei früheren Automatisierungslösungen wurden vorrangig zentrale Prozess bzw. Steuerrechner eingesetzt. Der Trend in der Automatisierungstechnik geht mit dem Einsatz von Feldbussystemen in Richtung Dezentralisierung und Standardisierung.

4. Die nachfolgende Abbildung zeigt die realisierten Automatisierungsebenen im Rahmen eines ausgewählten Logistikbereiches. In dem in der Abbildung „oben“ dargestellten Rechnernetz werde das Softwaresystem SAP/R3 als Client/Server-Version zur Lösung der Lagerhaltung eingesetzt. Im „mittleren“ Netz diene ein Materialflussrechner dazu, die Informationen der von den Mitarbeitern gehandhabten „Strichcode-Scanner“ auszuwerten und dem entsprechend die Bewegung des Material-Förderbandes zu steuern. Dieser PC dient auch dem Datenaustausch mit der prozessnahen SPS. Die „unten“ vernetzten Sensoren und Aktoren erfassen Prozessdaten bzw. beeinflussen den Prozessverlauf direkt.