1. Aufgabe:
a) Es soll bei einem mittelständischen Möbelhersteller in Ihrer Nähe (MöWe AG) eine Bilanzanalyse vorgenommen werden. Wozu dient bei einem solchen Unternehmen die Erstellung einer internen Bilanzanalyse?
b) Welche Informationen würden Sie (als Externer) für eine Bilanzanalyse der MöWe AG sammeln?
c) Wo liegen die Grenzen einer externen Bilanzanalyse (im Vergleich zur internen)?
2. Aufgabe:
Die Bilanz der MöWe AG für das Jahr 01 weise die folgenden Zahlen (in TEUR) aus...
a) Erläutern Sie die „Goldene Bilanzregel im engeren Sinne“ und die „Goldene Bilanzregel im weiteren Sinne“ und untersuchen Sie die Bilanz mithilfe der entsprechenden Kennzahlen.
b) Ermitteln Sie die Liquiditätsgrade I bis III.
c) Beurteilen Sie die Ergebnisse von b). Welche langfristig wirksamen Maßnahmen können ergriffen werden, um die Barliquidität zu verbessern?
d) Ermitteln Sie die Rentabilität des Eigenkapitals und des Umsatzes. Was drücken diese beiden Kennzahlen aus?
3. Aufgabe:
Die aufbereiteten Bilanzen der Chemix AG für zwei aufeinanderfolgende Abrechnungsperioden 02 und 01 weisen die folgenden Zahlen (in TEUR) aus...
a) Die kleine Chemix AG konnte Anfang 02 ein Patent für einen inzwischen sehr gefragten Arzneimittelstoff erwerben. Seitdem floriert das Unternehmen so stark, dass trotz weiterer Produktionshalle und zusätzlicher Anlagen (alle erst einmal gemietet) die Kapazitätsgrenze längst erreicht ist. Nehmen Sie eine kleine komparativ-statische Bilanzanalyse vor bzw. erläutern Sie die Veränderungen der Bilanzpositionen.
b) Was würden Sie dem Unternehmen in dieser Situation raten?
4. Aufgabe:
Die Erfolgsrechnungen der Textil GmbH für zwei aufeinanderfolgende Abrechnungsperioden 01 und 02 zeigen die folgenden Zahlen:
Gewinn-und-Verlust-Rechnung (GuV) der Textil GmbH....
a) Erklären Sie den Begriff „Cashflow“. Berechnen Sie den Cashflow II für die Jahre 02 und 01.
b) Die Textil GmbH hat Anfang 02 in moderne neue Maschinen investiert (mit höherer Automatisierung). An welchen Veränderungen in der GuV von 01 zu 02 kann man dies erkennen?
c) Ermitteln Sie die (Brutto-)Wertschöpfung für die Jahre 02 und 01 mithilfe der Wertschöpfungsverwendungsrechnung.
d) Das Eigenkapital der GmbH ist von 6 000 TEUR im Jahr 01 auf 6 600 TEUR im Jahr 02 gestiegen. Das Fremdkapital hat sich ebenfalls (durch Kreditaufnahme für die neuen Maschinen) von 5 500 TEUR auf 8 500 TEUR erhöht. Ermitteln Sie die Eigenkapitalrentabilität und Gesamtkapitalrentabilität in beiden Jahren (dabei, abweichend von der Formel, keinen Kapitaldurchschnitt bilden). Kam hier der „Leverageeffekt“ zum Tragen?