BEWI 7-XX1-A22

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BEWI 7-XX1-A22

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1. Ein Einzelhandelsunternehmen hält einen durchschnittlichen Lagerbestand von 500 000 €. Zwischen Ein- und Verkauf der Ware liegen im Durchschnitt 3 Monate, d.h., die Umschlagshäufigkeit stellt sich auf 4. Verkauft wird die Ware mit einem Aufschlag von 30 %. Den Umsatzerlösen stehen jährliche Aufwendungen (steuer- lich: Betriebsausgaben) von 2 380 040 € gegenüber (sämtliche Beträge ohne Umsatz- bzw. Vorsteuer).
a) Berechnen Sie die Umsatzrendite 5 Pkt.
b) Wie hoch ist die Handelsspanne in diesem Zahlenbeispiel? 
Hinweis: Bei Bedarf orientieren Sie sich bitte am Beispiel auf Seite 17 dieses Stu- dienheftes. 5 Pkt.
c) Wie ändern sich Handelsspanne und Umsatzrendite, wenn sich der Kalkula- tionsaufschlag um ein Drittel verringert? 10 Pkt.
Hinweis: Bei nicht glatten Zahlenresultaten bitte mit 2 Dezimalstellen rechnen.
2. Kalkulationsaufschlag und Handelsspanne bauen auf demselben Ausgangswert auf, nämlich auf dem Rohgewinn: Verkaufspreis ./. Einkaufspreis  Kalkulationsauf- schlag in €  Rohgewinn. Dabei bezieht sich der Kalkulationsaufschlag auf den Ein- kaufspreis (bzw. Einstandspreis, wenn dieser um Bezugskosten zu erhöhen ist), die Handelsspanne auf den Verkaufspreis. Zu einem bestimmten Kalkulationsaufschlag gehört somit immer eine bestimmte Handelsspanne und umgekehrt.
3.
4.
5.
6.
Die von Ihnen als Lösung der Aufgabe 1c) berechnete Umsatzrendite mag Ihnen als äußerst gering und kaum praxisgerecht erscheinen. Zu Ihrer Information: Massen- filialgeschäfte des Lebensmitteleinzelhandels erreichen z.T. nur die Hälfte dieser Umsatzrendite.
Nennen Sie bitte stichwortartig fünf Ihnen wesentlich erscheinende Gründe für niedrige Umsatzrenditen im Lebensmitteleinzelhandel.
10 Pkt.
Die Aufnahme eines Kommanditisten ist ein Vorgang der Eigenfinanzierung (Kom- manditkapital = Eigenkapital), ebenso wie die Erweiterung des Eigenkapitals einer offenen Handelsgesellschaft durch Aufnahme eines weiteren Gesellschafters. Den- noch unterscheidet sich dieser Teilhaber einer KG in einigen Punkten von einem „Vollgesellschafter“.
Was darf ein Kommanditist nicht? Was aber darf er?
10 Pkt.
Vergleichen Sie bitte die beiden Formen einer stillen Gesellschaft miteinander. Ge- hen Sie dabei auch auf die steuerlichen Folgen ein.
20 Pkt.
Die sehr verdichtet dargestellte Bilanz eines Unternehmens zeigt folgende Beträge (in 1 000 €):
Welche Situation wird durch diese Bilanz abgebildet?
Welche insolvenzrechtlichen Folgerungen sind aus dieser Situation abzuleiten, wenn es sich bei diesem Unternehmen um
a) eine GmbH,
b) eine oHG
handelt?
7. Ein Fertigungsbetrieb stellte in einem Wirtschaftsjahr 322 Spezialmaschinen her, die er zu einem Stückpreis von 8 700 € (ohne Umsatzsteuer) verkaufte. Die Bilanz dieses Unternehmens weist am Jahresanfang ein Eigenkapital von 1,8 Mio. € aus.
Der Istaufwand betrug für
Material Personal Abschreibungen
sonst. b. Aufwendungen
606 200 € 846 000 € 440 100 €
756 000 €
Berechnen Sie die Rentabilität des Eigenkapitals sowie die Umsatzrendite mit 3 Nachkommastellen.
10 Pkt.
8. Dieser Fertigungsbetrieb (vgl. 7. Aufgabe) war für dieses Geschäftsjahr von folgen- dem Planaufwand ausgegangen:
Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen
sonst. b. Aufwendungen
500 000 € 800 000 € 440 100 €
709 900 €
Berechnen Sie bitte durch den Vergleich der Ist- und Sollwerte eine Kennzahl zur Wirtschaftlichkeit. Was sagt diese Kennzahl aus?
Vorschau
Weitere Information: 21.11.2024 - 01:40:50
  Kategorie: Wirtschaft
Eingestellt am: 02.04.2020 von Alexandra
Letzte Aktualisierung: 15.09.2021
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