1.
Welche der Aussagen zum Reifegradmodell der ISO 9004 sind falsch?
a)
Das Reifegradmodell gehört zur Vorbereitung von Audits zwingend dazu.
b)
Das Modell hilft dem Unternehmen, das eigene Qualitätsniveau festzulegen.
c)
Zertifizierungsgesellschaften legen das Modell zugrunde, um das Niveau festzulegen.
d)
Das Reifegradmodell ist ein Maßstab für künftige Rezertifizierungen.
Erst ab Grad 3 wird ein Zertifikat erneuert.
8 Pkt.
2.
Welche Umschreibungen passen bezüglich einer Person, die Zertifizierungsaudits durchführt?
a)
Eine Person, die im Auftrag der Zertifizierungsgesellschaft Unternehmen auf Normenkonformität überprüft.
b)
Eine Person, die das Unternehmen zunächst berät und abschließend mit einem standardisierten Fragebogen ermittelt, ob alle Anforderungen erfüllt werden.
c)
Eine Person, die entsprechende persönliche Eigenschaften und Kompetenzen nachweisen kann, Zertifizierungsaudits durchzuführen.
d)
Eine Person, die Interviews im Unternehmen führt, um herauszufinden, ob sie die Erteilung eines Zertifikats gegenüber der Zertifizierungsgesellschaft empfehlen kann.
8 Pkt.
3.
Welche Informationen sollen mithilfe eines internen Systemaudits gewonnen werden?
a)
Informationen über die Konformität mit Anforderungen.
b)
Informationen zu Verbesserungspotenzialen.
c)
Informationen über Abweichungen und Fehler.
d)
Informationen über Vertragskonditionen mit externen Anbietern.
8 Pkt.
4.
Welche Aussagen zur verantwortlichen Person für Auditprogramme sind richtig?
a)
Sie bereitet Audits eines festgelegten Zeitraums organisatorisch vor.
b)
Sie stimmt die Auditziele mit der obersten Leitung ab.
c)
Sie muss Mitglied des Auditteams sein und interne Audits durchführen, damit sie ihre Planung anschließend bewerten kann.
d)
Sie ist für den Prozess des Auditprogramms verantwortlich.
8 Pkt.
5.
Was genau wird nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert?
a)
Die Qualitätsfähigkeit des Unternehmens.
b)
Die Produkte, die das Unternehmen herstellt bzw. Dienstleistungen,
die es erbringt.
c)
Die Prozesse des Qualitätsmanagementsystems.
d)
Die Organisation inkl. ihrer kompletten Lieferantenkette.
8 Pkt.
6.
Wie kann die Unabhängigkeit von auditierenden Personen und des Auditprozesses für interne Audits erfüllt werden?
a)
Das Unternehmen hat ein Auditteam mit mehreren intern geschulten Personen, die bereichsübergreifend auditieren können.
b)
Das Unternehmen beauftragt ein externes Dienstleistungsunternehmen mit der Durchführung von internen Audits.
c)
Das Unternehmen beauftragt die Zertifizierungsgesellschaft, zum Zeitpunkt des Überwachungsaudits gleichzeitig auch ein internes Audit durchzuführen.
d)
Das Unternehmen sucht einen Partner zum „Auditorentausch“
(z. B. Arztpraxis und benachbarte Apotheke).
8 Pkt.
7.
Was sind Auditkriterien?
a)
Auditkriterien sind Merkmale, die eine Organisation ausschließlich nach eigenen Maßstäben festlegt, um sich danach zertifizieren zu lassen.
b)
Referenzgrundlagen, die ein Auditor benötigt, um Feststellungen treffen zu können.
c)
Auditkriterien sind das Feedback, das zum Abschluss im Auditbericht festgehalten wird.
d)
Das sind besonders kritische Themen, die im Audit hinterfragt
werden müssen.
8 Pkt.
8.
Welche Kompetenz sollte eine auditierende Person haben?
a)
Sie sollte Kommunikationskompetenz besitzen.
b)
Sie sollte die Regelwerke (Normen) kennen.
c)
Sie sollte Auditprinzipien kennen und anwenden können.
d)
Sie sollte mindestens drei Fremdsprachen fließend beherrschen.
8 Pkt.
9.
Welche Aussage zu Lieferantenaudits ist richtig?
a)
Lieferantenaudits werden in der ISO 9001 nicht gefordert.
b)
In Kapitel 8.4.2 der ISO 9001 steht, dass Lieferantenaudits als Methode der Bewertung durchgeführt werden müssen.
c)
Lieferantenaudits sind externe Audits.
d)
Im Rahmen von Zertifizierungen führt die Zertifizierungsgesellschaft auch Lieferantenaudits durch.
8 Pkt.
10.
Erklären Sie, warum der interne Austausch zu Verbesserungsmöglichkeiten
beiträgt.
10 Pkt.
11.
Nennen und erläutern Sie die verschiedenen Auditarten.
6 Pkt.
12.
Sie sind interne*r Auditor*in und treffen auf folgende Situation: In der Abteilung Einkauf werden Lieferanten einmalig beurteilt, wenn zur Geschäftsanbahnung Angebote verglichen werden. Ist das Vorgehen normenkonform?
Nutzen Sie das Feststellungsprotokoll aus dem Anhang für das Ergebnis.
12 Pkt.
insgesamt 100 Pkt.