1. „Der ruinöse Wettbewerb zwischen den Konkurrenten eines Angebotsoligopols bringt dem Konsumenten kurzfristig und langfristig erheblichen Nutzen.“
Diese Behauptung ist:
kurzfristig: richtig falsch
langfristig: richtig falsch
Begründung:
2. Für unterschiedliche Märkte wurden die folgenden Kreuzpreiselastizitäten ermittelt: a) e = + 3,7 b) e = – 1,5 c) e = + 4 d) e = + 2,5
Welche Werte spiegeln Substitutionsbeziehungen (S) wider, welche Komplementär- beziehungen (K)?
a) (K) (S) b) (K) (S) c) (K) (S) d) (K) (S)
10 Pkt.
In einem Polypol unter der Bedingung vollkommener Konkurrenz gelten folgende inverse Funktionen:
3.
4.
b) Ermitteln Sie den Prohibitivpreis und die Sättigungsmenge der Nachfrage. Ge- ben Sie auch den Preis an, bei dem die Angebotsfunktion einen Mengenwert von null aufweist.
4 Pkt.
c) Berechnen Sie den Gleichgewichtspreis, die Gleichgewichtsmenge und den Marktumsatz im Gleichgewicht.
4 Pkt.
d) Berechnen Sie Konsumentenrente, Produzentenrente und die soziale Wohlfahrt im Marktgleichgewicht.
10 Pkt.
insges. 20 Pkt.
Auf einem Gütermarkt steht ein einziger Anbieter vielen Nachfragern gegenüber. Die Kostenfunktion des Anbieters hat folgendes Aussehen:
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ECON 4N
inverse Nachfragefunktion: p = –6x + 150 inverse Angebotsfunktion: p = 4x + 10
a) Stellen Sie Nachfrage- und Angebotsfunktion grafisch dar.
K=0,5x2 +80
Die inverse Nachfragefunktion auf diesem Markt lautet:
a) b)
p = –2x + 60
Stellen Sie die Erlös- und die Gewinnfunktion des Anbieters auf.
Ermitteln Sie rechnerisch den Gewinn des Anbieters im Gewinnmaximum.
c) Berechnen Sie den Gewinn, den der Anbieter in seinem Erlösmaximum erzielte.
5 Pkt.
d) Berechnen Sie den Gewinn, den der Anbieter erzielte, wenn er seinen Preis in Höhe der Grenzkosten setzte.
5 Pkt.
insges. 20 Pkt.
5. Ein Unternehmen hat auf einem Markt nur einen einzigen Konkurrenten. In Abhän- gigkeit von der Reaktion des Mitbewerbers konnte das Unternehmen folgende zwei Reaktionsfunktionen (Preis-Absatz-Funktionen) ermitteln:
Reaktionsfunktion I: p = –10x + 200 Reaktionsfunktion II: p = –5x + 150
a) Berechnen Sie für beide Reaktionsfunktionen den Prohibitivpreis und die Sätti- gungsmenge.
5 Pkt.
5 Pkt.
c) Ermitteln Sie rechnerisch den relevanten Preis und die relevante Absatzmenge des Anbieters.
5 Pkt.
d) Berechnen Sie den Umsatz, den das Unternehmen an der relevanten Preis-Men- gen-Kombination erzielt.
5 Pkt.
insges. 20 Pkt.
6. Ein Polypolist auf einem unvollkommenen Markt kann folgende Reaktionsfunktio- nen (Preis-Absatz-Funktionen) identifizieren:
p1 =–2x+200
p2 =–6x+300
p3 =–2x+160
a) Geben Sie für die drei Reaktionsfunktionen jeweils Prohibitivpreis und Sätti- gungsmenge an.
3 Pkt.
b) Ermitteln Sie die Absatzmengenbereiche, die für die drei Funktionen jeweils re- levant sind.
6 Pkt
c) d)
Ermitteln Sie die obere und die untere Preisschwelle. Berechnen Sie die erlösmaximale Absatzmenge des Anbieters.