Situation 1
1.1 Was unterscheidet Mehrkammer-Ausfaulgruben von Mehrkammer-Absetzgruben und wie macht sich dieser Unterschied hinsichtlich des Reinigungseffekts einer Kleinkläranlage bemerkbar?
1.2 Nennen Sie die grundsätzliche Aufgabe einer biologischen Nachbehandlung bei Kleinkläranlagen und erläutern Sie deren Wirkungsprinzip.
1.3 Nennen Sie neben der Fließrichtung weitere sechs Parameter bzw. Angaben mit entwässerungstechnischem Bezug, die diesen Plänen zu entnehmen sein müssen.
1.4 Ermitteln Sie für die Fallleitungen F1 und F2 die kleinstmögliche Dimensionierung.
1.5 Nennen Sie für die Sammelleitungsstrecken S1 und S2 (durchgehendes Gefälle J 1:100) die kleinstmögliche Dimensionierung.
1.6 Erläutern Sie die Funktionen der im Plan ebenfalls dargestellten Abwasser-Lüftungsleitungen.
1.7 Das Eigentümerehepaar plant im sanitärtechnisch bislang ungenutzten Kellergeschoss einen Fitnessraum mit Sanitärbereich (Dusche und WC) einzurichten.
Was ist entwässerungstechnisch zu beachten, welche Maßnahme ist zu treffen?
1.8 Welches Abwasser-Kanalsystem kommt in dem kleinen Ort zur Anwendung?
Nennen und begründen sie drei Vorteile dieses Verfahrens.
1.9 Bei der Dachentwässerung unterscheiden wir zwischen vorgehängten und innenliegenden Rinnen.
Welche Regenspenden sind am Standort München bei der Dachentwässerung über innenliegende Rinnen für folgende Fälle grundsätzlich in Ansatz zu bringen
a) für die Rinnen?
b) für die angeschlossenen Fallleitungen?
1.10 Welche Möglichkeiten der Oberflächenwasserentsorgung sind in diesem Ort möglich bzw. gesetzlich erlaubt (3 Möglichkeiten)?
Situation 2
2.1 Ein wichtiger Begriff bei der energetischen Bewertung eines Gebäudes ist der Heizwärmebedarf QH.
a) Definieren Sie die in QH beinhalteten Energien und die einzubeziehenden Verluste.
b) Worauf gilt es gesondert zu achten?
2.2 Bei neu zu bauenden Objekten sind, was den Themenbereich „Energie“ betrifft,zwei Gesetze zu kennen und zu berücksichtigen. Das Energie-Einsparungsgesetz EnEG (Schwerpunkt darin ist die Energieeinsparverordnung, kurz: EnEV) und das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz EEWärmeG.
a) Verdeutlichen Sie anhand von jeweils zwei Aspekten deren Inhalte bzw. Hintergründe.
b) Nennen Sie je Gesetz ein konkretes Beispiel für die Anwendungspraxis.
2.3 Die thermische Behaglichkeit lässt sich nicht exakt messen.
Nennen Sie drei wesentliche Faktoren, die ein Raumklima bestimmen bzw. beeinflussen.
2.4 Welche drei Arten von Wärmeübertragung kennen Sie? Geben Sie dazu jeweils ein praktisches Beispiel an.
2.5 Nennen Sie drei Energieträger, die als „Fossile Brennstoffe“ bezeichnet werden.
2.6 Nennen Sie drei chemische Verbindungen, die durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe entstehen bzw. entstehen können und weitgehend umweltbelastend oder sogar unmittelbar sehr gefährlich für den Menschen sind.
2.7 Alte und neue Heizungsanlagen sind gemäß den Vorgaben der Energieeinsparverordnung EnEV bzw. einschlägiger Fachverbände „hydraulisch abzugleichen“.
2.7.1 Beschreiben Sie kurz, was darunter zu verstehen ist.
2.7.2 Welche zwei Bauteilkomponenten sind dafür zwingend erforderlich.
2.7.3 Nennen Sie zwei weitere Aspekte, auf die man darüber hinaus achten sollte
2.7.4 Um wie viele Prozentpunkte steigt dadurch der Anlagennutzungsgrad im Mittel?
2.7.5 Welche Art von Verteilungen kann und soll abgeglichen sein? Geben Sie ein Beispiel an.
2.8 Zentrallüftungsgeräte stellen sowohl die Verbindung nach außen als auch zu den Nutzräumen her.
2.8.1 Geben Sie bezüglich der Positionierung von Zuluft- und Abluftelementen je zwei Regeln stichpunktartig an, die zu befolgen sind.
2.8.2 Erläutern Sie die Vorteile der Außenluftansaugung über einen Erdwärmetauscher.
2.9 Was versteht man unter
a) passiver Sonnenenergienutzung und
b) aktiver Sonnenenergienutzung?
Ordnen Sie jeweils eine praktische Anwendung zu.
2.10 Wärmepumpen nutzen verschiedene Wärmequellen wie beispielsweise Luft und Grundwasser, um Gebäude mit Wärme zu versorgen.
Erläutern Sie das Funktionsprinzip einer Wärmepumpe für Heizzwecke, indem Sie in richtiger Reihenfolge die wesentlichen Einbaukomponenten beschreiben.