1. Aufgabe:
Zeigen Sie am Beispiel eines konkreten Angebots Ihrer Wahl aus der Palette unseres im Lehrgangsbegleitheft beschriebenen Modellunternehmens, wie sich über allgemeine Bedürfnisse und Bedarfe schließlich Nachfrage durch die Kunden einstellen kann.
2. Aufgabe:
Wirtschaftliche Entscheidungen müssen planvoll und vernünftig (rational) getroffen werden, wenn der angestrebte Erfolg bestmöglich erreicht werden soll. Als Grundsatz derartigen wirtschaftlichen Handelns gilt dabei das ökonomische Prinzip (auch Wirtschaftlichkeits- oder Rationalprinzip genannt). Dieses ökonomische Prinzip wird in zwei Einzelprinzipien unterteilt. Nennen und erläutern Sie jeweils kurz diese beiden Einzelprinzipien. Beschreiben Sie zusätzlich jeweils noch ein konkretes Beispiel aus dem Immobilienbereich.
3. Aufgabe:
Für den Produktionsprozess zur Herstellung von Gütern im Betrieb – als Mittel zur Bedürfnisbefriedigung – sind als Grundelemente Produktionsfaktoren notwendig, welche in der Regel in volkswirtschaftliche und betriebswirtschaftliche Faktoren eingeteilt sind. Zählen Sie auf, welche konkreten Faktoren die Volkswirtschaft in der Kombination zur Erstellung der betrieblichen Leistung als erforderlich ansieht. Geben Sie zusätzlich noch jeweils ein Beispiel aus der Immobilienwirtschaft an.
4. Aufgabe:
Überall dort, wo Angebot und Nachfrage aufeinandertreffen, entsteht ein Markt. Die Funktion des Marktes ist es dabei, einen Ausgleich zwischen Angebot und Nachfrage herbeizuführen. Als (theoretisches) Idealmodell zur Untersuchung von Mengenreaktionen auf Preisänderungen gilt der sogenannte „vollkommene Markt“:
a) Erläutern Sie, was für ein Markt in Deutschland im Bereich der Mietwohnungen allgemein besteht. Gehen Sie auch auf die Gründe dafür ein.
b) Zählen Sie vier Städte in Deutschland auf, die einen sogenannten Vermietermarkt haben, und erläutern Sie, warum in diesen Städten der Markt entgegengesetzt läuft.
c) Nennen Sie vier Faktoren, die den Preis einer Immobilie beeinflussen.
Nutzen Sie bei der Beantwortung der Aufgaben ggf. weitere Quellen und geben Sie diese vollständig an.
5. Aufgabe:
Ein zentraler Bereich der deutschen Wirtschaftspolitik beschäftigt sich bereits seit Jahrzehnten mit der Einhaltung des sogenannten „magischen Vierecks“.
a) Nennen Sie die vier Bestandteile dieses magischen Vierecks.
b) Erläutern Sie, warum die Bezeichnung „magisches Viereck“ entstanden ist (Hilfestellung: Zielkonflikte!).
c) Geben Sie jeweils ein konkretes Beispiel, welche der Zielpaare des magischen Vierecks einen Zielkonflikt bzw. eine Zielharmonie erreichen.
d) In den letzten Jahren wurde durch das Hinzufügen zweier weiterer wichtiger Ziele, denen sich die deutsche Wirtschaftspolitik verpflichtet fühlt, aus dem Viereck ein „magisches Sechseck“. Nennen Sie diese beiden weiteren Ziele.
e) Beschreiben Sie, inwiefern nach Ihrer Meinung gegenwärtig diese sechs Ziele in Deutschland erfüllt sind.