1.
Die Managementbewertung erfüllt welchen Zweck?
a)
Die interessierten Parteien erhalten Einblick in die finanzielle Situation
des Unternehmens.
b)
Die oberste Leitung bewertet ihr eigenes Qualitätsmanagementsystem.
c)
Die oberste Leitung entscheidet über Maßnahmen zur Verbesserung.
d)
Die oberste Leitung entscheidet über Ressourcenbedarf.
8 Pkt.
2.
In wessen Verantwortung liegt die Kundenorientierung?
a)
Bei der Marketingabteilung, da sie Kundenumfragen durchführt und Trends beobachtet.
b)
Sie ist Aufgabe des QMB. Er muss den Kolleginnen und Kollegen erklären können, was Kundenorientierung ist.
c)
Es ist Aufgabe der obersten Leitung, die Kundenanforderungen zu kennen, damit das Unternehmen strategisch ausgerichtet werden kann.
d)
Sie ist Aufgabe der Produktion bzw. Dienstleistungserbringung, denn dort entsteht die vom Kunden geforderte Qualität.
8 Pkt.
3.
Welche Forderungen stellt die DIN EN ISO 9001 bzgl. Kennzeichnung und Rückverfolgbarkeit?
a)
Kennzeichnung in geeigneter Form
b)
Rückverfolgbarkeit innerhalb der Organisation
c)
Auf den Produkten oder in begleitenden Informationen dazu ist der Status von Kontrollen erkennbar.
d)
Es müssen Aufzeichnungen geführt werden.
8 Pkt.
4.
Was gehört zum Eigentum von Kunden bzw. externen Anbietern?
a)
Produkte, die der Kunde zur weiteren Fertigung zur Verfügung stellt.
b)
Behälter, die der Lieferant für die Anlieferung zur Verfügung stellt und danach zurückgegeben werden müssen.
c)
Geistiges Eigentum, z. B. Konstruktionspläne
d)
Persönliche Informationen, die z. B. bei einem Gespräch mit dem Arzt gegeben werden.
8 Pkt.
5.
Welche Anforderungen bzgl. der Kompetenz von Personal muss eine Organisation erfüllen?
a)
Sie muss die notwendige Kompetenz festlegen und ermitteln (z. B. mithilfe einer Qualifikationsmatrix).
b)
Sie muss sicherstellen, dass sich die Personen der Bedeutung der obersten Leitung bewusst sind.
c)
Sie muss ggf. für Schulung sorgen und Maßnahmen planen.
d)
Sie muss feststellen, ob die durchgeführte Maßnahme wirkungsvoll war.
8 Pkt.
6.
Welche Aufgabe hat ein Reklamationsmanagement im Unternehmen?
a)
Reklamationen sind eine Äußerung unserer Kunden zu unserer Qualität. Mithilfe des Reklamationsmanagements werden diese erfasst.
b)
Personen mit Führungsaufgaben sollen auf diesem Wege dazu angehalten werden, weniger Fehler zu machen.
c)
Ein Reklamationsmanagement liefert Informationen für Trends und Verbesserungsmöglichkeiten von Produkten und Dienstleistungen.
d)
Reklamationsmanagement reduziert die Anzahl unbegründeter Reklamationen.
8 Pkt.
7.
Was fordert die DIN EN ISO 9001 von einem Unternehmen bezüglich externer Prozesse, Produkte und Dienstleistungen?
a)
Ausgegliederte Prozesse gehören zum Anwendungsbereich des QM-Systems des Unternehmens und müssen gesteuert werden.
b)
Lieferanten von Produktionsteilen müssen nach Kriterien der Organisation überwacht werden.
c)
Die Leistung von externen Dienstleistern muss nicht überwacht werden.
d)
In einer internationalen Lieferkette darf auf die Überwachung von externen Anbietern verzichtet werden.
8 Pkt.
8.
Welche Anforderungen muss eine Organisation zum Kontext der Organisation erfüllen?
a)
Sie muss interne und externe Themen identifizieren, die die strategische Ausrichtung der Organisation betreffen.
b)
Sie muss alle interessierten Parteien identifizieren, die sich von ihr beeinflusst fühlen.
c)
Sie muss die relevanten interessierten Parteien festlegen und deren relevanten Anforderungen kennen.
d)
Sie muss alle interessierten Parteien namentlich aufführen.
8 Pkt.
9.
Welche Aussage zu Qualitätspolitik ist nicht richtig?
a)
Qualitätspolitik muss in der Organisation bekannt gemacht werden.
b)
Qualitätspolitik muss in der Organisation angewendet werden.
c)
Qualitätspolitik muss von jedem Mitarbeiter und jeder Mitarbeiterin jederzeit auswendig aufgesagt werden können.
d)
Qualitätspolitik ist ausschließlich für den Kunden gedacht.
8 Pkt.
10.
Erläutern Sie mit Ihren Worten, was ein beherrschter Prozess ist.
5 Pkt.
11.
Erläutern Sie mit Ihren Worten den Unterschied zwischen Korrektur und Korrekturmaßnahme.
5 Pkt.
12.
Wie würden Sie die Kommunikation für einen Prozess regeln wollen? Berücksichtigen Sie dabei bitte die Anforderungen nach Kapitel 7.4. Erklären Sie bitte anhand eines Beispiels Ihrer Wahl.
6 Pkt.
13.
Wie ermitteln Sie die Kundenzufriedenheit für Ihr Unternehmen? Beschreiben Sie die Durchführung einer Kundenbefragung gemäß PDCA. (Es darf auch ein fiktives Unternehmen sein.)
6 Pkt.
14.
Der Begriff „Änderung“ fällt in der Norm mehrmals. Es gibt zwei unterschiedliche Kontexte. Benennen Sie die Normenkapitel und erklären Sie kurz den Inhalt mit eigenen Worten.
6 Pkt.