MBT61S-XX1-N01 Fallaufgabe Produktsysteme gestalten und projektieren

1.
Wiederholungsfragen
a)
Welche Hauptaufgabe erfüllt eine Zentrierbohrung, nach welcher DIN ist sie genormt, welche Formen gibt es und wie wird gekennzeichnet, ob diese an der Welle verbleiben muss, kann oder nicht verbleiben darf?
b)
Nennen Sie mindestens 5 Ziele einer Erzeugnisgliederung nach VDI 2215.
c)
Was verstehen Sie unter dem Hüllprinzip nach DIN 7167?
2. Zusammenbauzeichnung der „Baugruppe Abtriebsstufe“
Erstellen Sie für die Variante B der Aufgabenstellung in 4.4 aus Arbeitsschritt 2 die Zusammenbauzeichnung mit Festlegung der Anschlussmaße (Wellenende mit Durchmesser und freiem Wellenende, Passfederbreite, Wellenende-Durchmesser plus Passfeder), Montagemaße („Luft“ zwischen Lagerdeckeln und Gehäuse, Abstand Zahnrad zu Gehäuse links und rechts) und den dazugehörigen Positionen der zugeordneten Einzelteile (Lager, Sicherungsringe, Abtriebswelle, Radialwellen-dichtring, Lagerdeckel rechts und links, Schrauben, Schraubensicherung, Zahnrad, Passfedern, Gehäuseansätze).
Die zu erstellende Zusammenbauzeichnung auf der Basis der Abb. 3.1 ist maßstäblich auszuführen. Den Maßstab legen Sie selbst fest!
Als Schriftfeld ist das nach  DIN EN ISO 7200 einzusetzen. Sollten Sie aber in Ihrer bisherigen Praxis nur mit dem alten Schriftfeld nach DIN 6771-1 gearbeitet haben, können Sie auch dieses noch verwenden.
3. Stückliste zur „Baugruppe Abtriebsstufe“
Nutzen Sie für die Stückliste nach  DIN 6771-2 die Stücklistenform A mit dem Schriftfeld nach DIN EN ISO 7200 (oder nach DIN 6771-1) im Format A4 hoch nach  DIN 476!
Zur eindeutigen Übersicht muss die Positionsnummer in der Stückliste (linke Spalte) mit der Positionsnummer in der Zusammenbauzeichnung und der Einzelteilnummer identisch sein.
4. Fertigungszeichnung der „Abtriebswelle“
Die von Ihnen gestaltete und nachgewiesene Abtriebswelle ist jetzt als technische Zeichnung zu erstellen. Diese Zeichnung dient der Herstellung und muss alle Angaben von der Rohteilfertigung bis zur Prüfung beinhalten.
Kennzeichnen Sie:
•
alle Maße für die Fertigung
(Nennmaße, tolerierte Maße, Passmaße, Fasen, Passfedernuten, Rundungen an Wellenübergängen, Nuten für Sicherungsringe)
•
notwendige Prüfungen (Prüfmaße)
•
sinnvolle Schnitte
(Angabe der Schnittebenen und Darstellung der Schnitte)