Aufgabenstellungen:
1. Aufgabe:
Ein Automobilzulieferer versorgt das Unternehmen BMW mit Motorkomponenten. Welche Gründe könnten dafür sprechen, dass BMW diese Teile nicht selbst produziert?
2. Aufgabe:
Ein mittelständisches Unternehmen versucht, im Bereich Transport Geld einzusparen. Daher wird das bisherige Transportkonzept überprüft. Bei der Auswahl des richtigen Transportmittels spielen verschiedene Einflussfaktoren eine bedeutende Rolle. Erläutern Sie bitte zwei.
3. Aufgabe:
Ein Chemiekonzern in Bayern stellt verschiedene flüssige Chemikalien her. Die Zentrale befindet sich in Nürnberg, wo gleichzeitig die erste Produktionsstufe angesiedelt ist. Die zweite Produktionsstufe hat Standorte in den Zweigwerken München und Regensburg. Die Vorprodukte der ersten Produktionsstufe müssen täglich zu den Zweigwerken in München und Regensburg transportiert werden.
Erläutern Sie, welche Transportmittel Sie für den Transport von Nürnberg nach München und Regensburg einsetzen würden und nennen Sie jeweils zwei Vor- und Nachteile!
4. Aufgabe:
Ein Unternehmen stellt unterschiedliche Sportartikel, die sowohl national als auch international vertrieben werden, her. Das Sortiment des Unternehmens ist auf drei Produktionsstandorte verteilt. In der Absatzlogistik ist zunächst darauf zu achten, dass die produzierten Sportartikel aus allen Produktionsstätten zusammengeführt werden können. Die Abnehmer (Warenhäuser, Sportgeschäfte usw.) sind in ganz Deutschland verstreut. Das Angebot der Abnehmer ist regional unterschiedlich, d.h., die Bestandsmengen wie auch die Produktvielfalt sind nicht einheitlich.
a) Welche Lagerstufe wäre für das obige Unternehmen zu empfehlen und warum?
b) Welche Behälterformen kommen beim Transport der Sportartikel (größere Mengen) in Betracht?
5. Aufgabe:
Der mittelgroßer Industriebetrieb „STAHL-GmbH“ in Bochum produziert größere Mengen Metallteile für einen Automobilhersteller in Ingolstadt. Die Metallteile werden durch eine beauftragte Spedition wöchentlich einmal per Lkw nach Ingolstadt transportiert.
a) Um welches Distributionssystem es handelt sich in diesem Fall? Nennen Sie den Begriff und verdeutlichen Sie dieses System mithilfe einer Grafik.
b) Erläutern Sie eine Möglichkeit, die Metallteile im sogenannten „intermodularen Verkehr“ zu befördern.
c) Welche Regeln sind bei der Ladungssicherung unbedingt zu beachten?
6. Aufgabe:
In einem Unternehmen sollen die Entsorgungsprozesse optimiert werden. Um ein gelungenes Konzept zu erhalten, werden im Vorfeld Fragen gesammelt, die die Konzepterstellung unterstützen sollen.
a) Formulieren Sie bitte fünf Fragen.
b) Welche Prozesse sollten bei der innerbetrieblichen Entsorgungsplanung unter die Lupe genommen werden und was ist jeweils darunter zu verstehen?
7. Aufgabe:
Sie sind u.a. für die Sauberkeit und Ordnung des Sozialraumes in Ihrem Unternehmen zuständig. Daher bringen Sie auch das Leergut zurück. Der Leergutrücknahmeautomat nimmt zwei leere Flaschen nicht an, weil es keine Pfandflaschen sind. Auf dem Weg ins Unternehmen fahren Sie deshalb an einem Altglascontainer vorbei, um die beiden Flaschen zu entsorgen.
a) Erläutern Sie kurz, um welche Recyclingarten es sich dabei handelt und nennen Sie die grundsätzlichen Varianten beider Recyclingarten.
b) Geben Sie für das Altglas zu jeder Recylingart und den dazugehörigen Varianten ein Beispiel an.
8. Aufgabe:
Moderne Kommunikationstechnik ermöglicht für viele Unternehmen den weltweiten Handel. Ein kleiner Händler für Sportartikel in Neuwied nutzt das Internet, um die Sportartikel für seine Kunden noch günstiger einkaufen zu können. Das gesparte Geld gibt der Händler an seine Kunden weiter, d.h., der Kaufpreis der Artikel in seinem Sortiment reduziert sich. Dadurch ist er wettbewerbsfähiger und verspricht sich noch mehr Umsatz.
a) Erläutern Sie drei Beispiele für weltweiten Handel.
b) Erläutern Sie, mit welchen Herausforderungen Lieferanten zukünftig konfrontiert werden.
c) Um das Beschaffungsrisiko zu reduzieren, könnte auch über die Optimierung des Produktportfolios nachgedacht werden. Was ist damit gemeint?
9. Aufgabe:
Ein Vorstand der Domdübel AG ist der Meinung, dass der innerbetriebliche Transport optimiert werden könnte, und vermutet Verschwendungen. Immer wieder beklagen sich Mitarbeiter, dass an ihrem Arbeitsplatz Waren/Produkte angeliefert werden, die so beschädigt sind, dass sie nicht weiterverarbeitet werden können. Außerdem werden Stimmen laut, die Bürokratie (Checklisten, Formulare, Prüflisten usw.) würde überhand nehmen
a) Erläutern Sie, um welche Verschwendungsart sich hier handelt. Was ist bei dieser Methode besonders auffällig?
b) Mittels welcher Methode könnte das Bürokratisierungsproblem analysiert werden und wie ist die Vorgehensweise?
10. Aufgabe:
Ein Unternehmen ist seit vielen Jahren erfolgreich. Immer wieder wurden größere und kleinere Optimierungen vorgenommen. Um noch besser werden zu können, soll „Six Sigma“ im Unternehmen umgesetzt werden.
a) Was ist unter „Six Sigma“ zu verstehen?
b) Welche Fokussierung liegt dieser Methode zugrunde?